FSV Stadeln - ASV Vach: DAS Fürther-Vorort-Derby - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 08.10.2009 um 08:00 Uhr
FSV Stadeln - ASV Vach: DAS Fürther-Vorort-Derby
Nur durch den Frankenschnellweg getrennt und knappe 3,2 Kilometer entfernt liegen die Sportstätten der beiden Fürther Vorort-Vereine aus Stadeln und Vach, doch sportlich lagen einst Welten zwischen beiden Teams. Der stolze ASV - immerhin 516-mal spielten die Vacher in der Landesliga - war meist der Platzhirsch im Fürther Norden und der FSV Stadeln der Underdog. Jetzt treffen beide Mannschaften zum ersten Duell in der BOL aufeinander. Das letzte Aufeinandertreffen ist schon 25 Jahre her. Grund genug für anpfiff um vom ersten Derby in er BOL zu berichten.
Von Sebastian Baumann
Von Vacher Seite weiß man nicht so recht, ob es schon ein Duell im Spielbetrieb beider Mannschaften gegeben hat: "Unsere zweite Mannschaft und der FSV haben schon öfter gegeneinander gespielt, aber ob die ersten Mannschaften schon mal gespielt haben,...puh, die letzten 20 Jahre auf alle Fälle nicht."
Und auf Stadelner Seite hat sich Vorsitzender Rudi Hirschmann schlau gemacht: "Das letzte Derby gab es in der Saison 1984/85. Das war die damalige A-Klasse, also heute Kreisliga. Wir schlossen als 14. ab und mussten leider absteigen. Die Vacher wurden Sechster."
Gegründet wurde der FSV Stadeln im übrigen 1958 - als Ausgründung aus dem Verein ASV Vach-Stadeln.

anpfiff hat die Mannschaftsteile beider Mannschaften verglichen und wagt eine vorsichtige Prognose

Tor:
Christian Oriwoll - Michael Lauth
Mit Michael Lauth (unten) steht so etwas wie die Bank von England im Kasten der Vacher. Erst sieben Gegentreffer hat der Keeper zulassen müssen. Das ist eindeutig der Spitzenwert in der Liga (zusammen mit der Abwehr des 1. SC Feucht). Da muss Christian Oriwoll (oben) etwas zurück stehen, denn bereits 19 mal musste der Keeper hinter sich greifen, das ist der schlechteste Wert der Spitzenteams. Dennoch dürfte die Torwartposition ausgeglichen besetzt sein bei beiden Teams, denn zum Torwart gehört ja die ganze Abwehr.

Fazit: Unentschieden / 1:1

Abwehr:
Vachs Trainer Uwe Neunsinger scheint das Motto zu beherzigen, dass die Abwehr Meisterschaften gewinnt. Die Vacher Defensive steht bombensicher, die Stadelner scheinen wesentlich anfälliger zu sein und kassieren mindestens einen Treffer pro Spiel.

Fazit: Vorteil Vach / 1:2

Mittelfeld:
Im Mittelfeld lässt sich kein Vorteil weder für die Eine noch für die andere Mannschaft ausmachen. Die wenigen Gegentreffer des Gasts sind mit Sicherheit auch ein Verdienst der sehr defensiven Grundeinstellung, die Trainer Uwe Neunsinger bevorzugt. Andererseits kann auch die Reiser-Truppe im Mittelfeld überzeugen, vor allem was die Unterstützung der Offensive angeht. So hat Neuzugang Franz Ell auch schon drei Buden gemacht.
 
Fazit: Unentschieden / 1:2

Angriff:
Im Angriff fällt die Entscheidung leicht. 22 Stadelner Treffer stehen nur neun Kisten der Vacher gegenüber. Alleine die beiden Stürmer des FSV Benjamin Pommer (links) und Gerhard Strobel haben schon mehr Treffer erzielt als alle vacher zusammen.

Fazit: Klarer Punkt für Stadeln / 2:2

Die Trainer:
Thomas Reiser (oben) hat es geschafft seine Mannschaft in die BOL zu bringen und auch dieses Jahr hat er seine Truppe im Griff. Vier Siege aus den letzten fünf Spielen, sprechen eine klare Sprache. Sein Gegnüber Uwe Neunsinger ist zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und kann eigentlich mit dem auftreten seine Jungs bis auf die miserable Torausbeute zufrieden sein.

Fazit: Vielleicht kleiner Vorteil für die Heimelf, weil Stadeln einen Lauf hat. Deswegen Punkt für die Heimelf / 3:2

Erstens kommt es anders,....
Ob das 3:2 der anpfiff-Analyse dem wirklichen Spielverlauf entspricht, wird sich am Samstag herausstellen. Ein Derby hat ja immer seine eigenen Gesetze. Allerdings geht es auch bei diesem Spiel nur um drei Punkte - nicht mehr und nicht weniger.

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