Popper im Porträt: Vom Tausendsassa zum Greenkeeper - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 07.02.2020 um 06:00 Uhr
Popper im Porträt: Vom Tausendsassa zum Greenkeeper
MAGAZIN Markige Sprüche, tollkühne Paraden und feinste fußballerische Kabinettstückchen prägten die Zeit des aktiven Fußballers Roland Göhring, der inzwischen seit über einem Jahrzehnt die Geschicke des 1. FC Lichtenfels in der Vorstandschaft leitet. Mit anpfiff.info spricht er über seine „Länderspiele“, warum er besser war als Oli Kahn und über „Doping“ der besonderen Art...
Von Bernd Riemke

„Während die Lichtenfels-Kicker (…) Schlachtgesänge skandierten (…), stand er etwas abseits. Angelehnt an den Getränkeausschank-Wagen, in sich gekehrt, betrachtete er das Treiben seiner Mitspieler“, heißt es in der Chronik des 1. FC Lichtenfels zum direkten Wiederaufstieg der Korbstädter in der Saison 2005/06 als der Betriebsunfall Abstieg in die Kreisliga nach nur einer Spielzeit mit einem 4:2-Sieg im entscheidenden Relegationsspiel gegen SV Neuses korrigiert wurde. Der, der da so wehmütig dreinblickte war Roland Göhring, 40-jähriger Torhüter des FCL, der soeben sein letztes offizielles Pflichtspiel für die Rotweißen absolvierte. So ganz konnte er es in der Folgezeit allerdings nicht lassen, stand aushilfsweise immer wieder einmal zwischen den Pfosten und brachte es somit auf annähernd 1000 Spiele für seinen 1. FC Lichtenfels.

Er hatte die Haare schön

„So schön wie es angefangen hat, so schön war es auch, dass endlich Schluss war. Zuletzt war es manchmal eine Qual“, blickt Göhring über zehn Jahre zurück auf jene Saison, die mit dem Aufstieg in die Bezirksliga ihren krönenden Abschluss fand. Über vierzig Jahre schweift der Blick zurück, um die fußballerischen Anfänge des Linksfußes zu beleuchten. Im Jahr 1974 schickte sein Vater ihn zum FCL, den Popper – den Spitznamen bekam er in den 1980er Jahren aufgrund seiner zur damaligen Zeit eigenwilligen Haarpracht von Mitspieler Ralf Freitag verliehen – nie mehr verlassen sollte. Als Goalgetter mit bis zu 36 Toren in einer einzigen Spielzeit angefangen, stellte ihn sein damaliger Jugendtrainer, der unvergessene Udo Neckermann, der mit dem FCL 1960 den Gewinn der Nordbayerischen Amateurmeisterschaft feierte, zwischen das Gestänge. „In dieser Zeit habe ich sogar zwei Länderspiele absolviert“, schmunzelt Popper in Erinnerung an die legendären Saisonabschlussfahrten mit der FCL-Jugend an die italienische Adria. Mit Transitbussen ging es an die weißen Strände von Riccione, wo der Lichtenfelser Nachwuchs zweimal gegen eine Auswahl Riminis antrat. „Wir wollten lange das 0:0 halten, aber es hat keine zehn Sekunden gedauert, da hat schon der erste 25m-Schuss im Gambel eingeschlagen“, beschreibt Göhring die erste 0:4-Pleite, der im zweiten Anlauf ein 1:5 folgen sollte. Die Unhaltbaren waren selbst für das 180cm große Kraftpaket nicht zu halten, doch sein ausgeprägtes Talent ließen ihn als Youngster schon Landesliga-Luft schnuppern.

