Franken | Nicht angemeldet | Registrieren | Login

Artikel veröffentlicht am 06.12.2019 um 06:00 Uhr

Meister der Kreisklasse Ost: Die (SG) Hersbruck steigt bereits im Winter auf

Die A-Jugend der (SG) FC Hersbruck/ FC Reichenschwand/ SV Offenhausen hat die Meisterschaft der Kreisklasse Ost errungen und darf dadurch bereits nach der Winterpause in der Kreisliga ran. Besonders die punktverlustfreie Rückrunde gab hierfür den Ausschlag.

Von Uwe Kellner

Die Mischung hat gepasst. Die A-Jugend des 1. FC Hersbruck gab als letztjähriger Kreisligameister der Startplatz im Oberhaus aufgrund drohender Personalschwierigkeiten auf und trat lieber in der Kreisklasse an. Die Vernunft siegte und man ging einen Schritt zurück. In der Kreisklasse schloss sich der FCH mit dem FC Reichenschwand und dem SV Offenhausen zu einer Spielgemeinschaft zusammen. Die Zusammenarbeit lief von beginn an prima.

In der sechs Mannschaften umfassenden Herbstrunde der Kreisklasse Ost spielte die Spielgemeinschaft in der Vorrunde zweimal Unentschieden, in der Rückrunde wurden alle fünf Spiele gewonnen. "Nach dieser Rückrunde ist der Aufstieg auf jeden Fall verdient. Wir haben nichts verloren und auch das Spitzenspiel gegen Pottenstein souverän gewonnen", so Trainer David Maul. Selbst als es personell eng wurde, holte sein Team einen Dreier.

Bereits im November eine Meisterschaft zu feiern, ist sicherlich ungewohnt. Meist fallen die Feierlichkeiten in den Sommer, wenn es schön war ist. "Klar ist das komisch, aber allzu kalt war es nicht, denn die Feier fand ja im Sportheim statt und da ging es dann richtig ab", lacht der Trainer.

Die U19 der (SG) Hersbruck hat die Herbstrunde der Kreisklasse Ost gewonnen und tritt nun in der Kreisliga an.

anpfiff.info

Jetzt Kreisliga

Im Frühjahr sind die neuen Ligen nicht mehr regional, sondern nach Leistung eingeteilt. Die (SG) Hersbruck wird dann in der Kreisliga B antreten. Dort sind der Meister der Kreisklasse West, der SC Uttenreuth, und die viert- und fünftplatzierten der Kreisliga Ost und West vertreten. Das sind die (SG) Bubenreuth, (SG) Lonnerstadt, (SG) Forth und JFG Schnaittachtal. "Wir hatten jetzt auch schon Fahrten ins Klumpertal oder nach Pegnitz von 30 bis 35 Minuten. Daran soll es nicht scheitern", so der Trainer. Das Ziel in der Kreisliga ist der Klassenerhalt.

In der Kreisliga B gibt es sowieso keine Möglichkeit gleich nochmal aufzusteigen."Der Tabellenletzte der Kreisliga B steigt nach Abschluss der Frühjahrsrunde in die Kreisklasse ab. Die anderen Teams werden zur Folgespielzeit erneut in die Kreisliga eingeteilt. Die Zahl der Absteiger aus der Kreisliga B kann sich nach Abschluss der Frühjahrsrunde erhöhen, wenn mehr als ein Absteiger aus der Bezirksoberliga aufgenommen werden muss und sich dadurch die Normzahl 12 der Kreisliga für die Spielzeit 2020/21 erhöhen würden (maximal können drei Mannschaften aus der Kreisliga B absteigen)", heißt es in den Regularien für die Frühjahrsrunde.

"Wir wollen gleich gut ankommen und an der Fitness sowie den spielerischen Elementen arbeiten. Ich sehe keinen Grund, warum wir die neue Liga dann nicht halten sollten", so David Maul. Mit dem neuen Ligensystem und der Auf- und Abstiegsregelung hat sich Trainer David Maul bereits angefreundet. "Das System mit dem Aufstieg im Winter kommt uns sehr entgegen. Wenn es ein Team verdient hat, sich in einer höheren Liga zu messen, darf es frühzeitig aufsteigen. Andererseits darf eine Mannschaft, die alles verloren hat, sofort eine Liga absteigen, wo sie dann auch mal wieder gewinnt." David Maul findet, dass sich das so oder so positiv auf die Trainingsbeteiligung und die Motivation der Spieler auswirkt. "Das ist optimal, wir freuen uns." Außerdem können dann während einer Saison mehrere Mannschaften eine Meisterschaft feiern. Die einen im Winter, die anderen im Sommer.