Mirco Schuberth zieht Bilanz: "Ich bin im Großen und Ganzen doch zufrieden!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 11.03.2020 um 12:00 Uhr
Mirco Schuberth zieht Bilanz: "Ich bin im Großen und Ganzen doch zufrieden!"
HALBZEIT-BILANZ Eichas Frauen haben nach zwei aufeinanderfolgenden Abstiegen - ein Jahrzehnt davor als Bayernligist waren die Trächerinnen das Aushängeschild im oberfränkischen Fußball - sich jetzt in der Bezirksoberliga gefangen und überwintern mit acht Dreiern und zwei knappen Niederlagen auf Rang drei. Einen großen Anteil, dass der Abwärtstrend gestoppt wurde, hat Coach Mirco Schuberth, der seit dieser Saison verantwortlich ist.
Von Dieter Koch
Herr Schuberth, wie fällt ihre bisherige Bilanz zur Winterpause aus?
Mirco Schuberth: Ich bin im Großen und Ganzen doch zufrieden. Ärgerlich waren natürlich die beiden Niederlagen gegen Hof II und Reitsch, die beide durchaus vermeidbar gewesen wären. Auf der anderen Seite hatten wir auch das eine oder andere Mal das Glück auf unserer Seite. Aber insgesamt hat es die Mannschaft durchaus gut gemacht, auch wenn noch viel Luft nach oben ist.

Der 37-jährige Mirco Schuberth hat bereits für die Saison 2020/2021 seine Zusage als Trainer gegeben.
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Wie zufrieden sind sie mit der Vorbereitung?
Mirco Schuberth: Auch hier kann ich mich nicht beschweren. Die Trainingsbeteiligung war in Ordnung, könnte aber durchaus auch noch ein bisschen besser sein. Aber durch Studium und Hausbau sind nicht immer alle greifbar, sodass man da einfach das Beste aus der Situation machen muss. Wir haben ein Trainingslager in Muggendorf in der Fränkischen Schweiz abgehalten. Hier waren wir mit 27 Spielerinnen vor Ort und hier muss ich den Mädels ein Kompliment aussprechen, da haben sie wirklich super mitgezogen und auch die Kameradschaft kam nicht zu kurz. Bislang haben wir in der Vorbereitung drei Spiele absolviert. Das Pokalspiel in Weismain konnten wir mit 4:1 für uns entscheiden. Hier haben wir gerade in den ersten 30 Minuten sehr gut gespielt. Gegen den Schwabthaler SV haben wir auf dem Hartplatz in Scheuerfeld mit 3:0 gewonnen. Auch hier haben wirklich eine gute Leistung gezeigt. Am vergangenen Wochenende gab es dann eine 1:4-Niederlage in Frensdorf. Hier hat man dann schon den Unterschied zwischen Bezirksoberliga und Bayernliga gesehen, wobei man mit der zweiten Halbzeit durchaus zufrieden sein kann. Solche Spiele sollte man aber auch nicht überbewerten. Aber insgesamt war es doch eine ordentliche Vorbereitung.

Auf einer Skala von eins bis zehn, wie würden Sie die bisherige Runde bewerten?
Mirco Schuberth: Hier würde ich uns eine Sieben geben.

Warum hat sich Ihr Team gerade diese Note verdient?
Mirco Schuberth: Weil wir es über weite Strecken gut gemacht haben, aber immer noch viel Luft nach oben ist.

Gab es ein Spiel, mit dem Sie als Trainer so richtig zufrieden waren, ein Highlight der Saison?
Mirco Schuberth: So richtig zufrieden ist man ja als Trainer nie, aber es gab viele Spiele in denen wir phasenweise richtig gut gespielt haben. Der Höhepunkt der Saison kommt hoffentlich noch. (lacht)

Und bei welcher Partie sind Sie aus dem Kopfschütteln nicht mehr rausgekommen?
Mirco Schuberth: Das waren die Partien gegen Reitsch und Hof II. Hier waren wir nicht wirklich schlechter, haben aber zwei Mal unglücklich verloren. Aber auch aus diesen Spielen konnten wir positive Sachen mitnehmen.

27 Spielerinnen zogen beim kürzlichen Trainingslager in Muggendorf voll mit.
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Welche Partie würden Sie denn gerne noch einmal bestreiten und was würden Sie dann anders machen?

Mirco Schuberth: Alle Partien sind gespielt. Ich glaube, groß anders machen würde ich nicht. Die beiden Niederlagen waren unglücklich. Wir schauen aber jetzt nach vorne und nicht mehr zurück.

Welcher Gegner hat Sie denn bisher am meisten beeindruckt und warum?

Mirco Schuberth: Es gab schon gute Gegner in der Saison und das eine oder andere Mal hatten wir auch das Glück auf unserer Seite, wie zum Bespiel in Würgau, die das wirklich gut gemacht haben.

Woran wurde in der Vorbereitung intensiv gearbeitet, damit es im Frühjahr besser klappt?
Mirco Schuberth: Wichtig ist, dass die Mädels fit werden und sich spielerisch weiterentwickeln. Wir müssen zudem noch ein wenig robuster in den Zweikämpfen werden, aber auch das ist ein Schritt, der kommen wird.

