Aufsteiger weiter ohne Punktverlust: SC Würzburg Heuchelhof legt perfekten Start hin - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.09.2019 um 12:00 Uhr
Aufsteiger weiter ohne Punktverlust: SC Würzburg Heuchelhof legt perfekten Start hin
Alle drei Spiele der noch jungen Saison hat Aufsteiger SC Würzburg Heuchelhof für sich entschieden und steht aktuell auf dem zweiten Tabellenplatz. Eine schöne Momentaufnahme und ein Beweis, dass der Neuling mithalten kann. Spielführerin Theresa Damm und Stürmerin Medina Desic sind mit dem Saisonstart sehr zufrieden und freuen sich auf die kommenden Aufgaben.
Von Constanze Böck
„Wir sind mehr als zufrieden mit den drei Siegen zu Beginn“, erklärt Theresa Damm die volle Punkteausbeute und den Auftakt nach Maß des Sportclubs. „Dass hätte keiner so erwartet, umso schöner ist es.“ Nach dem souveränen Durchmarsch aus der Bayernliga in die Regionalliga hat sich das Team personell verändert und auch mit einigen Neuzugängen verstärkt. Viele sehr junge Spielerinnen kamen zu der bereits jungen Mannschaft hinzu, die es zu integrieren galt. Einige Spielerinnen kamen aus der eigenen sowie aus der U17 des 1.FC Nürnberg und des FFC Frankfurts. Diese müssen sich jedoch zunächst noch an den Frauenbereich und die körperlichere und schnellere Spielweise der Liga anpassen, was natürlicherweise erst über einen längeren Zeitraum erfolgen kann.

Variabilität als Plus für den Saisonverlauf


Theresa Damm
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„Mit 24 gehöre ich bereits zu den „älteren“ Spielerinnen, aber insgesamt harmoniert das Mannschaftsgefüge zwischen Jung und Alt schon recht gut”, beschreibt die Mittelfeldspielerin das Altersgefälle innerhalb des Teams.Auch die Urlaubszeit kann mithilfe des breiten Kaders auch gut kompensiert werden. Die Spielerinnen sind flexibel einsetzbar, sodass Trainer Gernot Haubenthal aus dem Vollen schöpfen und auch Schlüsselpositionen mit verschiedenen Spielerinnen besetzen kann. Außerdem kann der Übungsleiter noch auf die Zweitligaerfahrung einiger Spielerinnen bauen. Neben Spielführerin Theresa Damm, haben auch Daniela Hofmann, Nicole Kreußer, Medina Desic oder Josefin Hoffer bereits Zweitligaerfahrung bei Vorgängerclub ETSV Würzburg sammeln können.

So dominierte der Aufsteiger das erste Heimspiel gegen Hegau und siegte souverän 4:1. Auch das Spiel gegen den TSV Jahn Calden, ein etabliertes Regionalligateam, gestalteten die Haubethal-Schützlinge auswärts offen und ausgeglichen und entschieden es am Ende sogar noch mit 2:3 verdient für sich. „Das war ein Spiel auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für uns“, resümierte Medina Desic, Stürmerin des Neulings, die ersten Spiele. „Wir schauen von Spiel zu Spiel und wollen weiter attackieren und gut spielen. Unser Ziel war von Anfang an der Klassenerhalt. Dafür waren die drei Siege schon sehr wichtig.“

Zudem sei in Sachen Taktik und Spielsystem die neue Variabilität ein großer Vorteil. Je nach Gegner und verfügbaren Spielerinnen kann die taktische Ausrichtung angepasst oder umgestellt werden. „Wir probieren immer wieder Spielzüge im Training aus. Das wird sich im Laufe der Spielzeit dann verfestigen“, gibt Damm Einblicke in das taktische System. „Je nach Gegner kann man dann auch schnell umstellen oder reagieren, was dann natürlich gewinnbringend ist.“ Hierbei helfen auch die guten Trainingsbedingungen am Heuchelhof. Bis zum Winter wird ein neuer Kunstrasen gebaut, sodass man auch bei schlechteren Witterungsbedingungen optimal trainieren kann. Auch insgesamt fühlen sich die Spielerinnen nach dem Wechsel vom ETSV Würzburg zum SC Heuchelhof gut aufgehoben. Mithilfe der Jugendarbeit innerhalb des Vereins, sollen es dann auch immer wieder junge Mädchen bis in die erste Mannschaft schaffen.

Stürmerin Medina Desic erzielte bereits vier Treffer in den ersten beiden Spielen.
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Crailsheim schwieriger Gegner


Jetzt geht es am 15. September zu Hause gegen den TSV Crailsheim. Eigentlich wäre bereits am kommenden Wochenende die Partie gegen den SV Weinberg auf dem Spielplan gestanden. Dieser ist jedoch im DFB-Pokal eine Runde weitergekommen, so dass das Punktspiel der Regionalliga verlegt wurde. So geht es dann Mitte September gegen ehemaligen Erstligisten, der mit bisher nur einen Punkt aus drei Spielen geholt. Sie seien aber trotzdem ein unangenehmer, gefährlicher Gegner trotz des Tabellenstandes, so Damm. Zudem mahnt die Spielführerin: “Bisher sind wir echt super gestartet, aber in der Regionalliga dürfen wir keinen Gegner unterschätzen und außerdem einen guten Tag erwischen, dass es optimal für uns läuft. Wir werden sie mit Sicherheit Ernst nehmen.”

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Tabelle Regionalliga Süd

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
2
3
11:4
9
8
3
4:4
4
10
3
2:9
3
12
3
2:6
1
14
3
1:20
0
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit

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