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Artikel veröffentlicht am 29.12.2019 um 06:00 Uhr

Höhen und Tiefen der Vorrunde: Egloffstein sucht die Form vom letzten Jahr

Im Sommer scheiterte Egloffstein noch in der Relegation zur Kreisklasse, heuer muss die Mannschaft erst den Rhythmus finden und hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten ins gesichterte Mittelfeld vorgearbeitet. anpfiff.info hat sich mit Coach Rene Müller über die Vorrunde unterhalten und einen kleinen Ausblick auf die Rückrunde gewagt

Von Matthias Gößwein

Im Sommer hätte es fast den perfekten Abschied für Coach Hartmut Grasser gegeben, allerdings scheiterte der SC Egloffstein in der Relegation zur Kreisklasse. Dies war auch eine Hypothek für den neuen Trainer, Rene Müller, denn durch die lange Spielzeit musste er die Pause etwas länger gestalten und so ging es mit einer eher kurzen Vorbereitung in die neue Runde, in der die Mannschaft auch noch umgruppiert wurde.

Entsprechend schwer kam die Mannschaft in die Runde und musste sich erstmal im hinteren Bereich der Tabelle anstellen. Dies war so nicht geplant, schließlich wollten die Verantwortlichen die letzte Runde bestätigen, aber die Ergebnisse fehlten. Gerade der Auftakt ging daneben und so musste die Truppe um den neuen Trainer eine 0:5 Niederlage gegen Pinzberg/Gosberg einstecken. Am nächsten Spieltag konnte dann der TSV Kunreuth mit 2:0 bezwungen werden. Allerdings zog sich dieses Auf und Ab weiter durch die Runde. Punktgewinne und Niederlagen lösten sich jede Woche ab.

Im Sommer bei der Vorstellung Abteilungsleiter Christoph Ledig und der neue Trainer Rene Müller (re.), der aufgrund von Verletzungen nur wenig Spielzeit in der Vorrunde hatte

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Trainer konnte nicht eingreifen

Aus den ersten neun Spielen konnte die Mannschaft sich lediglich sechs Punkte auf die Habenseite holen, erst gegen Ende der Saison wachte die Mannschaft auf und konnte sich mit einer kleinen Serie von drei Siegen in Folge sich etwas vom Tabellenende absetzen. „In der Vorrunde gab es Höhen und Tiefen. In manchen Spielen hatten wir auch einfach nicht das nötige Glück um Punkte zu holen. Dennoch waren wir mit allem Gegner auf Augenhöhe“, analysiert Rene Müller die Vorrunde. „Der Wille und die Einsatzbereitschaft haben in allen Spielen gestimmt, aber fußballerisch gibt es noch einiges zu tun“, so der Trainer weiter. Er selbst konnte aufgrund einiger Verletzungen auch nicht weiterhelfen und musste meist von außen zuschauen, dies soll sich in der Rückrunde ändern, den aktuell ist der Spielertrainer wieder fit und sieht der Rückrunde optimistisch entgegen. Das ist auch bitter nötig, den gerade in der Offensive ist die Mannschaft von Matthias Vogel abhängig. Der treffsichere Stürmer führt mit zehn Toren die mannschaftsinterne Torjägerliste mit gehörigem Vorsprung an und braucht dringend Unterstützung.

Sorgte mit seinen Toren für die Offensivstärke des SCE und netzte in der Vorrunde 10mal ein: Matthias Vogel (rechts).

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Optimistisch in die Rückrunde

Für die Rückrunde ist Rene Müller aber optimistisch, dass es noch einige Plätze nach oben geht, auch wenn sich am Kader erstmal nichts ändern wird. Die Mannschaft wird frühzeitig in die Vorbereitung starten und dann heißt es an der Abstimmung zu arbeiten und fußballerisch zulegen. „Wir haben nun eine längere Vorbereitungszeit und werden in jedem Mannschaftsteil an Verbesserungen arbeiten. Wenn alle mitziehen, dann werden wir sicherlich noch mehr Punkte holen und uns in der Tabelle weiter nach oben schieben“, wagt der Trainer einen optimistischen Ausblick in die Rückrunde.