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Artikel veröffentlicht am 08.08.2019 um 12:00 Uhr

Eröffnung - Derby - Kirwa: Reichenschwand empfängt Henfenfeld

Der Spielkreis Erlangen Pegnitzgrund startet in die neue Saison mit dem Eröffnungsspiel der Kreisligen. Dieses besondere Spiel findet auf dem Sportgelände in Reichenschwand statt, wo der heimische FCR den Aufsteiger aus der Nachbarschaft, den SV Henfenfeld, empfängt. Start ist am Freitagabend um 18.30 Uhr.

Von Uwe Kellner

In dieser Saison findet das prestigeträchtige Eröffnungsspiel der Kreisligen in Reichenschwand statt. Kreisspielleiter Max Habermann lädt alle Vereine dazu herzlich ein. Da der FC Reichenschwand sein 100-jähriges Jubiläum feiert, fiel in die Wahl, nach dem TSV Neunhof in der Vorsaison, erneut auf ein Spiel der Kreisliga 2. Das heißt, dass die nächsten beiden Eröffnungsspiele wohl in der Kreisliga 1 stattfinden werden.

Vorfreude in Reichenschwand

"Jeder freut sich auf dieses Spiel", unterstreicht Reichenschwands Trainer Philipp Lämmermann. "Schon allein, dass es das Eröffnungsspiel ist, ist etwas Besonderes, aber dazu ist es noch ein Derby und in Henfenfeld ist auch noch Kirchweih. Das macht die Vorfreude nochmal extremer." Als Auftaktsieger würde man sich dort gerne nachher noch ein Bierchen schmecken lassen, oder zwei. "Keiner will dieses Spiel verlieren. Das merkt man auch", so der Spielertrainer. Allerdings war die Vorbereitung in Reichenschwand ein wenig durchwachsen. Aufgrund von Verletzungen und Urlaubern standen dem Trainer in den Testspielen nie alle Spieler zur Verfügung. "So sieht es dann leider auch am Freitag aus." Aus diesem Grund wird beispielsweise Neuzugang Luca Tondo, der zuletzt eineinhalb Jahre pausierte und eigentlich noch ein wenig bräuchte, direkt vom Start weg anfangen. Er hatte seine letzten Auftritte im Trikot des SK Heuchling, bringt aber auch Erfahrung aus Bezirks- und Bezirksoberliga mit. Ein weiterer Neuzugang, Rückkehrer Nicolas Weber, wird ebenfalls anfangen. Der 24-Jährige spielte zuletzt in Diepersdorf und Hüttenbach in der Bezirksliga. "Er bringt uns durch seine Qualität weiter", so Philipp Lämmermann.

Philipp Lämmermann und der FC Reichenschwand freuen sich auf die Eröffnung.

anpfiff.info

Vorfreude in Henfenfeld

Beim SV Henfenfeld übernahm Timm Loch-Bisch das Traineramt nach dem Aufstieg. "Insgesamt ist die Vorbereitung bei uns gut verlaufen. Einzig an der Taktikumstellung müssen wir noch feilen, da passen noch nicht alle Laufwege", so der neue Mann. Der SVH wird nicht mehr im 4-4-2 sondern im 4-3-3 auflaufen. Die Umstellung bedurfte Zeit und gegen Reichenschwand wird sich zeigen, wie sich die eingespielte Truppe damit zurecht findet. Mit Dominik Kreuzer vom FC Hersbruck hat der SV Henfenfeld einen Neuzugang für´s Feld und mit Tim Steger, ebenfalls aus Hersbruck, einen neuen Mann zwischen den Pfosten. Dieser befindet sich noch im Duell mit Denny Meierhöfer. Beide Keeper bekommen noch ein Punktspiel, danach fällt die Entscheidung über die Nummer eins. Am Freitagabend zum Derby steht Aufstiegskeeper Denny Meierhöfer im Tor. "Bei den Aufstiegsspielen der Henfenfelder war ja bereits einiges los. Ich könnte mir vorstellen, dass zur Eröffnung auch wieder ähnlich viele unserer Zuschauer vorbeischauen werden. Außerdem wollen abends ja alle auf die eigene Kirchweih." Sofern die Fan-Utensilien die Feierlichkeiten überstanden haben, stehen sie sicherlich für das Eröffnungsspiel griffbereit.

Timm Loch-Bisch und Aufsteiger SV Henfenfeld freuen sich auf die Eröffnung.

anpfiff.info

Jeder will gewinnen

Der FC Reichenschwand ist der Platzhirsch, der etablierte Kreisligist und Henfenfeld ist 'nur' der Aufsteiger. Trotzdem sieht Philipp Lämmermann ein Spiel auf Augenhöhe. "Henfenfelds Offensive mit Patrick Hirschmann, Markus Reuss und Andreas Kreußel, die alle fit sind, muss man in den Griff kriegen - und die eigenen Chancen reinmachen", gibt der FCR-Coach vor. Henfenfelds Trainer, Timm Loch-Bisch, sieht den Derbygegner in der Favoritenstellung: "Sie haben letztes Jahr eine gute Saison gespielt und werden diese Runde sicherlich ähnlich dastehen. Wir selbst wollen die Aufstiegseuphorie mitnehmen. Dann ist etwas drin."