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Artikel veröffentlicht am 26.09.2019 um 06:00 Uhr

ASV Pegnitz 2 startet durchwachsen: Negativtrend soll gestoppt werden

Die Reserve des ASV Pegnitz sammelte in den vergangenen beiden Spielzeiten gerade einmal 16 Punkte und wurde somit von der Kreisliga in die A-Klasse durchgereicht. Die Pegnitzer wollen nun den Negativtrend stoppen. anpfiff.info hat zusammen mit Spielertrainer Michael Schaffer den durchwachsenen Saisonstart unter die Lupe genommen.

Von Thomas Hölter

Nach dem Abstieg aus der Kreisklasse ist der ASV Pegnitz 2 durchwachsen in die neue Saison gestartet. Nach sechs Spieltagen belegt die Elf von Spielertrainer Michael Schaffer den zwölften Tabellenrang. Aus den letzten drei Spielen konnten immerhin sechs Punkte gesammelt werden, unter anderem wurde dabei der Tabellen-Vierte aus Forth mit 6:1 nach Hause geschickt.

Hallo Herr Schaffer, wie hat Ihre Mannschaft den Doppel-Abstieg verkraftet?
Michael Schaffer: Zum ersten Abstieg aus der Kreisliga in die Kreisklasse kann ich nicht viel sagen, da ich noch nicht beim ASV tätig war. Zur Winterpause der letzten Saison bin ich dann neu dazugekommen, mein Ziel war die Klasse zu halten. Im Nachhinein wäre das auch mit viel Glück möglich gewesen. Generell ist ein Abstieg im ersten Augenblick nie schön. Nichts desto trotz muss ich mittlerweile sagen, dass der Abstieg in die A-Klasse für die Jungs das Richtige war.

Hat sich die personelle Situation verbessert, nachdem in der vergangenen Saison in der Kreisklasse zwei Partien abgesagt werden mussten?
Michael Schaffer: Wir haben gute und zuverlässige Jungs dazubekommen, die auch wissen was sie am Verein haben. Des Weiteren sind wir aktuell von größeren Verletzungen verschont geblieben. Falls trotzdem der Schuh mal drücken sollte, haben wir die Möglichkeit aus der Jugend Spieler hochzuziehen. Ich gehe zum jetzigen Zeitpunkt in keiner Weise davon aus, dass wir nochmal ein Spiel aus personellen Gründen absagen müssen.

Michael Schaffer (re.) coachte zuvor den SV Hartenstein

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Wie sind Sie bisher mit dem Saisonstart zufrieden? Platz zwölf nach sechs Spielen wirkt auf den ersten Blick ausbaufähig.
Michael Schaffer: Richtig! Bei vier verlorenen und zwei gewonnenen Spielen kann ich nicht wirklich zufrieden sein. Wir müssen versuchen in den nächsten Wochen die Punkte zu holen, die wir brauchen, damit wir nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben.

Welche Saisonziele hat der ASV Pegnitz 2 in dieser Saison?
Michael Schaffer: Ich möchte nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben, das sollte auch absolut möglich sein, wenn ich sehe welches Potenzial in der Mannschaft steckt. Das Spiel gegen den ASV Forth 2 war wirklich sehr gut. Wenn wir es schaffen ähnlich konstante Leistungen zu bringen, haben wir in dieser Saison viel richtig gemacht. Wir werden letztendlich sehen was unter dem Strich dabei raus kommt.

Maximilian Schönleben (li.) war in der vergangenen Saison der Top-Torjäger der ASV-Reserve. Er erzielte trotz des Abstiegs immerhin zehn Treffer.

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Wie schätzen Sie generell die Liga ein? Die bunt zusammen gewürfelte Liga wirkt nach den ersten Spielen sehr ausgeglichen.
Michael Schaffer:Ich denke wir haben in der Tat eine ausgeglichene Liga, in der jeder jeden schlagen kann. Aktuell belegen meiner Meinung nach die Favoriten die ersten Tabellenplätze, trotzdem kann sich noch viel ändern. Ich bin gespannt wer sich letztendlich durchsetzen wird.

Wo soll langfristig die Reise des ASV Pegnitz hingehen, nachdem sowohl die Erste als auch Zweite in den letzten Jahren zahlreiche Abstiege zu verschmerzen hatte?
Michael Schaffer: Mit der Reserve wollen wir uns natürlich in der A-Klasse etablieren und den Negativtrend der letzten Jahre stoppen. Mit diesen Jungs ist das auch durchaus möglich, die Freude am Fußball ist nach wie vor da. Man darf nicht vergessen, dass aus der Jugend auch im nächsten Jahr wieder talentierte Jungs hoch kommen, die es gilt weiter zu entwickeln und in die Vollmannschaften zu integrieren.

Vielen Dank für das Interview!