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Artikel veröffentlicht am 17.05.2019 um 11:28 Uhr

"Haben uns zuletzt belohnt": SGV 1883 III - Coach Hendel erklärt Aufwärtstrend

Die SGV Nürnberg-Fürth 1883 III Merl-Bau konnte in vier der letzten fünf Partien ungeschlagen vom Feld gehen und trotzte zuletzt dem FC Kalchreuth II ein 3:3-Remis ab. Durch die letzten Resultate verließ das Fusionsteam die Abstiegsränge und erspielte sich ein kleines Polster gegenüber der Konkurrenz. Trainer Ralf Hendel sieht den Ligaverbleib mit Blick auf das Restprogramm aber noch nicht als gesichert an.

Von Michael Watzinger

Ralf Hendel (2.v.l.) und seine SGV Nürnberg-Fürth 1883 III Merl-Bau konnten zuletzt wichtige Zähler für den Klassenerhalt einfahren - es steht allerdings ein schweres Restprogramm bevor.

fussballn.de / Strauch

Acht Punkte aus den letzten fünf Partien sind für eine Mannschaft aus der Abstiegszone eine beachtliche Ausbeute und hat die Lage der SGV Nürnberg-Fürth 1883 III Merl-Bau binnen weniger Wochen deutlich verbessert. Einzig dem TSV Altenfurt musste sich die Mannschaft von Trainer Ralf Hendel mit 0:2 geschlagen geben.

Es fällt auf, dass die Fusionself deutlich konstanter auftritt als noch vor der Winterpause - jüngstes Beispiel ist eine 3:3-Punkteteilung gegen den favorisierten FC Kalchreuth II. Die Gründe für den Aufschwung im Lager der SGV 1883? "Wir belohnen uns einfach mehr und mehr für die erbrachte Arbeit. Das Spiel gegen Kalchreuth II hat zudem gezeigt, dass sich meine Jungs auch von Rückschlägen nicht mehr so schnell entmutigen lassen und die Einstellung wirklich hervorragend ist - auch wenn man sagen muss, dass wir durch zwei Elfmeter im Endeffekt etwas glücklich den einen Zähler eingefahren haben", erläutert Hendel die Situation.

Die SGV Nürnberg-Fürth 1883 III Merl-Bau (in blau) zeigte vollen Einsatz und ließ sich auch von Rückständen nicht mehr so leicht aus der Bahn werfen. Lohn für die Mühen war zuletzt eine 3:3-Punkteteilung gegen den FC Kalchreuth II und acht Zähler aus den letzten fünf Partien.

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Belohnung, eigene Treffer erzielen - daran haperte es gerade in der Hinrunde auf Seiten der Hendel-Elf. Auch wenn man spielerisch und taktisch in einigen Partien absolut auf Augenhöhe gewesen sei, die Punkte hatten noch vor Jahreswechsel in aller Regel die Gegner eingefahren. "Wir hatten in rund 90 Prozent unserer Spiele wirklich einige hochkarätige Torchancen, vergaben diese jedoch teilweise viel zu leichtfertig - und haben dann durch einfache Fehler die Gegner zum Toreschießen eingeladen. Es waren einige wirklich ärgerliche Niederlagen dabei", blickt Hendel zurück.

Blickt man auf die letzten Begegnungen der Fusionself, so fällt auf, dass in drei der letzten fünf Spiele drei eigene Treffer verbucht werden konnten - die Gier nach Toren und die nötige Kaltschnäuzigkeit scheint die Hendel-Truppe also neu für sich entdeckt zu haben.

Durch die positive Serie konnte man nun also aus der Abstiegszone klettern. Der Vorsprung gegenüber dem Relegationsplatz beträgt derzeit fünf Zähler bei noch vier ausstehenden Spielen. Aus Hendels Sicht ist dieser Vorsprung aber trügerisch: "Wir müssen schon noch ein paar Zähler sammeln. Man darf nicht vergessen, dass wir ein schweres Restprogramm vor uns haben! Außerdem haben die Mannschaften in der Abstiegszone schon auch ordentliche Qualität und ich traue ihnen zu, noch einmal gut zu punkten. Daher sollten wir weiter konzentriert an die bevorstehenden Aufgaben herangehen, dann werden wir unser Ziel auch erreichen!"

Das Restprogramm der SGV Nürnberg-Fürth 1883 III Merl-Bau hat es indes tatsächlich in sich: Neben dem TB Johannis 88 III warten mit Fischbach II, Frankonia II und Glaishammer gleich drei Teams auf die Fusionself, die sich allesamt noch Hoffnungen auf die Aufstiegsrelegation machen. Für Hendel und seine Jungs gilt es also durchaus die Spannung weiter hochzuhalten - vielleicht feiert man dann ja auch nicht "nur" den Klassenerhalt, sondern schlüpft in diesen Partien erneut in die Rolle des Favoritenschrecks und wird somit zum Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen.

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Sonntag, 19.05.2019

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