JFG Rödental U15 vor der Saison: "Man hat die Weiterentwicklung der Jungs gesehen" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 17.09.2019 um 12:00 Uhr
JFG Rödental U15 vor der Saison: "Man hat die Weiterentwicklung der Jungs gesehen"
Den Klassenerhalt erreichte man in der vergangenen Saison in der Bezirksoberliga Oberfranken mit Platz sieben, nun steht die U15 der JFG Rödental-CL vor einer weiteren Herausforderung in der BOL. anpfiff.info sprach vor der Saison mit Übungsleiter Shpend Brruti, der uns einiges über seine Mannschaft verriet.
Von Alexander Grober
Hallo Herr Brruti, wie bewerten Sie aus Ihrer Sicht die abgelaufene Saison Ihrer U15?
Shpend Brruti: Die Saison hatte gut angefangen, aber gegen Ende der Hinrunde haben wir sehr viele Punkte liegengelassen. In der Rückrunde haben wir, trotz großer Verletzungsprobleme,  besseren Fussball gespielt und auch gegen stärkere Gegner Punkte geholt. Man hat die Weiterentwicklung der Jungs gesehen, was mich auch sehr gefreut hat. Vor der Saison war es uns sehr wichtig, dass wir die Klasse halten können. Aber nachdem die Saison angelaufen war, war mir klar, dass wir irgendwo im Mittelfeld mitspielen werden und mit den siebten Platz ist es uns auch gut gelungen. 

Coach der U15: Shpend Brruti.
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Was waren für Sie persönlich Highlights oder Tiefpunkte in der Saison?
Shpend Brruti: Es waren einige Highligths, ganz vorne dran der Gewinn des Kreispokals und die Qualifikation für den Bezirkspokal, der auch dann bei uns in Rödental stattfand. Bei den Hallenkreismeisterschaften haben wir es bis ins Finale geschafft und mussten uns nur gegen ein Bayernligisten geschlagen geben. Hallenturniersieger waren wir in Hildburghausen und Sonneberg. Es gab für mich persönlich auch zwei Tiefpunkte in der Saison. Beim Bezirkspokal im Halbfinale gegen den Bayernligisten SpVgg Bayreuth zu verlieren. Wir haben das beste Spiel der Saison gemacht und 3:0 geführt. Nach regulärer Spielzeit stand es dann leider 3:3 und im Elfmeterschießen zu verlieren, war sehr bitter. Danach ist bei den Jungs auch die eine oder andere Träne geflossen. Der zweite persönliche Tiefpunkt war die schwere Verletzung von Adrian Brruti, der gleich Anfang März in einem Spiel ein komplizierten Knochenbruch erlitten hatte und bis Ende der Saison ausgefallen ist. 

Sind Sie zufrieden mit dem Ausgang der Saison?
Shpend Brruti: Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit der abgelaufenen Saison. Aber hier und da haben wir unnötige Punkte liegengelassen. Jetzt haben wir in der kommenden Saison die Chance, es besser zu machen. 

Was gab den Ausschlag, dass Sie die Verantwortung als Jugendtrainer übernommen haben, nachdem Sie nun schon in das dritte Jahr als Jugendtrainer gehen?
Shpend Brruti: Die Arbeit als Jugendtrainer ist nicht immer einfach, aber ich bin sehr gerne jede Woche auf dem Sportplatz. Ich habe nicht lange überlegt und habe der JFG Rödental gleich zugesagt, weil ich mich die letzten Jahre bei der JFG immer wohl gefühlt habe und die Jungs jetzt schon ein paar Jahre kenne und ich weiß, dass die Jungs jetzt bereit sind, den nächsten Schritt zu machen. Ich freue mich auf die kommende Saison. 

Die schwere Verletzung von seinem Akteur Adrian Brruti (re.) bezeichnet der JFG-Übungsleiter Shpend Brruti als einen seiner beiden Tiefpunkte der Saison.
Alexander Grober

Wie setzen Sie sich als Trainer als Ziel für die kommende Saison? 
Shpend Brruti: Natürlich steht an erster Stelle der Klassenerhalt. Aber wenn wir über die ganze Saison alle Mann an Bord haben, kann ich mir vorstellen, dass wir wieder irgendwo im Mittelfeld mitspielen können. Natürlich wollen wir im Pokal den Titel verteidigen. Ein wichtiger Punkt ist, dass wir die Jungs voranbringen. 

Die Kaderplanungen für die kommende Saison sind abgeschlossen. Was können Sie für Neuzu- beziehungsweise Abgänge vermelden?
Shpend Brruti: Wir haben einige Zugänge. Aus unserer D-Jugend sind vier Jungs nach oben aufgerückt. Othman Sabihi ist von Sylvia Ebersdorf zu uns gewechselt. Er ist eine Verstärkung für die Defensive. Leon Kuhna kommt von SC Effelder und Bastian Reisenweber kommt vom SG Rauenstein. Beide haben Verbandsliga in Thüringen gespielt und sind eine sehr gute Verstärkung für die ganze Mannschaft. Zur Winterpause ist bereits Aljoscha Brehm vom FC Coburg zu uns gewechselt und mittlerweile bei uns so richtig aufgeblüht. Verlassen haben uns Laurin Axmann und Luca Lichtenstein in Richtung FC Coburg. 

Auf welche Art von Trainer werden die Jugendlichen mit Ihnen treffen?
Shpend Brruti: Ich bin einfach fußballbegeistert und lebe den Fußball und möchte die Jungs voranbringen. Da spielt die eigene Persönlichkeit und die Zielstrebigkeit eine sehr wichtige Rolle. Ich möchte als Coach immer ein Vorbild für die Jungs sein, 
bin ein sehr engagierter Trainer und mache alles möglich, dass die Jungs sich wohlfühlen, sich weiterentwickeln und sportliche Erfolgserlebnisse haben. Auch bin ich für die Jungs ein Kumpeltrainer-Typ, der auch mal Spaß mitmacht, habe immer ein offenes Ohr für die Jungs und lege sehr viel Wert auf ein soziales Miteinander, Teamfähigkeit, hohe Einsatz- und natürlich auch Leistungsbereitschaft. 

Ihre Schlussworte
Shpend Brruti: Ich möchte jeden einzelnen Spieler von Woche zu Woche besser machen und hoffe, dass die Saison auch eine erfolgreiche und natürlich eine verletzungsfreie Saison wird. Ich freue mich auf die Saison. jetzt kann der Ball rollen.

anpfiff.info bedankt sich bei JFG-U15-Trainer Shpend Brruti für das ausführliche Interview.

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