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Artikel veröffentlicht am 06.06.2019 um 16:00 Uhr

Kontinuität in Großhabersdorf: Marco Rietz geht ins dritte Jahr beim SVG

Die allergrößte Spannung ist raus in der Kreisklasse 3, denn die ersten drei Plätze sind (auch in der Reihenfolge) vor dem Saisonfinale am Samstag (16 Uhr) bereits vergeben. Im Tabellenkeller gibt es hingegen noch ein Fernduell zwischen dem DTV Diespeck (zu Gast in Dietenhofen) und der SG Wilhelmsdorf/Brunn, die den SV Großhabersdorf empfängt, bei dem die Trainerpersonalie für kommende Saison geklärt ist.

Von Marco Galuska

Der 2. Vorstand Daniel Buckel (l.), Trainer Marco Rietz und Abteilungsleiter Thomas Kipfmüller (r.) gehen gemeinsam in die kommende Saison beim SV Großhabersdorf.

SVG

Die wirklich entscheidenden Tabellenplatzierungen sind in der Kreisklasse 3 bis auf eine Ausnahme vor dem 26. und damit letzten Spieltag vergeben: Der DTV Diespeck und die SG Wilhelmsdorf/Brunn werden im Fernduell ausmachen, wer sich noch in die Relegation rettet bzw. wer den direkten Gang in die A-Klasse antreten muss.

Diespeck hat dabei den Vorteil, dass man einen Punkt vor der SG liegt, allerdings würde der DTV bei Punktgleichheit den direkten Vergleich verlieren. Auf dem Papier ist das Diespecker Gastspiel beim Tabellenvierten TV Dietenhofen sicherlich auch nicht leichter einzuschätzen als das Heimspiel der Wilhelmsdorfer gegen den SV Großhabersdorf.

Das Rückspiel in Wilhelmsdorf können Thomas Lang und der SV Großhabersdorf ohne Druck angehen - im Gegensatz zum Gegner, dem das Wasser bis zum Hals steht.

Benjamin Schütz

Schwachem Start folgt starke Serie

Bei jenem SV Großhabersdorf hat man indes die Weichen für die kommende Saison gestellt. Marco Rietz geht dann in sein drittes Jahr als Coach beim SVG: "Die Zusammenarbeit ist ganz hervorragend, menschlich passt das super und die Perspektive stimmt auch", fasst Abteilungsleiter Thomas Kipfmüller die Lage der Dinge zusammen.

Schon vor dem abschließenden Spiel steht fest, dass die Habersdorfer mindestens eine ausgeglichen Bilanz und mindestens Rang acht schaffen werden. Aber natürlich würde sich der siebte Rang, den der SVG aktuell belegt, samt positiver Bilanz noch besser lesen. "Vor der Saison war unser Ziel, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Zwar hatten wir einen relativ schlechten Start, mit einer nicht wirklich greifbaren Heimschwäche, aber dafür dann auch eine tolle Serie", spielt Kipfmüller auf den Zeitraum von Ende Oktober bis Mitte Mai an, in dem Großhabersdorf ungeschlagen blieb.

Unterm Strich ist man mit dem Spieljahr in Großhabersdorf zufrieden, auch wenn man mit einem besseren Start sogar "in Richtung der Relegationsplätze hinschnuppern" hätte können. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. "Der Zusammenhalt in der Truppe ist super", so Kipfmüller, der gemeinsam mit dem Trainer zuversichtlich auf das kommende Spieljahr blickt. "Wir werden auch ein paar Neuzugänge bekommen - allesamt Rückkehrer", freut sich der Abteilungsleiter auf den Zuspruch, der den erfolgreichen Trend an der Fernabrünster Straße unterstreicht.

2. Mannschaft steigt in die A-Klasse auf

Als aktuellen Beleg des Aufschwungs lässt sich der Aufstieg der 2. Mannschaft deuten. Am vergangenen Wochenende holte das Team, das von Thomas Gsell und Marco Rietz gecoacht wird, vorzeitig die Meisterschaft in der B-Klasse 3.