Stadelns wundersame Auferstehung: "Es war eine Kopfsache!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 31.01.2020 um 13:30 Uhr
Stadelns wundersame Auferstehung: "Es war eine Kopfsache!"
Mehr als kurios verlief die Saison bislang beim Kreisklassen-Team des FSV Stadeln. Hatte man zehn Spiele ohne Sieg absolviert, so gelang mit dem Trainerwechsel zu Sven Pelz ein makelloser Jahresendspurt mit vollen zwölf Punkten aus vier Partien.
Von Marco Galuska
Lange musste man bei der U23 des FSV Stadeln auf den ersten Saisonsieg warten.
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Zehn Spiele, kein Sieg - dabei war die U23 des FSV Stadeln auch bis dato nicht chancenlos, fand sich aber am Tabellenende der Kreisklasse 3 wieder. Nach dem 1:1 gegen Weissenbronn entschlossen sich die Verantwortlichen zu einer Veränderung auf dem Trainerposten. "Als ich den Anruf von Joe Schempp auf dem Display gesehen habe, wusste ich schon was kommt", lacht Sven Pelz. Vier Jahre lang hatte Pelz als Trainer pausiert, der Kontakt zum FSV war aber nie abgerissen: "Mein Sohn spielt mittlerweile hier in der Jugend, meine Frau kommt aus Stadeln", erklärt der 40-Jährige die Verbundenheit zum Verein und die Tatsache, dass er nicht lange überlegen musste, als seine Hilfe gefragt war.

Vor der Saison hatte der FSV mit Patrick Reichenauer einen neuen Trainer als Nachfolger von Stefan Müller installiert, doch der neue Coach war wahrlich nicht vom Glück gesegnet. Pelz kam, sah und siegte: vier Spiele, zwölf Punkte. "Die Mannschaft war absolut intakt, es war eine Kopfsache. Wir haben viel geredet und uns das Glück auch wieder zurückgeholt", erinnert der Trainer an einen nervenaufreibenden Einstand, als gegen Dietenhofen eine 3:0-Führung verspielt wurde, um dann doch noch mit 4:3 den ersehnten Dreier einzufahren.

Unter Sven Pelz gelang der Turnaround - dass es aber gleich vier Siege aus den vier Spielen werden würden, hatten wohl nur die kühnsten Optimisten gedacht.
Erwin Brunner

Freilich war es nicht nur die Maßnahme des Trainerwechsels, die fruchtete. Mit Tobias Weber stand ein Landesliga-erfahrener Mann in der Innenverteidigung und bildete mit Artur Boxler und dem aus der 3. Mannschaft ausgeliehenen Sebastian Steinbacher eine erfahrene Achse. Auch FSV-Urgestein Lukas Brunner schnürte vor dem Winter noch einmal die Fußballschuhe. "Die Erfahrung hat uns gut getan in der Phase. Wir sind wieder konstanter im Spiel geworden und haben die folgenden Spiele dann auch verdient gewonnen. Vor allem hat mir aber gefallen, dass die Truppe mit den jungen Wilden insgesamt wissbegierig war.

Lukas Brunner wird Co-Trainer


Einer der kurzzeitig Reaktivierten wird Sven Pelz in anderer Funktion künftig unterstützen: Lukas Brunner bleibt dem Team als Co-Trainer erhalten, wie der Übungsleiter erklärt. "Lukas ist ein Urgestein im Verein, er hat mit seinem Comeback einen wichtigen Impuls gesetzt, der auch prompt gefruchtet hat. Es hat einfach super gepasst, umso mehr freue ich mich darüber, dass er mich künftig als Co-Trainer unterstützen wird.

Lukas Brunner (Nr. 13) half in den Partien vor dem Winter noch einmal aus, wird künftig aber als Co-Trainer des Teams fungieren.
Erwin Brunner

Tobias Weber
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Im Fall von Tobias Weber sieht die Vereinbarung so aus, dass er sich aufgrund seines auswärtigen Lehrerjobs unter der Woche selbst fithält und am Wochenende zu den Spielen wieder hinzustößt. "Tobi hat uns in der Abwehr viel Stabilität gegeben, das war gerade in der Phase, in der die Mannschaft aufgrund der Negativerlebnis verunsichert war, ganz entscheidend", so Pelz.

Steinbacher stürmt wieder für die Dritte

Sebastian Steinbacher
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Sebastian Steinbacher, so ist es abgesprochen, wird hingegen wieder für die 3. Mannschaft, mit der er aus Burgfarrnbach gekommen war, stürmen und dort den Aufstieg aus der B-Klasse anstreben. "Er ist ein Fußballer durch und durch. Natürlich wird er uns im Sturm fehlen. Allein in den Spielen hat man nicht nur durch seine Tore gesehen, wie wertvoll er ist. Es war vor allem ein Zeichen an unsere jungen Spieler, wie er sich da eingebracht hat", lobt Pelz die Leihgabe aus der Dritten und ist dennoch guter Dinge, dass die Rolle im Sturm nun anderweitig ausgefüllt werden kann. Mit Moritz Prenzler gibt es im Winter auch einen Zugang für die Offensive aus der eigenen U19-Mannschaft.

Der Trainer geht allgemein zuversichtlich in die am Montag startende Vorbereitung: "Es steckt genug Potential in der jungen Truppe, um die Klasse zu halten. Wir wollen von Beginn an wieder Gas geben und uns nicht auf den vier Siegen vor dem Winter ausruhen. Der Blick muss natürlich weiter nach hinten gehen, bis wir uns gesichert haben." Der sichere Klassenerhalt soll dann auch die Basis sein, um die kommende Saison näher zu planen. "Natürlich werden wir da Gespräche mit den Spielern führen", so Pelz, der sich - wie auch der Verein - gut vorstellen kann, dass sein Engagement nicht auf dieses Spieljahr begrenzt bleibt. Es spricht aktuell auch wahrlich nichts dagegen - selbst wenn unter seiner Regie einmal nicht gewonnen werden sollte.

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Team
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33:13
34
2
14
44:27
29
3
13
34:24
29
5
13
40:24
21
6
14
40:41
21
8
14
34:36
16
11
13
25:36
13
12
14
27:51
13
13
14
21:42
11
14
13
26:33
10
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Serien FSV Stadeln 2

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13 Pkt
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10 Sp
4 Pkt
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Die meisten Siege in Folge
seit 27.10.2019
4 Sp
12 Pkt
14:5 Tore
Die meisten Remis in Folge
29.09.2019 - 06.10.2019
2 Sp
2 Pkt
4:4 Tore
Meiste Niederlagen in Folge
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3 Sp
0 Pkt
7:10 Tore
Zuhause ungeschlagen
seit 06.10.2019
5 Sp
11 Pkt
14:8 Tore

Tabellenverlauf Stadeln 2


Trainerstationen Sven Pelz

24/25
KL
 
23/24
KK
 
22/23
KK
21/22
KK
 
19/21
KK
 
15/16
KK
 
14/15
KK
 
13/14
KK
 
11/12
BOL


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