Annähernd 1000 Spiele absolvierte Roland Göhring für seinen 1. FC Lichtenfels.
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Ohne Doping zu zwei Aufstiegen

Im Mai 1984 hütete Popper beim Gastspiel bei FT Schweinfurt erstmalig das Tor für den FCL in der Landesliga und machte seine Sache beim 1:1 „recht ordentlich“, wie die heimische Lokalpresse titelte. In Erinnerung blieben jedoch weniger die einzelnen Paraden, zu denen der Hüter gezwungen wurde, sondern die Einstimmung auf die Partie durch Trainer Max Wohlmuth. Der kam in der Kabine auf seinen jungen Torsteher zu, öffnete seine Geldbörse und reichte dem verdutzten Nachwuchsgoalie eine Tablette. „Ich bin aber gar nicht der Rötzer“, sagte Göhring lapidar, wohlwissend, dass der diesmal beruflich verhinderte Stammtorwart üblicherweise zu seiner eigenen Beruhigung mit leichter Medizin nachhalf. Grundsätzlich musste sich das Eigengewächs aber zunächst hinten anstellen. Roland Rötzer und später Dieter Hähndel waren jeweils die klare Nummer 1, so dass Roland Göhring überwiegend in der Reserve zum Einsatz kam. Mit der stieg er zunächst 1988 als Meister in die damalige A-Klasse (heutige Kreisliga) auf und wiederholte diesen Erfolg 1993 nach einer nervenaufreibenden Relegation. „Die sicher geglaubte Meisterschaft haben wir am letzten Spieltag trotz 2:0-Führung durch eine 2:3-Niederlage bei Borussia Siedlung Lichtenfels noch aus der Hand gegeben“, erinnert sich Göhring. Die anschließenden Entscheidungsspiele gegen FC Horb (1:0) und TSV Marktzeuln (2:1) wurden jedoch gewonnen und so gab es schließlich „Sekt aus dem Schuh von Siegtorschütze Wolfgang Backert“, wie es Popper noch lebhaft vor das innere Auge rückt.

FCL – Familienclub Lichtenfels

Zu Beginn der 1990er Jahr stand Roland Göhring in allen Toren, die sich ihm anboten. Samstag in der Ersten und/oder Sonntag in der Zweiten. Seine Qualitäten blieben auch den umliegenden Vereinen nicht verborgen. Doch weder konnte ihn ein in Aussicht gestellter Arbeitsplatz zum SV Memmelsdorf lotsen, noch die 1000DM, die ihm während eines Spiels gegen Sylvia Ebersdorf an der Außenlinie im Falle eines Wechsels geboten wurden. „Das Geld war mir egal. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es woanders so schön sein kann wie beim FCL“, blieb Popper seinen Farben treu und verbrachte viele Abende im Sportheim, das von Ruth Herbst und der zum Ehrenmitglied ernannten Helga Freitag fürsorglich bewirtet wurde. „Wie in einer großen Familie habe ich mich im Sportheim immer zu Hause gefühlt“, erzählt Göhring, der mit seinen Kameraden auch nach Auswärtsspielen regelmäßig eingekehrt ist. Eine gut einstündige Einkehr in Ebensfeld war Göhring & friends jedoch zu kurz, so dass die Landesliga-Kicker kurzerhand die benachbarte Disco aufsuchten und der Mannschaftsbus mit vielen leeren Plätzen die letzten Kilometer in die Korbstadt alleine fuhr.

Im letzten Spiel seiner Karriere gelang Roland Göhring mit dem FCL 2006 die Rückkehr in die Bezirksliga.
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Die letzten großen Erfolge

