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Artikel veröffentlicht am 30.01.2020 um 18:00 Uhr

Marc Schober fällt noch lange aus: “Einen kleinen Puffer nach unten haben wir”

Seit dem Trainerwechsel zu Norman Matschke Mitte September ging es zügig nach oben in der Tabelle für den SK Lauf, der im Moment im Mittelfeld der Liga liegt. Der neue Trainer will natürlich so schnell wie möglich den Klassenerhalt fix machen. Das Auftaktprogramm ist allerdings nicht ganz einfach - aber vielleicht auch nicht ganz schlecht für die Greens, wie der Trainer anpfiff.info zu Protokoll gegeben hat.

Von Sebastian Baumann

Nur zwei Siege holte Aleksandar Abutovic mit dem SK Lauf und musste dementsprechend im September seinen Hut nehmen. Unter Nachfolger Norman Matschke läuft es deutlich besser. Aus elf Spielen holte die Mannschaft seither 17 Punkte und konnte sich nach und nach aus dem Keller befreien. “Deswegen bin ich auch zufrieden”, freut sich der Trainer über die erfolgreiche Aufholjagd. Sieben Punkte hat der SKL Vorsprung auf den Relegationsplatz. “Einen kleinen Puffer nach unten haben wir schon, auch wenn der TV noch zwei Spiele weniger hat.” Doch auch diese beiden Nachholspiele müssen erst einmal gewonnen werden. Dennoch warnt der Übungsleiter sich vom aktuellen Tabellenstand blenden zu lassen. Vier oder fünf Siege braucht der Bezirksligist wohl noch zum sicheren Klassenerhalt.

Noch fünf Sieg braucht der SK Lauf und Norman Matschke ungefähr, um die Klasse zu halten.

anpfiff.info

Marc Schober fehlt weiter

Einziger Wermutstropfen der Laufer Hinrundenbilanz ist der Ausfall von Kapitän Marc Schober, der mit einem Fußbruch noch die ganze Rückrunde ausfallen wird. “Dennoch ist er aber immer noch unser bester Torschütze”, schmunzelt sein Trainer, der den Stürmer allerdings in der Innenverteidigung spielen ließ und prompt mehr Stabilität in der Defensive bekam. Immerhin hat der Spielführer bis zu seinem Ausfall im Oktober mit sechs Treffer die meisten seiner Mannschaft erzielt. Die Tore des Routiniers fehlen natürlich, ein Umstand, an dem Norman Matschke in der Vorbereitung auf die Rückrunde auch arbeiten muss und wird. “Wir haben den Dominik Bürner ja wieder hochgezogen, aber ansonsten sind die Spieler, die in der Offensive spielen, sehr jung." Wie beispielsweise die beiden 21-jährigen Nachwuchsspieler Simon Kreisel oder Konstantin Träger. Und diese brauchen dementsprechend noch ein bisschen Zeit, um sich an die deutlich rauere Bezirksliga-Luft zu gewöhnen. Die Zeit muss der Übungsleiter seinen Spielern auch geben, schließlich sind im Winter keine Wechsel in Lauf zu verzeichnen und der Kader des Bezirksligisten war sowieso schon von Beginn an auf Kante genäht.

Marc Schober (links) wird noch ausfallen in der Rückrunde.

anpfiff.info

Ottensoos und Stetten zum Auftakt

Anfang Februar beginnt der SKL mit der Vorbereitung und will sich in intensiven Einheiten für die Rückserie fit machen. Der Auftaktgegner hat es auch gleich in sich, denn mit dem SV Gutenstetten-Steinachgrund kommt einer der beiden Platzhirsche der Liga auf den SKL zu. “Ob das nun schlecht oder gut ist, werden wir sehen. Steinachgrund weiß ja zum Saisonauftakt auch noch nicht wo die stehen. Das muss deswegen nicht schlecht sein.” Vielleicht ist es auch ein kleiner Vorteil für die Laufer Mannschaft, dass sie schon eine Woche vorher in den Wettkampfmodus muss. Denn da wartet der Ligakonkurrent FC Ottensoos im Kreispokal - sicherlich nicht das ideale und vor allem nicht das einfachste Los. “Wir können aber vor dem Rundenauftakt noch einmal gegen einen starken Gegner testen, deswegen sehe ich den Pokal jetzt nicht als Störung der Vorbereitung an”, sagt der Trainer, der noch nicht mit dem Verein gesprochen hat, wie es in der kommenden Saison weitergeht. Die ersten Gespräche soll es während der Vorbereitung geben.