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Artikel veröffentlicht am 16.10.2019 um 12:00 Uhr

U14-Kickers jubeln spät: Janati trifft das Kleeblatt mitten ins Herz

Dramatisch wurde es am Ende: Mit der letzten Aktion bereits in der Nachspielzeit sicherte Fahzad Janati den U14-Kickers noch das 3:3-Unentschieden gegen die SpVgg Greuther Fürth – und es war ein verdientes. Auch die U17 der Rothosen spielte Remis in Schweinfurt, war damit aber nach einer 2:0-Führung nicht ganz zufrieden. Deutlich erfolgreicher verlief das Wochenende für die U19 des Würzburger FV, der deutlich gewann.

Von Alexander Rausch

Über weite Strecken waren die U14-Kickers das spielerisch bessere Team, spielten den ansehnlicheren Fußball, schienen aber gegen die Wucht der SpVgg Greuther Fürth dann doch das Nachsehen zu haben. Der Kleetblatt-Nachwuchs war nach ausgeglichener Anfangsphase immer besser in die Partie gekommen, überbrückte das Mittelfeld meist schnell und führte bereits nach dem ersten Drittel mit 2:0. Homam Mahmoud traf per Strafstoß, Maximilian Wild nach einem groben Abwehrschnitzer.

Später, aber verdienter Ausgleich

Carsten Breunig

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Lange mühten sich die kleinen Rothosen erfolglos, kamen mit Luca Bethäusers direkt verwandeltem Freistoß aber wieder zurück in die Partie. Die nun leicht überlegenen Gastgeber gleich durch Luka Kalandias Ecke sogar aus. Der erhoffte Sieg scheint in Reichweite. Doch Homam Mahmoud schlägt nach einem Stellungsfehler in der FWK-Abwehr prompt zurück und der Gäste-Erfolg ist nahe, vor allem weil die Hausherren ihre Chancen nicht verwerten. Doch sie bleiben dran und Fahzad Janati schießt nach einer erneut in den Strafraum gebrachten Ecke aus dem Getümmel ein. „Es war wieder alles drin. Ich weiß selbst nicht so recht, wie ich das Remis einordnen soll. Einerseits schenken wir die Tore her, zeigen aber andererseits wiederholt unglaubliche Moral“, war auch Carsten Breunig zwiegespalten.

U19-Landesliga: WFV weiter erfolgreich, JFG ohne Anteile

Namensvetter Christian, der die U19 des Würzburger FV coacht, war dies hingegen nicht. Spielbestimmend vom Anpfiff weg ließen die Blauen nie einen Zweifel daran, wer in Bamberg als Sieger vom Platz geht. Geduldig erspielten sich die Zellerauer etliche Möglichkeiten und entschieden die Partie durch einen Doppelpack Simon Schäffers und Essa Genes bereits bis zur Pause. Auch hernach traten die Gäste dominant auf, ließen aber die nötige Effektivität vor dem Eintracht-Tor vermissen.

Von mangelnder Effektivität kann auch Steffen Roos ein Lied singen. Seine JFG-Junioren haben erst vier Treffer auf dem Konto, vor allem, weil sie ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Das war auch gegen Weiden wieder so, weshalb der Aufsteiger gegen die Spielvereinigung chancenlos war. Denn die Gäste aus der Oberpfalz trafen bereits im ersten Durchgang dreimal und brachen den Willen der Hausherren. Diese waren zwar bemüht, kassierten aber noch zwei weitere Treffer und stehen mit nur vier Zählern aus sieben Partien auf einem Abstiegsplatz.

U17-Kickers kommen nicht aus dem Keller

Knapp über diesen stehen noch die U17-Kickers, weil sie an in Schweinfurt den zweiten Saisonsieg unnötig vergaben. Schnell hatten Louis Breunig und Nik Hofrichter die dominanten Gäste in Führung gebracht. Der Vorsprung hätte sogar noch deutlicher ausfallen können. Doch die Kickers fehlte die letzte Konsequenz. Erst Mitte der ersten Hälfte kamen die Schweinfurter besser in die Partie und wussten das hohe Pressing der Süßmeier-Elf zu parieren. Mit großem Engagement kämpften sich die Hausherren zurück in die Partie und glichen per Doppelschlag um den Seitenwechsel aus. Maximilian Stahl gelang der Anschluss, Robin Zeitler direkt nach der Pause der Ausgleich. In einer danach ausgeglichenen Partie hatten beide Teams die Chance, den Sieg einzufahren, trennten sich letztlich aber leistungsgerecht 2:2. Damit bleiben beide im Tabellenkeller stecken.

Traf auch beim WFV: Luis Schneider, der schon gegen die Kickers genetzt hatte.

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U17-Landesliga: WFV mit verdientem Remis, Kickers punktlos in Weiden

In diesem steht auch der U16-Jahrgang der Kickers, für den es in Weiden nichts zu holen gab. Dabei legten die Rothosen einen Start nach Maß hin. Bereits nach acht Minuten traf Felix Schmitt aus dem Gewühl. Doch die Hausherren schlugen zurück und Erol Özbay glich per platziertem Schuss aus. Mit diesem Resultat ging es auch in die Pause, hatte allerdings nach dem Seitenwechsel nicht lange Bestand, da Felix Neumann die Partie gänzlich drehte. Hernach mühten sich die Gäste zwar, zu wirklichen Chancen kamen sie allerdings erst in der Schlussphase. Doch Weidens Schlussmann Jannik Schmutzer hielt zweimal stark und damit den Sieg der Seinen fest.

Ohne Dreier blieb auch Ligakonkurrent Würzburger FV. Gegen Eintracht Bamberg legten die Blauen eine schwache erste Hälfte hin. Besonders an Laufbereitschaft und Einsatzwillen fehlte es den Gastgebern, die verdient zur Pause mit 0:2 zurücklagen, selbst wenn die Treffer Luis Schneiders und Dinc Sergens erst kurz vor dem Seitenwechsel fielen. Doch die Lanik-Schützlinge berappelten sich und fanden durch Niklas Petzolt und Marius Haas zurück in die Partie. Die Zellerauer schnupperten sogar am Sieg, konnten sich aber bei Dustin Fishman bedanken, der in der Schlussphase einen Bamberger Strafstoß entschärfte und das Remis rettete.