1988 stieg der FC Lichtenfels in die neu gegründete Bezirksoberliga ab, wurde einmal Vizemeister, einmal Dritter und kämpfte vergeblich um die Rückkehr auf Verbandsebene. Bis zur turbulenten Spielzeit 1990/91, in der drei Teams vor dem letzten Spieltag punktgleich an der Spitze lagen und der FCL im direkten Duell ATS Kulmbach zum ewig jungen Duell im Karl-Fleschutz-Stadion empfing. 2500 Zuschauer drängten sich auf den Tribünen. Sie sahen die Rotweißen trotz 2:0-Führung noch mit 2:3 verlieren. Ein 4:0 im Entscheidungsspiel um Platz 2 gegen BSV 98 Bayreuth sowie ein 1:0 im Relegationsspiel gegen FC Thulba später kehrten die Korbstädter in die Landesliga zurück und setzten Trainer Georg Hoydem nach dem finalen Sieg zur obligatorischen Bierdusche kurzerhand in eine ausrangierte alte Badewanne. Brisante Derbys vor stattlichen Kulissen gegen SC Weismain, VfL Frohnlach oder VfB Coburg prägten die folgenden Jahre - auch nach dem erneuten Abstieg in die Bezirksoberliga. Nicht selten genoss der fangsichere Göhring die Schlagzeilen der Presse. „Torwart Göhring führt Korbmacher zum Sieg“ - „Teufelskerl Roland Göhring“ hieß es beispielsweise im Obermain Tagblatt oder „Thiersheim zerschellt am Lichten-Fels(er) Göhring“, wie anpfiff im Mai 2001 titelte.

Der Fußballer unter den Torhütern

Unter allen Trainern, die Popper in seiner langen Karriere erleben durfte, war es weder Aufstiegstrainer Hoydem, noch Kultcoach Roland Götschel und auch nicht der erfahrene Heinz Eger, die ihn am meisten prägten, sondern Clemens Zitzelsberger, der Ende der 1990er Jahre den Weg an den Maindamm fand. „Er war ein durchschnittlicher Fußballer, aber vom Sachverstand her ohne Zweifel einer der besten Trainer in ganz Oberfranken“, adelt Popper seinen einstigen Übungsleiter. All seine Trainer konnten sich wiederum auf einen Torsteher verlassen, der auch mit dem Ball am Fuß umzugehen wusste. Nicht zuletzt dank seiner fußballerischen Anfänge als Feldspieler schoss Roland Göhring auch als Hüter so manchen Standard oder Elfmeter. „Torwart gegen Torwart – Tor“, stand im Obermain Tagblatt geschrieben und der 54-Jährige ist sich heute noch schelmisch grinsend sicher: „Fußballerisch war ich besser als Oli Kahn“, was so mancher Tunnel gegen attackierende Angreifer eindrucksvoll belegt - „meistens ist es gut gegangen“, schmunzelt Göhring.

Gemeinsam mit seinem guten Freund Thomas Neckermann leitet Popper seit 2006 die Geschicke des Vereins.
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Nahtloser Übergang in die Funktionärslaufbahn

Nicht mehr gut gegangen ist es beim FC Lichtenfels im Sommer 2003 als der ruhmreiche Verein vor der Pleite stand. Der sang- und klanglose Abstieg aus der Bezirksoberliga war nach dem Weggang beinahe der gesamten Mannschaft einkalkuliert worden. Nicht so jedoch der Durchmarsch in die Kreisliga nach einer Relegationspleite gegen ASV Stübig. Die Korbstädter waren am Tiefpunkt angekommen und zogen sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf. Nur ein Jahr später lehnte Roland Göhring in sich gekehrt an besagtem Getränkeausschank-Wagen und gab mit dem Wiederaufstieg in die Bezirksliga seinen Abschied von der aktiven Karriere bekannt. Thomas Neckermann, sein guter Freund aus Kindheitstagen, war zu diesem Zeitpunkt schon 1. Vorsitzender des Vereins und holte seinen treuen Kumpel kurzerhand mit ins Boot der Führungsriege der Rotweißen. Seither leiten sie gemeinsam die Geschicke des Traditionsvereins und während „Necker“ die finanziellen Angelegenheiten fest im Blick hat, sorgt Popper dafür, dass sein Spezi möglichst wenig Ausgaben zu verzeichnen hat.

