FC Haarbrücken – VfB Einberg II: Spitzenreiter trifft auf Verfolger - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 29.10.2009 um 00:00 Uhr
FC Haarbrücken – VfB Einberg II: Spitzenreiter trifft auf Verfolger
Am letzten Spieltag der A-Klasse 4 trifft der bis dato ungeschlagene Spitzenreiter FC Haarbrücken auf die Verfolgertruppe des VfB Einberg II. Die Mannschaft von Spielertrainer Marc Wachter hat ein unglaubliches Torverhältnis aufzuweisen, was jeder gegnerischen Mannschaft schon vor dem Anpfiff einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen sollte. Auch wenn der VfB Einberg II kein solches Torverhältnis vorzeigen kann, wird die Mannschaft von Trainer Carsten Schneider sicherlich nicht chancenlos in dieses Topspiel am kommenden Sonntag gehen. Was beide Trainer vom kommenden Sonntag erwarten, wollte anpfiff selbstverständlich von ihnen selbst wissen.
Von Sebastian Ritzel
Herr Wachter, mit welchem Ziel gehen Sie am Sonntag in das Topspiel gegen Ihren Verfolger VfB Einberg II?
Marc Wachter: Jetzt wo wir uns nach fast abgeschlossener Hinrunde oben an der Tabellenspitze etabliert haben, werden wir natürlich auch im letzten Spiel mit der Intention auf den Platz gehen, einen „Dreier“ einzufahren. Ein Sieg wäre sicherlich wichtig, da wir uns so unsere Verfolger ein bisschen auf Abstand halten könnten. So hätten wir dann bereits ein Elf-Punktepolster auf den 3. Platz, was sich schon einmal beruhigend anhört. Wir müssen uns auch im Klaren sein, dass nach einer bis jetzt so gut gespielten Saison natürlich auch der Aufstieg als Saisonziel gesteckt werden muss.
 
Mit bereits 77 geschossenen Toren und lediglich 6 Gegentoren in 14 Spielen, weisen Sie das beste Torverhältnis der Liga auf. Wie schaffen Sie es, Spiel für Spiel, so konsequent und effektiv mit Ihrer Mannschaft zu arbeiten?

Spielertrainer Marc Wachter zeigt sich optimistisch für das Topspiel am kommenden Sonntag
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Marc Wachter:
Sicherlich haben wir ein grandioses Torverhältnis, wovon andere Mannschaften träumen. Allerdings leidet durch die große Dichte an zweiten Mannschaften die Qualität der Liga. Daher kommt es auch zu Ergebnissen wie 15:1 gegen den SV Türk Gücü Neustadt II. Allerdings muss ich auch meiner Hintermannschaft ein Lob aussprechen. Von meiner Seite aus lege ich großen Wert auf eine geordnete Abwehr, welche es uns ermöglicht ein gutes Spiel von hinten heraus zu pflegen. Durch das Spiel mit zwei klassischen „6ern“ ist unser Spiel gut organisiert und jeder kennt das Stellungsspiel des anderen. Das allerdings das ein oder andere Gegentor bei einem Spielstand von 5:0 zustande gekommen ist, kann ich meiner Mannschaft nicht übel nehmen. Dass ab einem gewissen Spielstand die Konzentration eines Spielers nachlässt, muss ich niemandem erzählen, der selbst einmal Fußball gespielt hat.
 
Mit Tobias Wolfrum haben Sie den bislang besten Torschützen der Liga in Ihren Reihen. Gehen Sie davon aus, dass er am Sonntag besonders gut von den gegnerischen Abwehrspielern bewacht wird?
Marc Wachter: Jeder Trainer stellt seinen besten Abwehrspieler in seinen Reihen gegen den besten Angreifer der gegnerischen Mannschaft. Von daher ist selbstverständlich, mit einem „Kettenhund“ für Tobias Wolfrum zu rechnen. Allerdings hat er in den bisherigen Spielen mit seinen 19 Treffern oft genug bewiesen, dass er sich auch gegen einen Bewacher gut durchzusetzen weiß. Mit seiner Qualität wird er uns auch am kommenden Sonntag trotz Bewacher zum Sieg verhelfen.
 
Herr Schneider, mit welchem Ziel gehen Sie in das Topspiel gegen den FC Haarbrücken am Sonntag?
Carsten Schneider: Als Fußballer will man jedes Spiel gewinnen. Daher muss immer das Ziel sein, drei Punkte einzufahren. Aber real gesehen, sind wir Außenseiter und wären mit einem Punkt zufrieden. Man darf auch nicht vergessen, dass wir „nur“ die 2. Mannschaft des VfB Einberg sind und oft gute Spieler an unsere erste Mannschaft abgeben müssen.
 
Die Haarbrückener Defensive wurde bis jetzt nur sechsmal überlistet. Wie wollen Sie gegen dieses Bollwerk vorgehen?

Trainer des VfB Einberg II - Carsten Schneider
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Carsten Schneider:
Unser Stürmerduo Winkler mit bereits acht Toren und  Knoch, der bereits zehnmal erfolgreich war, haben schon oft unter Beweis gestellt, dass Sie die gegnerische Abwehr durcheinander wirbeln können. Auch unser Oldie Helmi Kilic hat gute Offensivqualitäten und taucht immer wieder vorm gegnerischen Gehäuse auf. Daher bin ich mir sicher, dass wir genügend Potential besitzen, um die Abwehr von Haarbrücken das ein oder andere Mal in Verlegenheit zu bringen.
 
Herr Schneider, was sagen Sie zum Torverhältnis des FC Haarbrücken  und wie wollen Sie sich davor schützen?
Carsten Schneider: Die Zahlen sprechen für sich! Haarbrücken hat bereits 77 Tore geschossen und wir schon 26 Tore bekommen. Jedoch werden wir mit 100 Prozent Einsatz und Engagement in die Zweikämpfe gehen und so werden wir die Haarbrücker Spielüberlegenheit auf dem Platz egalisieren. 
 

Der Sportplatz des FC Haarbrücken wird am Sonntag ab 14:30 der Austragungsport des Topspiels in der A-Klasse 4 sein
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Herr Wachter, wie lautet Ihre Prognose für das Spiel am Sonntag?
Marc Wachter: Unsere Siegesserie wird fortgesetzt. Wie das Spiel allerdings genau ausgehen wird, möchte ich nicht tippen. Ich tippe lediglich auf einen Sieg für meine Mannschaft.
 
Wie prognostizieren Sie den Spielverlauf und das Spiel am Sonntag, Herr Schneider?
Carsten Schneider: Wir werden aus einer kompakten Abwehr heraus spielen, ohne uns jedoch zu verstecken. Falls jeder alles gibt und spielt was er kann, wäre ein 1:1 oder vielleicht noch mehr zu schaffen. Wir können nichts verlieren, wir können nur gewinnen!
 
anpfiff bedankt sich sowohl bei Marc Wachter als auch bei Carsten Schneider für die Gespräche und wünscht beiden Mannschaften eine erfolgreiche und faire Partie.

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