Bei herrlichen Bedingungen erwischten die
Gastgeber den besseren Start und übten von Beginn an Druck aus. Nach
mehrmaligem Scheitern am herausragenden Gäste-Keeper Holzschuh belohnte Scheer
seine Farben und erzielte in der 44. Spielminute die verdiente Pausenführung
für die Hausherren – er kam an der Sechzehnerkante an den Ball, ließ seinen
Gegner stehen und verwandelte trocken.
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein
ähnliches Bild ab. Der SVG biss sich die Zähne am Hexer im Gehäuse des TSV aus
und war nicht in der Lage, den Vorsprung auszubauen. Schließlich kam es in der
74. Minute, wie es kommen musste. Niklas Henn zirkelte einen Freistoß aus 17
Metern mithilfe des Innenpfostens unhaltbar in die Maschen – der 1:1-Ausgleich.
Die Gastgeber zeigten sich davon unbeeindruckt und machten weiter Dampf,
scheiterten allerdings zum wiederholten Male am Torwart und an der Latte. Die
Gäste strahlten in dieser Phase durch schnell vorgetragene Angriffe zwar auch
Gefahr aus, kamen aber nicht zu klaren Abschlüssen.
Nach 92 nervenaufreibenden Minuten pfiff der schwache Schiedsrichter Hitschfel, der dem SVG in der ersten
Halbzeit einen klaren Strafstoß verwehrte und durch merkwürdige Entscheidungen
immer wieder für Verwirrung sorgte, die Partie ab.
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