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Artikel veröffentlicht am 24.09.2009 um 00:00 Uhr

Langensendelbach – Ermreuth: Party-Time am Leschbach

Zum erst dritten Heimspiel der Saison erwartet der SVL den Tabellenführer aus Ermreuth. Die zwei besten Mannschaften der Kreisklasse 3 stehen sich damit gegenüber. Momentan läuft es bei beiden sehr gut: Der Gastgeber hat sich nach den schwachen Spielen zu Beginn erholt und Ermreuth ist ohne Punktverlust sowieso der Klassen-Primus. Ob es ein Duell auf Augenhöhe wird, wird anpfiff live verfolgen.

Von Christian Dotterweich


	Können die Abwehrspezialisten Kevin Trauner (links) und Esteban Falconi ...
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Es ist das Spitzenspiel der Saison! Mit Ermreuth war eh zu rechnen. Langensendelbach stand sicher nicht auf der Favoritenliste der Liga-Kenner. Der Kreisliga-Absteiger der Vor-Saison musste sich in der Kreisklasse noch akklimatisieren. Dazu kam ein Trainerwechsel und ein großer Umbruch in der Mannschaft. Der sechste Platz 2008/09 war dafür durchaus passabel. Esteban Falconi musste heuer etwas kürzer treten und Kevin Trauner steht nun in der Verantwortung beim SVL. Mit nur zwei Jugendspielern aus den eigenen Reihen wurde der neue Kader aufgefüllt und einige beendeten die Karriere. Durch die Verjüngung war „LA“ so also schwer einzuschätzen. Zwei Spiele Zeit brauchte das Team, bis es angekommen war in der neuen Saison. Stabilität und Sicherheit in der Defensive haben die beiden neuen Trainer mit ihrer höherklassigen Erfahrung sicher gebracht. Bereits letzte Saison hatte der SVL mit 45 Gegentoren so wenige Treffer wie schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Und auch jetzt glänzt die Abwehr mit erst sechs Buden, die hinten rein gingen.

Reif für die Kreisliga?

Auf der anderen Seite die Ermreuther. Der Ex-Landesligist wird ganz klar dominiert von der Offensiv-Stärke. Allen voran die Brüder Andreas und Matthias Hammerand sind die Sturm-Lebensversicherung. In den letzten drei Saison (seitdem nun auch der jüngere, Andreas in der Ersten mit angreift), sind die beiden Hammerands die besten Torjäger des Vereins. Und doch reichte es (noch) nicht für den Aufstieg. Heuer scheint die Frucht reif zu sein, um die Ernte einzuholen: Von Beginn an, waren die Gelb-Schwarzen auf Siegestour. Sollte es anfangs noch ein knappes 3:2 werden (in Brand), folgten deutlich Siege mit maximal einem Gegentor. Allerdings waren außer Brand echte Prüfsteine noch nicht dabei. Dennoch: Sechs Spiele, sechs Siege sprechen für sich. Die Mannschaft ist über die Jahre eingespielt und hat mit Florian Mösel und Matthias Senftner zwei erfahrene Spieler in ihren Reihen. Dazu kam mit Horst Mörlein als Coach wieder Ruhe ins Team, so dass sich die Mannschaft wieder auf die Liga konzentrieren kann.

Nicht mit Ruhm bekleckert

... dem Angriffs-Brüderpaar Mathias (links) und Andreas Hammerand Einhalt gebieten?

anpfiff.info

anpfiff wagt eine Prognose: Und der Tipp gilt pro SVE. Mit unheimlich viel Selbstvertrauen reisen die Jungs an. Sechs Siege in Folge lassen die Brust natürlich ordentlich schwellen. Abteilung Attacke ist gerüstet für das Top-Spiel und durch die offensive Überlegenheit der Mannschaft wird die Abwehr stets entlastet. Wenn sie gefordert wurde, stand sie dennoch sicher. Ein kompaktes Team, das also schwer zu schlagen ist. Wie jedes Jahr sind es nicht nur die „Magic Hammerands“, die die Buden machen. Die Last ist auf vielen Schultern verteilt. Es wissen also noch mehr, wo die Kiste. Zu viele Qualitäten, die für einen dreifachen Punkterfolg sprechen. Denn die Langensendelbacher sind zwar auch seit vier Spielen ohne Niederlage. Aber die zuletzt gezeigten Leistungen gegen den Tabellenvorletzten Hüttenbach II (2:1) oder das Schlusslicht Kleinsendelbach II (2:0) haben zwar Punkte hinterlassen, aber keinen bleibenden oder souveränen Eindruck.