Der Vorstand als Greenkeeper

„Wir sind wie ein kleiner Familienbetrieb“, sagt Göhring nicht ohne Stolz, der neue Werbebanden im Stadion anbringt, bei Heimspielen schon einmal das nächste Fass ansticht oder bei Spielen der 2. Mannschaft die Eintrittsgelder einsammelt. „All die Dinge, von denen man denkt, dass sie ein Vorstand nicht macht – genau die machen wir“, stellt Göhring fest und erzählt mit einem Leuchten in den Augen und gewissem Stolz außerdem von der Pflege der Grünanlagen. Das Mähen von drei Rasenplätzen sowie die nötigen Reparaturen an den dafür nötigen Gerätschaften verschlang früher gut und gerne einen hohen vierstelligen Betrag im Jahr. Heute sind ein gerissener Keilriemen oder das dreimalige Mähen des Hauptspielfeldes pro Woche Aufgabe und Passion zugleich von Roland Göhring. „Mit dem Spindelmäher ist das nötig. Damit die Streifen im Rasen gut sichtbar sind, darf das Gras nicht zu lang sein. Außerdem kann kurzgeschorenes Gras einfach liegenbleiben und ist zugleich fruchtbarer Dünger“, erklärt der amtierende 2. Vorstand, der in den vergangenen Jahren zu einem echten Fachmann als Greenkeeper geworden ist. Gut und gerne zwanzig Stunden pro Woche sitzt Popper daher im Sommer allein auf dem Rasenmäher, verweist aber nur allzu gerne darauf, dass all die Arbeiten – eine neue Berieselungsanlage sowie die Sanierung einer Flutlichtanlage in Eigenregie eingeschlossen – alleine nicht durchführbar wären. „Viele fleißige Hände unterstützen uns tatkräftig“, weiß Roland Göhring, was er an seinen emsigen ehrenamtlichen Mitstreitern hat. Die wissen freilich auch, was sie an ihm haben, auch wenn seine Zeit in der Vorstandschaft sich dem Ende entgegen neigt. „Es gehören junge Leute in die Vorstandschaft. Früher war ich das. Jetzt müssen das andere übernehmen. Aus der Führungsriege fange ich an, aufzuhören“, sagt Roland Göhring vor der im April anstehenden Jahreshauptversammlung entschlossen. Dem Verein wird Popper allerdings weiterhin erhalten bleiben, denn so ganz ohne seinen FCL kann und möchte er auch in Zukunft nicht sein – ein stiller Held dankt ab und wird doch nie so richtig gehen!

Happy birthday, Popper!

Roland Göhring feiert am heutigen 7. Februar seinen 54. Geburtstag. anpfiff.info gratuliert dem Oli Kahn der Korbstadt von einst, dem umtriebigen Vorstand von heute und einem treuen Vereinsmitglied auf das Herzlichste und wünscht nicht nur viele weitere Jahre bei seinem FCL, sondern vor allem anhaltende Gesundheit im Kreise der eigenen Familie und Freunde.

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Leser-Kommentare

Steckbrief R. Göhring

Roland Göhring
Spitzname
Popper
Alter
58
Geburtsort
Bamberg
Wohnort
Lichtenfels
Familie
verheiratet
Nation
Deutschland
Größe
180 cm
Gewicht
77 kg
Beruf
Qualitätssicherung
Hobbies
Darts, Auto
Starker Fuß
Linksfuß
Lieb.-Position
Torwart


Auf ein Wort...

Mein besonderer Tick war, dass ich immer zuerst den linken Schuh und auch den linken Handschuh zuerst angezogen habe. Angefangen hat das als ich Kapitän wurde und meine rechte Hand brauchte, um den Gegner und dem Schiedsrichter die Hand zu schütteln.

Wenn ich noch einmal 18 wäre, würde ich wieder beim FCL Fußball spielen. Ich würde allerdings mehr auf mein Gewicht achten, denn als Aktiver hatte ich zwischenzeitlich über 100kg auf die Waage gebracht.

