Die vier Halbfinalisten wurden in zwei
Dreier-Vorrunden-Gruppen ermittelt. Nürnberg gestaltete sowohl die schwere
Aufgabe in Wackersdorf (4:3) als auch das Derby-Heimspiel gegen Atletico
Erlangen (7:4) siegreich und zog als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Gegner
ist dort die Futsal-Abteilung des TSV 1860 München, aus der abgelaufenen
Regionalliga-Saison noch bestens bekannt.
In der Liga verloren die Nürnberger beide Duelle mit den
Löwen, die dennoch ebenfalls den schweren Gang in die Bayernliga antreten mussten. Umso motivierter sind die Hausherren nun vor dem erneuten Aufeinandertreffen -
auch weil man sich in der kommenden Spielzeit wiedersehen wird.
Für das Trainerteam um Peter Schulze-Zachau und Mario Goreta
stellt der Pokal eine exzellente Möglichkeit dar, neue Spielzüge und taktische
Varianten zu testen und sich in der langen Sommerpause auf hohem Niveau im
echten Wettbewerb zu messen. Denn gerade die taktischen Grundlagen stellten
sich in der vergangenen Spielzeit immer wieder als Stolperstein für die
Nürnberger heraus, die aufgrund von Verletzungen und Personalrochaden erst spät
in der Saison in einen Rhythmus fanden.
Wenn das Duell gegen die Löwen am Sonntagnachmittag in der
Uhlandhalle angepfiffen wird, muss Nürnberg zwar weiterhin unter anderem auf
die verletzten Simon Lederer und Dominik Fischer sowie die abwesenden Peter
Schulze-Zachau und Bastian Scholz verzichten. Dennoch ist die Vorfreude groß
auf das klangvolle Kräftemessen mit den Löwen, die mit einigen Fans im Gepäck
in die Noris reisen dürften. Denn schließlich haben K.O.-Spiele einen besonderen
Reiz - und der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze.
Im zweiten Halbfinale spielen am Sonntag bereits um 13 Uhr der FC Penzberg gegen den TV Wackersdorf. Die Sieger ziehen ins Finale ein, welches im Rahmen der Fußballiade 2019 Ende Juni in Landshut stattfindet.
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