Welcher Ihrer Spielerinnen hat Sie in der bisherigen Runde positiv überrascht?

Mirco Schuberth: Hier möchte ich keine hervorheben. Jede Spielerin ist wichtig und jede hat ihren Teil zum bisherigen Erfolg beigetragen.

Mit einem 4:1-Auswärtssieg beim SCW Obermain zogen die Trächerinnen ins Pokal-Halbfinale ein. Spielszene mit Julia Feustel (li.) vom Gastgeberteam und Eichas Svenja Günzel (re.).
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Wenn Sie ein Tor des Jahres bei Ihrem Team küren mussten, wer hätte es denn gegen wen erzielt und wie ist es zustandegekommen?

Mirco Schuberth: Wir haben einige schöne Tore herausgespielt, aber das Tor des Jahres war der Kopfball von Anna Illmer in der Nachspielzeit in Würgau zum wichtigen 2:1-Sieg.

Mal angenommen, Sie könnten sich Ihre Wunschspielerin von einem Ihrer Liga-Kontrahenten ins Team holen. Auf wenn würde Ihre Wahl fallen und warum?
Mirco Schuberth: Es gibt viele gute Spielerinnen in der Liga keine Frage, aber wir haben einen guten Kader, mit dem ich sehr zufrieden bin. Wenn sich aber in der neuen Saison uns jemand anschließen möchte, sind wir für alles offen.

Ist denn schon klar, ob Sie über den Sommer hinaus Trainer bleiben?
Mirco Schuberth: Ich habe bereits kurz vor der Winterpause um ein weiteres Jahr verlängert.

Gibt es im Winter Neue oder Abgänge? Kehren verletzte oder lange Zeit fehlende Spieler zurück?

Mirco Schuberth: Wir haben weder Zu- noch Abgänge.

Wer wird sich am Ende den Meistertitel sichern und warum?
Mirco Schuberth: Ich hoffe schon, dass wir noch einmal ins Titelrennen eingreifen können, aber dafür müssen wir eigentlich fast alle Spiele gewinnen und auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Sollte das nicht der Fall sein, geht die Welt nicht unter. Dann wird es ein Zweikampf zwischen Hof und Reitsch, wobei ich denke, dass Reitsch dann die Nase vorne haben wird.

Über den Trainingsfleiß zu Saisonbeginn kann sich Eichas neuer Frauentrainer Mirco Schuberth (li. hinten stehend) nicht beschweren.
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Was muss am Saisonende passiert sein, damit Sie sich zufrieden und ganz entspannt zurücklehnen können?
Mirco Schuberth: Wenn wir nach der Winterpause wieder einen Schritt nach vorne machen, dann kann man, glaube ich, ein wenig zufrieden sein. Da ist dann auch das Ergebnis in der Endabrechnung nicht relevant. Wobei, wie bereits erwähnt, ich schon hoffe, dass wir noch einmal oben angreifen können.

anpfiff.info möchte gerne die „Stillen Helden“ aus den Vereinen vorstellen. Helfer im Hintergrund, die seit vielen Jahren da sind und ohne die gar nichts geht! Wer aus Ihrem Verein hat sich da auf jeden Fall eine Erwähnung verdient und warum?
Mirco Schuberth: Auch hier gibt es so viele, die das Vereinsleben am Laufen halten, denen allen ein Danke gebührt. Herausheben möchte ich da jetzt keinen.

anpfiff.info bedankt sich bei Mirco Schuberth!

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Leser-Kommentare

Entweder? Oder?

Neben zahlreichen sportlichen Fragen hat anpfiff.info die Trainer der Liga auch in diesem Jahr wieder mit Fragen konfrontiert, bei denen ausdrücklich Antworten mit einem gewissen Augenzwinkern verlangt waren.

Was ist ihnen lieber, VAR (Videobeweis) oder Referee?
Mirco Schuberth: Referee, die Diskussionen haben sich durch den VAR nicht verringert, sondern, ganz im Gegenteil, ich glaube eher zugenommen.

Welches Getränk bevorzugen sie, Bier oder Wein?
Mirco Schuberth: Ein Bier ist mir lieber als Wein.

Schlager oder Punk, welches Lied ist der Renner in der Kabine?
Mirco Schuberth: Soweit ich das beurteilen kann, läuft da hin und wieder Hip Hop. Beim Musikgeschmack liegen wir hin und wieder weit auseinander. (lacht)


Spiele SpVg Eicha

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Sa, 07.09.2019
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Sa, 14.09.2019
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Sa, 21.09.2019
15:00
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 3:0
Sa, 28.09.2019
13:00
A
 0:6
Sa, 05.10.2019
15:00
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So, 13.10.2019
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So, 20.10.2019
15:00
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Sa, 02.11.2019
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Sa, 16.11.2019
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Aktuelle Tabellenplatzierung

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Tabellenverlauf Eicha


Bilanz Eicha 2019/20

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Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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