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Artikel veröffentlicht am 20.10.2019 um 17:58 Uhr

Derby des Tages: Grombühl setzt Aufwärtstrend fort

SPIELTAG AKTUELL Knapp, aber nicht unverdient hat der TSV Grombühl das Nachbarschaftsduell gegen den SV Oberdürrbach für sich entschieden. 2:1 siegten die Lila-Weißen auf heimischem Geläuf. Nach ausgeglichener ersten Halbzeit mit Toren auf beiden Seiten entschied Friedrich Forchel das Derby nach einem Eckball. Ein Remis hätte SVO-Trainer Frank Müller jedoch als gerechter empfunden.

Von Alexander Rausch

Tiefer als erwartet standen die Grombühler vor der Partie gegen den Nachbarn aus Oberdürrbach, die sogar einen Punkt mehr auf dem Konto hatte. Mit nur zehn Zählern lag die Elf von Mario Rothemel, der die leise Hoffnung hegte, in den Kampf um den Aufstieg eingreifen zu können, nur knapp vor den Abstiegsrängen. Dennoch zeigten die Lila-Weißen mit sieben Punkten aus drei Spielen zuletzt aufsteigende Form und begannen auch im Derby stark.

Gerechtes Remis zur Pause

Frank Müller

anpfiff.info

Die ersten Minuten gehörten klar den Gastgebern, die durch einen ihrer Besten an diesem Tag, Lukas Dennhöfer, verdient in Führung gingen. Von Oberdürrbach war bis dato wenig zu sehen. Erst nach rund 20 Minuten fanden sich die Gäste besser zurecht und gewannen allmählich die Oberhand gegen nachlassende Hausherren. Marc Eschers Ausgleichstreffer war die logische und verdiente Folge. Sogar gänzlich hätten die Rot-Schwarzen die Partie drehen können, doch Julian Ihls vergab knapp. „Der zweite Treffer lag in dieser Phase in der Luft. Aber letztlich war das Remis zur Pause leistungsgerecht“, resümierte Frank Müller, der mit dem Auftritt seiner Elf zufrieden war.

Mit dem Elan der Schlussminuten der ersten Hälfte starteten die Gäste auch in den zweiten Durchgang, das zweite Tor erzielten aber die Hausherren. Nach einem Eckball war Friedrich Forchel zur Stelle und brachte die Seinen wieder in Front. Danach plätscherte die Partie etwas dahin. Grombühl verteidigte konsequent und ließ die Müller-Elf nicht mehr gefährlich in Tornähe kommen.

Schlussoffensive verpufft

Mit vielen kleinen Fouls und berechtigten gelben Karten standen sich die Rot-Schwarzen zudem im Weg. „Ich hätte ein Remis als gerechter empfunden. Allerdings stand der TSV defensiv sehr gut und klärte viele Situationen“, analysierte Müller, der vor allem den starken Julian Wagenhäuser bei der Heimelf hervorhob. Wirkliche Derbystimmung allerdings nur selten aufgekommen, merkte der Übungsleiter etwas enttäuscht an.

Damit ziehen die Lila-Weißen am Lokalrivalen vorbei und bestätigen ihren positiven Trend der letzten Wochen. Während Mario Rothemel und seine Jungs damit im Tabellenmittelfeld angekommen sind, müssen die Oberdürrbacher den Blick eher nach unten richten.