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Artikel veröffentlicht am 29.12.2019 um 08:00 Uhr

Stefan Kleesattl verlängert in Vach: Vorbereitung auf den Angriff

Im Sommer übernahm Stefan Kleesattl den Posten als Trainer der 2. Mannschaft beim ASV Vach. Auch wenn die Punkteausbeute aktuell noch Luft nach oben lässt, so sehen Verein und Coach das vergangene halbe Jahr erst als Anfang der weiteren Zusammenarbeit, die vor allem in der kommenden Saison Früchte tragen soll.

Von Marco Galuska

Stefan Kleesattl bleibt auch in der Saison 2020/21 Trainer des ASV Vach II.

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Die Trainerfrage bei der 1. Mannschaft ist nach dem Entschluss von Norbert Nein im Sommer aufzuhören für die kommende Saison aktuell noch nicht geklärt: "Wir haben erste Gespräche geführt und führen auch noch weitere Gespräche, eine Entscheidung ist noch nicht gefallen", erklärt ASV-Abteilungsleiter Jürgen Walthier. Dies gilt hingegen schon für den Trainerposten der 2. Mannschaft: "Wir freuen uns, dass wir mit Stefan Kleesattl auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten können. Er macht das wirklich überragend gut", lobt Walthier.

Und auch der 48-jährige Übungsleiter, der vor der Saison vom SV Reichelsdorf gekommen war, bereut seinen Wechsel nach Vach überhaupt nicht: "Auch wenn es punktemäßig noch nicht so gelaufen ist, wie ich es mir vorgestellt habe, so fühle ich mich im Verein und dem familiären Umfeld sehr wohl. Die Arbeit mit der jungen Mannschaft gefällt mir sehr gut, da sehe ich weiter Entwicklungspotential", so Kleesattl.

So wirklich auf Touren ist die Vacher Zweite in dieser Saison noch nicht gekommen, dafür hat man sich für das kommende Jahr einiges vorgenommen.

Heidi Huber

Platz unter den ersten Sechs und Vorbereitung auf kommende Saison

Konditionell habe man einige Defizite aufarbeiten müssen, verrät der Trainer: "In der Mitte der Saison sind wir dann in ein Loch gefallen, das hat man schon gemerkt". Erfreulich und wichtig war zum Schlussspurt der Vorrunde die Rückkehr von Routinier Andreas Walthier nach schwerer Verletzung. Aktuell ist die Vacher Zweite auf Rang acht im Mittelfeld der A-Klasse 8 angesiedelt. "Nach ganz oben ist der Zug für uns abgefahren, da muss man realistisch sein. Aber einen Platz unter den ersten Sechs möchte ich schon schaffen. Dazu wollen wir so viele Punkte wie möglich einfahren und auch die Großen mal ärgern. Vor allem geht es aber darum, das kommende halbe Jahr zu nutzen, um in der kommenden Saison anzugreifen. Der Aufstieg muss dann unser Ziel sein!"

Die Kluft zwischen Landesliga und A-Klasse birgt so ihre Schwierigkeiten, gerade bei dem einen oder anderen jungen Spieler, der sich die Spielpraxis in der 2. Mannschaft hätte holen sollen. "Da muss man ganz klar die fehlende Einstellung von den jungen Spieler kritisieren, die sich lieber 90 Minuten auf die Bank setzen oder einfach kurzfristig absagen", weint Kleesattl jenen Kandidaten auch nicht wirklich hinterher - "obwohl ich mich sehr um diese Jungs bemüht habe und auch eine super Kommunikation mit Norbert Nein vorhanden ist!"

"Keine" Abgänge - zweieinhalb Neuzugänge

Vielleicht erweisen sich die Vacher noch als Stolperstein für den einen oder anderen im Laufe der Rückserie.

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So will Kleesattl dann auch nicht von echten Abgängen für sein Team sprechen, wenn namentlich Jermaine Anderson (er folgt Okcan Tekdemir zu Vatanspor Nürnberg), Wilson Lukoki (Ziel unbekannt) und Luca Morawetz (wird mit dem 1. FC Kalchreuth in Verbindung gebracht) den Verein nun verlassen. Auf der Gegenseite der Bilanz stehen "zweieinhalb Neuzugänge", wie Kleesattl berichtet. Der "halbe Neuzugang" ist Raimund Kaiser, der eigentlich schon seit Sommer seinen Pass in Vach hat, aber durch seinen absolvierten Bundeswehr-Einsatz erst jetzt zur Verfügung steht. Neu beim ASV sind im Winter Michell Mergell (SV Wacker Nürnberg) und Catalin Ciobanu (SV Reichelsdorf), die Stefan Kleesattl von seiner vorherigen Station bestens kennt. Anfang Januar beginnt die Vorbereitung mit Laufeinheiten. Man hat sich schließlich einiges vorgenommen für das kommende Jahr.