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Artikel veröffentlicht am 03.05.2019 um 15:23 Uhr

Eine Rückkehr mit Freude: Kornburg unmittelbar vor Klassenerhalt

Wie geschmiert lief es für den TSV Kornburg im Frühjahr 2019. Einst im Tabellenkeller gefangen steht das drittbeste Team der Rückrunde unmittelbar vor dem Klassenerhalt in der Landesliga Nordost. Ausgerechnet beim FC Herzogenaurach, für den Klaus Mösle von 1984 bis 1988 das Tor hütete, könnten die Kornburgern den Ligaverbleib auch rechnerisch absichern.

Von Marco Galuska

Klaus Mösle freut sich auf die Rückkehr nach Herzogenaurach und hofft dann den Klassenerhalt eingetütet zu haben.

fussballn.de / Strauch

Lang ist's her: Mitte der 1980er-Jahre spielte Klaus Mösle für den FC Herzogenaurach, ehe es vom Landesligisten zu Blau-Weiß 90 Berlin in die 2. Bundesliga ging. "Ich freue mich darauf, den einen oder anderen alten Bekannten wieder zu treffen", betont der Kornburger Trainer vor dem Spiel am Sonntag. Auf jene Partie lässt sich zwar nicht wetten, allerdings gibt es genügend andere Optionen, um den Angebotscode 2019 in Anspruch zu nehmen.

Die guten Erinnerungen an die eigene Vergangenheit bei den Pumas verbindet er mit großem Respekt für die dort geleistete Arbeit: "Das ist ein eingeschworener Haufen, der von einem guten Trainer geführt wird. Rudi Litz hat den Verein über die Jahre top organisiert - Herzogenaurach steht zu Recht im vorderen Mittelfeld." In guter Erinnerung will Mösle den kommenden Sonntag beim FCH aber auch aus aktuellem Anlass behalten. Denn nach den Siegen gegen Buch und Röslau sind die Kornburger unmittelbar vor Erreichen des Klassenerhalts.

Kein Schussglück gegen Röslau: Sebastian Schulik ging ausnahmsweise leer aus.

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"Mit der Leistung, der Disziplin und der Abwehrarbeit war ich in beiden Spielen zufrieden, nur gegen Röslau haben wir eine ganz schwache Chancenverwertung gehabt!" Letztlich sprang Pawel Kowal dann mit dem erlösenden Siegtreffer zum 1:0 in die Bresche, nachdem vor allem Torjäger Sebastian Schulik, der einen Pferdekuss aus dem Spiel gegen Buch mitgenommen hatte, am Dienstag unter akuter Ladehemmung litt.

Pawel Kowal gab den Erlöser mit seinem Treffer zum 1:0-Sieg über Röslau.

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Mit nunmehr 39 Zählern kann man mehr als zuversichtlich auf die letzten drei Spieltage blicken. Sollte Coburg am Samstag gegen Bamberg nicht gewinnen, würde die Konstellation des folgenden Spieltages, an dem Coburg in Großschwarzenlohe gastiert, dafür sorgen, dass Kornburg schon durch wäre. "Wir haben jetzt aber nicht vor, in den letzten drei Spielen nichts mehr zu holen", fügt Mösle den Rechenspielen an.

Rinchiuso-Sperre auf drei Partien erhöht

Michele Rinchiuso muss noch einmal zuschauen: Das Sportgericht Bayern erhöhte die Strafe von zwei auf drei Partien.

fussballn.de / Pesteritz

Auch wenn mit Emmanuel Burgutzidis und Michele Rinchiuso, dessen Strafe das Sportgericht Bayern im Vergleich zu den vom Verbandsanwalt geforderten zwei Partien aufgrund einer Roten Karte aus der Vorbereitung nun um ein Spiel erhöht hat, zwei wichtige Spieler gesperrt fehlen, so soll definitiv am Sonntag der letzte Schritt zum Klassenerhalt erfolgen: "Den gilt es noch zu gehen, das sollte man bei aller Euphorie nicht vergessen", mahnt Mösle.

Als Backup für die ausgedünnte Defensive könnte dann wieder Routinier Paolo Rizzo zur Verfügung stehen, der gegen Röslau spät zum Einsatz kam: "Paolo ist von der Stimmung, aber auch von der Einstellung immer noch ein Gewinn. Er weiß, was er zu tun hat, wenn er gebraucht wird", so Mösle über den 40-Jährigen.

Paolo Rizzo hilft wieder aus, wenn Not an Mann ist.

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Stammspieler sollen gehalten werden

Zudem richtet sich freilich der Blick schon auf die kommende Saison, in der Mösle nach geschafften Klassenerhalt auf das Fundament der erfolgreichen Rückrunde bauen möchte. "Es wird für uns oberste Priorität haben, dass wir die Stammspieler halten können und wir nicht wieder von vorne anfangen müssen!"