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Artikel veröffentlicht am 20.12.2019 um 12:00 Uhr

Halbzeitbilanz SG Haarbrücken U19: "Der Aufstieg ist unser Ziel!"

HALBZEIT-BILANZ Aktuell steht die U19 der (SG) FC Haarbrücken mit neun Punkten aus vier Spielen, die in die Wertung genommen wurden, auf Platz eins der Kreisgruppe West Coburg-Kronach. Den Platz an der Sonne möchte Trainer Alexander Koschwitz mit seiner Mannschaft natürlich behalten, indem er ein klares Saisonziel vorgibt. Dieses und viele weitere interessante Infos lesen Sie hier bei der Halbzeitbilanz der SG Haarbrücken U19.

Von Alexander Grober

Herr Koschwitz, mit drei Siegen und einer Niederlage steht man an der Tabellenspitze der Kreisgruppe West. Wie bewerten Sie das bisherige Abschneiden Ihrer Mannschaft?
Alexander Koschwitz: Wir sind mit unserer Vorrunde zufrieden, auch wenn die Niederlage schmerzt. Im Blick auf unser Ziel Aufstieg sind wir im Soll.

Alexander Koschwitz möchte mit seiner U19 in diesem Jahr gerne aufsteigen.

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Wie schwer ist es, in der heutigen Zeit eine funktionierende Jugendmannschaft mit genügend Kindern zu stellen und zusammenzubekommen?
Alexander Koschwitz: Wie man in der ganzen Region sieht, es wird immer schwerer. Als Teil einer Spielgemeinschaft, bestehend aus vier Vereinen, sind wir in Neustadt auch davon betroffen. Das war in den vergangenen Jahren auch einmal anders und ist eine Entwicklung, der sich nahezu alle Vereine stellen müssen. In unserem Fall funktioniert die Zusammenarbeit sehr gut.

Auf einer Skala von 10 bis 0 – wie schätzen Sie Ihre bisherige Serie ein?
Alexander Koschwitz: Ich würde uns eine 8 geben.

Welches war das beste Spiel und warum?
Alexander Koschwitz: Unser Heimspiel gegen die JFG Haßgau-Weisachtal. Unsere Gäste hatten uns in den vergangenen Jahren, mit ihrer physischen Stärke und kämpferischen Spielweise, häufig vor Probleme gestellt. Das lief diese Saison ein bisschen anders. Wir konnten eine sehr gute Leistung über die gesamte Spielzeit abrufen. Der Sieg war nie gefährdet und wir könnten einige sehenswerte Tore erzielen.

Und welches hingegen war das schlechteste?
Alexander Koschwitz: Ende Oktober auswärts gegen den TV Ebern. Wir konnten das Spiel knapp gewinnen, durchaus schmeichelhaft. Wir waren von Beginn an nicht im Spiel und haben uns das Leben mit überdurchschnittlich vielen individuellen Fehlern selbst schwer gemacht. Wir freuen uns natürlich über die drei Punkte, sind uns aber bewusst, dass wir an dem Spieltag etwas mehr Glück hatten als das normal der Fall ist.

Wo liegen bisher die Stärken Ihrer Mannschaft?
Alexander Koschwitz: Wir haben uns im taktischen Bereich stark verbessert und erspielen uns in jedem Spiel zahlreiche Torchancen, was uns als Trainerteam sehr wichtig ist. Die Jungs spielen seit Jahren zusammen und so treten wir auch auf. Jeder gibt alles und stellt sich in den Dienst der Mannschaft.

Und was muss definitiv in den kommenden Begegnungen besser werden?
Alexander Koschwitz: Die Chancenverwertung! Wie bereits in der letzten Frage angesprochen, erspielen wir uns zahlreiche Einschussmöglichkeiten, nutzen diese aber oft nicht. Mal ist der Abschluss schwach, mal schließen wir überhastet ab. Aber daran arbeiten wir.

Der älteste Jugendjahrgang des FC Haarbrücken möchte in dieser Saison in die Kreisliga aufsteigen und dann auf dieser schmucken Sportanlage seine Meisterschaft feiern.

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Wie lautet Ihr Ziel, welches am Ende der Saison erreicht werden soll?
Alexander Koschwitz: In erster Linie wollen wir unseren Jungs helfen, sich fußballerisch, aber auch persönlich weiterzuentwickeln, was der Grundgedanke jeder Jugendarbeit sein sollte. Tabellarisch wollen wir am Ende der Saison natürlich so weit oben wie möglich stehen. Der Aufstieg ist unser Ziel.

An welchen Moment erinnern Sie sich im Verlauf der Saison am liebsten zurück?
Alexander Koschwitz: An einen Mannschaftsabend inklusive FIFA-Turnier. Wir hatten viel Spaß und eine Super-Stimmung. Wahnsinn, was die Jungs für einen Ehrgeiz entwickeln können. Ein rundum gelungener Abend.

Unser „Tor des Jahres“ schoss bislang...
Alexander Koschwitz: Wir haben einige schöne Tore erzielt, wofür immer die Mannschaftsleistung verantwortlich ist. Ich möchte hier keine Spieler herausstellen.

Welcher Spieler des Gegners hat Sie denn am meisten ärgern können?
Alexander Koschwitz: Ich persönlich äußere mich nicht über Spieler anderer Mannschaften. Das hat, meiner Meinung nach, in gewisser Weise auch etwas mit Respekt zu tun.

Ist bereits geklärt, ob Sie auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen werden?
Alexander Koschwitz: Aktuell kann ich dazu nichts sagen. Es wird in den kommenden Wochen Gespräche dazu geben.

Ein Schlusswort zum Fußball in der Region von Ihnen...
Alexander Koschwitz: Im Juniorenbereich sind wir alle auf die Zusammenarbeit untereinander angewiesen. Die Vereine in unserer Region haben die Entwicklung erkannt und zum größten Teil auch gut gemeistert. Der Nachteil davon ist, dass wir immer weniger Derbys haben und diese gewisse Anspannung natürlich ein bisschen verloren geht.

Vielen Dank für das Interview!