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Artikel veröffentlicht am 22.01.2020 um 06:00 Uhr

Taner Karaca mahnt: SG Oberes Pegnitztal 2 noch nicht raus

In der A-Klasse 5 steht die SG Oberes Pegnitztal 2 nur fünf Punkte vor dem Relegationsplatz, so dass die Jungs von Trainer Taner Karaca keinesfalls beruhigt in die Winterpause gehen können. Der Coach würde sich eine bessere Trainingsbeteiligung wünschen.

Von Uwe Kellner

"Die Punkteausbeute ist das Mindeste, das ich mir erhofft hatte", sagt Trainer Taner Karaca, der im Sommer zur SG Oberes Pegnitztal gekommen ist. 17 Zähler aus 13 Spielen sind solide, aber nicht über die Maßen gut, denn der Abstand auf den Relegationsrang beträgt nur fünf Punkte. "Das Verletzungspech der Ersten Mannschaft fiel auch auf uns zurück, da wir Spieler abgeben mussten. Ich freue mich deswegen schon auf die Rückrunde, da dann der eine oder andere Spieler wieder dabei sein wird. Das wird man merken." Auch Taner Karaca selbst will die Vorbereitung auf die Rückrunde durchziehen und seiner Mannschaft in den ausbleibenden Spielen auf dem Feld helfen. "Ich hatte in der Sommervorbereitung einen Faserriss in der Wade, habe es im ersten Punktspiel dennoch probiert und die Verletzung hat sich dadurch verschlimmert, so dass es sich drei Monate hingezogen hat. Das war nicht optimal." In der Rückrunde soll das anders laufen.

Bessere Fitness würde helfen

Der Trainer des A-Klassisten nennt zwei Spiele als Beispiele, in denen die SG Oberes Pegnitztal 2 leichtfertig Punkte hergab. Gegen Wintermeister SV Schwaig 2 führte die SG mit 3:0 und war immer noch mit 3:1 vorne, als der Schiedsrichter nur noch eine Minute Nachspielzeit anzeigte. "Aus der einen Minute wurde dann ein bisschen mehr und wir haben noch zwei Treffer bekommen, das darf nicht passieren", erinnert sich Taner Karaca. Genauso belohnte sich die SG im sehr wichtigen Spiel im Abstiegskampf gegen den SV Offenhausen nicht. "Wir haben das Spiel bestimmt, bekommen aber dennoch kurz vor Schluss den Gegentreffer zum 1:2. Zum Glück machen wir noch das 2:2, aber das Spiel musst du dennoch aufgrund der Überlegenheit gewinnen." In diesem Zusammenhang spricht der Trainer ein Thema an, der in der Vorrunde nicht seinen Wünschen entsprach. Die Trainingsbeteiligung der Spieler aus der Zweiten Mannschaft könnte besser sein. "Es sind immer dieselben zwei oder drei Spieler, die da sind. Der Rest kommt nur sporadisch. Dann wird es eben automatisch schwierig, vor allem in den letzten Minuten. Gegen Behringersdorf steht es beispielsweise eine Stunde lang 0:0, in der letzten halben Stunde kriegen wir noch fünf Gegentreffer." Der Leistungsabfall in der Schlussphase der Spiele ist für den Trainer ärgerlich.

Der 33-jährige Taner Karaca will nach der Winterpause wieder vermehrt selbst auf dem Feld mitwirken. Bisher hatte er fünf Einsätze und erzielte fünf Tore für sein Team.

anpfiff.info

Klassenerhalt ist das Ziel

In der Wintervorbereitung sind zwei Testspiele explizit für die Zweite Mannschaft ausgemacht. In den Vorbereitungsspielen der Ersten werden die Spieler auch gemischt. Einen Pausierer aus privaten Gründen hat Taner Karaca im Winter zu vermelden, der Rest des Kaders inklusive der Rückkehrer aus Verletzungen bleibt gleich. "Wir kriegen sicherlich den einen oder anderen Spieler aus der Ersten zurück, weil dort Langzeitverletzte wieder zum Kader stoßen." In der Vorrunde trainierte die Fußballmannschaft der SG Oberes Pegnitztal in Rupprechtstegen, in der Rückrunde wird das in Velden der Fall sein. "Ich bin optimistisch, dass wir die Klasse halten, aber von alleine läuft das nicht. Es wird darauf ankommen, ob sich Leute verletzten und wie beziehungsweise ob die Leute trainieren." Insgesamt ist Taner Karaca mit seinem Schritt zur SG Oberes Pegnitztal zufrieden. "Menschlich läuft es und die Stimmung ist gut." Das sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückrunde.