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Artikel veröffentlicht am 29.10.2019 um 17:00 Uhr

Fast nur Niederlagen: Punkte an diesem Wochenende Mangelware

SPIELTAG AKTUELL Nahezu ausschließlich Niederlagen setzte es für die Kickerinnen aus unserem Einzugsgebiet. Der SC Würzburg Heuchelhof unterlag erneut ohne eigenes Tor in Alberweiler. Die Landesligistinnen aus Frickenhausen, Karsbach und Veitshöchheim kassierten allesamt eine 1:3-Niederlage. Nur in der Bezirksliga gelang der Reserve des Sportclubs ein 1:0-Sieg gegen Hopferstadt, während die DJK Würzburg sieglos am Tabellenende steht.

Von Alexander Rausch

Noch vor vier Wochen schlugen die Würzburgerinnen Tabellenführer SC Freiburg II. Danach hätten die Formkurven konträrer nicht sein können. Während das Team aus dem Breisgau alle Partien gewann, verlor der Aufsteiger seine vier Partien. Denn auch in Alberweiler war für die Haubenthal-Elf nichts zu holen. Obwohl nahezu in Bestbesetzung lagen die Gäste schnell mit 0:2 hinten. Solveig Schlitter (5.) und Annika Enderle (10.) legten früh den Grundstein für die Heimelf. Vera Ellgass (25.) und erneut Schlitter stellten gegen indisponierte Dragons sogar noch vor dem Seitenwechsel auf 4:0.

Dabei war die Begegnung keineswegs so einseitig, wie das Ergebnis erahnen lassen könnte. Denn auch die Würzburgerinnen waren nach dem 0:2 gut im Spiel. Anstatt jedoch den möglichen Anschluss zu erzielen, kassierten sie das 0:3. So war die Partie bereits beim Seitenwechsel entschieden. Zwar mühte sich der Neuling im zweiten Durchgang redlich und kam auch einigen Chancen, kassierte aber sogar noch den fünften Gegentreffer durch Tamara Würstle (65.).

Eilte einem Punkt vergeblich nach: Frickenhausens Torschützin Simone Sing.

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Frickenhausen zweimal vor der Pause unaufmerksam

Kaum besser erging es den Landesligisten aus Veitshöchheim, Karsbach und Frickenhausen. Letztere zeigten im Vergleich zu letzter Woche gegen die Nürnberger Reserve zwar eine deutliche Leistungssteigerung, wurden aber vor dem Seitenwechsel zweimal kalt erwischt. Dabei hatte die Defensive bis dato eigentlich sehr gut gestanden. Mit deutlich offensiverer Ausrichtung kamen die Grün-Weißen durch Simone Sing zwar nochmals heran, zum Ausgleich reichte es trotz deutlichem Übergewichts aber nicht mehr. Stattdessen konterte der kleine Club in der Nachspielzeit und Christina Wagner erzielte das 3:1.

Fürth kontert effizient

Auch die beiden Ligarivalinnen verloren mit diesem Resultat. Veitshöchheim hatte gegen das kleine Kleeblatt zunächst mehr vom Spiel, weil die Gäste sehr tief verteidigten. Den Treffer erzielte aber Nadine Perlwitz (16.) für die Spielvereinigung, die sich in der Folge dem Druck der Heimelf ausgesetzt sah, diesem aber standhielt. Per Doppelschlag legten die Mittelfränkinnen durch Amanda Sulewski und wiederum Perlwitz sogar nach und sorgten für die Entscheidung. Celine Schmitts Treffer kam zu spät, um noch etwas Zählbares mitzunehmen.

Karsbach stark, aber nach der Pause zu undiszipliniert

An einem Punktgewinn schnupperten auch die Karsbacherinnen gegen den Schwabthaler SV. Einen starken Auftritt belohnte Vanessa Blum mit dem verdienten Führungstor. Sogar ein höherer Vorsprung wäre möglich gewesen. Doch stattdessen kamen die Gäste in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs zum Ausgleich. Nach der Pause konnte die Siedler-Elf nicht mehr ganz an die vorher gezeigte Leistung anknüpfen und unterlagen letztlich. Allerdings hatte der FC nach dem 1:2 die große Chance zum Ausgleich, ließ diese aber ungenutzt verstreichen.

Vanessa Blum (re.) traf für ihre Farben.

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Würzburgs Reserve siegt glücklich gegen Hopferstadt

Ungenutzt ließen auch die Hopferstädterinnen ihre Möglichkeiten im Duell bei der Reserve des SC Würzburg. Die Heimelf hatte zwar mehr vom Spiel und deutlich mehr Ballbesitz, die gefährlicheren Aktionen besaßen aber die Gäste aus dem Ochsenfurter Gau. Nur ein Treffer wollte ihnen nicht gelingen. Diesen erzielten dann die Gastgeberinnen nach einem Katastrophen-Fehlpass in der FCH-Defensive, den Leandra Jäger eiskalt nutzte. Die Hopferstädterinnen drängten danach auf den Ausgleich, der aber nicht mehr fallen wollte. Glück hatten die Schwarz-Weißen, dass Selin Koruoglu einen Handelfmeter nicht verwandelte.

DJK bleibt Letzter

Hopferstadts Niederlage ermöglichte der Konkurrenz, wieder näher heranzurücken, was auch gelang. Der TSV Keilberg siegte nämlich deutlich mit 3:0 (0:0) bei der DJK Würzburg. Zwar verlief der erste Durchgang noch weitestgehend ausgeglichen. Doch nach der Pause schlug Steffi Kneitz, Keilbergs Torjägerin vom Dienst, dreimal und sorgte für einen souveränen Sieg der Ihren. Damit bleiben die Zellerauerinnen weiter am Tabellenende. Nur zwei Punkte mehr hat die SpVgg Adelsberg, die mit 1:3 in Gollhofen unterlag. Mehr zu diesem Spiel lesen sie in unserem Topspielbericht.