Wenn ich eine Million im Lotto gewinnen würde, würde ich einen Teil für Kinder spenden, damit diese bessere Möglichkeiten bekommen, sich zu entwickeln. Wir dürfen nicht vergessen, dass es uns in der heutigen Zeit sehr gut geht. Berichte und Bilder aus ärmeren Ländern zu sehen macht mich des Öfteren sprachlos.

Niemals verzichten würde ich auf meine Frau Claudia, mit der ich im August 2019 Silberhochzeit gefeiert habe. Ohne sie und ihr Einverständnis hätte ich nicht so lange spielen können. Als Nicht-Mehr-Aktiver ist der Zeitaufwand zum Teil sogar noch größer als früher.

Meinungen über Roland Göhring

Thomas Neckermann
(1. Vorsitzender FCL)
Gefühlt kennen wir uns schon ewig, auch wenn er früher eine andere Sportart betrieben hat. Er war Torwart, ich Fußballer – das ist wie Eishockey und Beachsoccer (lacht). Nicht nur als Torwart hat er sein Leben, seine Freizeit dem Fußball verschrieben und schon als Aktiver meist das ganze Wochenende beim FCL verbracht. Von uns beiden in der Vorstandschaft bin ich wahrscheinlich der Ausgeglichenere (schmunzelt).
Christopher Fischer
(Sportlicher Leiter FCL)
Er war und ist und in den vergangenen Jahrzehnten mehr und mehr zu einem der Gesichter des Vereins geworden – erst als Spieler, später als Vorstand. Popper ist ein Typ, der stets freundlich mit anderen umgeht. Er packt überall mit an und hat daher entscheidenden Anteil, dass der Verein aktuell so gut dasteht. Wenn man ihn im Sommer oberkörperfrei auf dem Rasenmäher sieht, weiß man, dass man auch als Mitzwanziger noch ganz viel an seinem Körper machen muss, um auszuschauen wie er...
Karl-Georg Eller
(ehemaliger Mitspieler FCL)
Popper hat die Zeichen der Zeit spät erkannt (schmunzelt). Er war ein riesiges Talent, aber ein fauler Hund. Je älter er wurde, desto besser wurde er auch. Seine beste Zeit hatte er sicher unter Clemens Zitzelsberger, von dem er vollstes Vertrauen genoss. Was ihn immer auszeichnet - egal, ob als Spieler oder inzwischen als Vorstand - ist seine einhundertprozentige Verlässlichkeit. Popper ist in seiner Art kerzengerade und in jeder Hinsicht eine treue Seele von Freund und Mensch. Da ist er in seiner Beharrlichkeit wie das Internet (lacht): Er vergisst nie etwas!

Hintergründe & Fakten

Personendaten

Bilanz 1. FC Lichtenfels

2010/11
9. 
Bezirksliga Oberfranken West
 
2009/10
3. 
Bezirksliga Oberfranken West
 
2008/09
12. 
Bezirksliga Oberfranken West
 
2007/08
7. 
Bezirksliga Oberfranken West
 
2006/07
9. 
Bezirksliga Oberfranken West
 
2005/06
2. 
Kreisliga Coburg-Lichtenfels
2004/05
13. 
Bezirksliga Oberfranken West
2003/04
16. 
Bezirksoberliga Oberfranken
2002/03
6. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
2001/02
9. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
2000/01
3. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
1999/00
5. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
1998/99
4. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
1997/98
18. 
Landesliga Nord
1996/97
14. 
Landesliga Nord
 
1995/96
10. 
Landesliga Nord
 
1994/95
8. 
Landesliga Nord
 
1993/94
1. 
Bezirksoberliga Oberfranken
1992/93
3. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
1991/92
19. 
Landesliga Nord
1990/91
2. 
Bezirksoberliga Oberfranken
1989/90
3. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
1988/89
3. 
Bezirksoberliga Oberfranken
 
Mehr als zwei Jahrzehnte flog Popper durch den Kasten des FCL.

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