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Artikel veröffentlicht am 26.08.2019 um 15:00 Uhr

Neue U19-Spielgemeinschaft: Rocktäschel: "Es hat sich wenig geändert"

Für die dritte Bezirksoberligasaison sieht man sich beim U19-Team der SG Regnitzlosau gut gerüstet. Das hat aber nicht so viel mit der neuen Kooperation mit dem FC Rehau bei den älteren Jahrgängen zu tun, sondern andere Gründe. Allerdings möchte Coach Fabian Rocktäschel bei den Zielen nicht zu hoch greifen - zumal er vermutet, was seine Schützlinge beim Auftakt in Schauenstein erwartet.

Von Hans-Jürgen Wunder

Nach dem Aufstieg in die Bezirksoberliga 2017 schafften die A-Junioren der SG Regnitzlosau in den letzten beiden Jahren relativ sicher den Klassenerhalt. Das traut der Trainer seiner Mannschaft auch in der neuen Serie zu. "Die vorderen Plätz werden wohl die Teams mit Nachwuchsleistungszentren wie Bayreuth, Coburg oder Bamberg unter sich ausmachen. Was dahinter passiert, ist schwer einzuschätzen. Aber für uns zählt ohnehin erst einmal der Nichtabstieg", meint Fabian Rocktäschel, der nicht lange überlegen musste, um ein weiteres Trainerjahr bei seinen Junioren ranzuhängen. Zumal er jetzt eine größere Auswahl an Jungkickern hat. "Wir haben ja jetzt eine Spielgemeinschaft mit dem FC Rehau, durch die es möglich ist, auch eine zweite Mannschaft ins Rennen zu schicken. Bisher gab es mit den Rehauern schon eine gute Zusammenarbeit bei der C-Jugend und ich denke, dass wir mit der neuen Verbindung dem FC weitehelfen können."

Felix Langer (unten) hat schon im letzten Jahr BOL-Erfahrung gesammelt und auch bei den Herren reingeschnuppert.

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Breiter Kader

Mit 23 Junioren ist man bei Regnitzlosauer Bezirksoberligisten recht gut bestückt. Spielpraxis für alle Kicker gibt es dennoch. "Neben der Möglichkeit, bei der künftigen Zweiten zu kicken, werden sicher auch Jungs bei den Herren eingesetzt." Das dürfte auch dann noch so sein, wenn die Punkterunde beginnt - auch wenn die Nachwuchsmannschaft für diese Akteure Priorität hat. Neu im Kader sind indessen die ehemaligen Hofern Lorenz Rübig und Paul Schallig, die ihre fußballerische Ausbildung auf der Grünen Au genossen hatten. "Die Jungs kennen sich eben. Das wurde an mich herangetragen und dann habe ich sie angesprochen", berichtet der Übungsleiter. Außerdem kam Engin Eray und zahlreiche B-Jugendliche dazu. "Das U17-Team hat ja in der letzten Serie mit dem 6. Tabellenplatz in der Bezirksoberliga ganz gut abgeschnitten. Ich denke, wir haben eine ganz gute Truppe zusammen", zeigt sich Rocktäschel zuversichtlich. Zumal der Kader recht ausgeglichen ist. Seit mehreren Wochen ist man jetzt auf dem Platz und gegen DJK Neustadt - immerhin einen Kreisligameister der vergangenen Saison - konnte ein 7:0-Kantersieg gefeiert werden. Allerdings gibt es noch viel Spielraum nach oben und weder eine Stammelf noch eine Taktik haben sich bislang klar herauskristallisiert. Selbst bei der Torwartfrage ist noch nichts entschieden, auch wenn Vorjahreskeeper Michel Herrmann einen kleinen Vorsprung gegenüber dem jüngeren Linus Rödel hat. "Ich bin ohnehin jemand, der nicht in Systemen und Stammformationen denkt und vielmehr der Meinung ist, dass es darauf ankommt, flexibel zu reagieren - offensiv wie defensiv", erläutert der Jungtrainer seine Spielphilosophie.

Von der Grünen Au nach Regnitzlosau: Lorenz Rübig soll der SG weiterhelfen.

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Wettkampffieber steigt

"Für mich ist wichtig, dass sich die Jungs verbessern", will Fabian Rocktäschel die Ergebnisse nicht zu sehr in den Mittelpunkt rücken. Auch wenn er mit der letzten Serie durchaus zufrieden war. "Das war eine gute Saison, bei der alle ihre Spielzeit bekommen haben und mehrere Jungs jetzt den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben. "So kann es nach dem Willen des Übungsleiters weitergehen, auch wenn dabei dicke Bretter zu bohren sind. "Der Auftakt in Schauenstein wird natürlich hart. Die werden sicher gleich alles in die Waagschale werfen und noch von der Aufstiegseuphorie profitieren." Am 7. September geht es los und anschließend wartet die eine oder andere längere Auswärtsfahrt auf die SG-Junioren. Davon lässt man sich aber die Freude an der neuen Serie nicht rauben. "Das hält sich im Rahmen und das sind wir mittlerweile gewohnt. Wenn wir etwa in der Kreisliga nach Tirschenreuth fahren müssten, wäre das auch nicht ganz ohne."