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Artikel veröffentlicht am 26.04.2019 um 14:15 Uhr

Gostenhof-Coach Kiremisti: "Wir sind zu einer Einheit herangewachsen"

Ibrahim Kiremisti und Co-Trainer Soner Postalli haben seit Jahresbeginn das Kommando beim Türk FK Gostenhof übernommen. Mit zehn Punkten aus vier Partien ist der Tabellendritte vom Fuchsloch richtig gut gestartet, am Sonntag kommt es zum Topspiel gegen den TSV Azzurri Südwest, ehe sich die Wochen der Wahrheit im Aufstiegsrennen fortsetzen.

Von Marco Galuska

Die neuen Trainer beim Türk FK Gostenhof Ibrahim Kiremisti (rechts) und Co Trainer Soner Postalli können mit ihrem Start wahrlich zufrieden sein.

privat

Rein sportlich lief es beim Türk FK Gostenhof schon die bisherige Saison über nicht schlecht, allerdings war es eine magere Trainingsbeteiligung, die Spielertrainer Mehti Gürcan veranlasst hatte, zur Winterpause sein Amt aufzugeben. Seit Jahresbeginn ist mit Ibrahim Kiremisti und Co-Trainer Soner Postalli ein neues Duo in der Verantwortung, die Erfolge bisher können sich wahrlich sehen lassen.

"Mir gefällt es bisher sehr gut, ich habe ein gutes Umfeld vorgefunden und einen guten Co-Trainer an meiner Seite, der sich sehr bemüht", kann Kiremisti ein erstes positives Fazit bei seiner ersten Trainerstation ziehen. Gleich beim ersten Spiel nach der Winterpause kam es zum Härtetest gegen Spitzenreiter DJK Sparta Noris. Mit einem achtbaren 2:2 unterstrich Gostenhof, dass man weiter im Aufstiegsrennen vertreten bleiben möchte. "Die Jungs haben die Vorgaben gut umgesetzt, haben ruhig und konzentriert gespielt. Wir hatten auch einige gute Torchancen, die wir nicht genutzt haben, aber eben auch eine Schwächephase gehabt, die dann eine Mannschaft wie Sparta Noris eiskalt bestraft. Aber unterm Strich war es ein gutes Spiel und wir können mit dem Ergebnis leben."

Der Türk FK Gostenhof (in grün) hat erfolgreiche Wochen hinter sich und will den Trend fortsetzen.

Wolfgang Cibura

Mit den folgenden Resultaten konnte man sogar noch besser leben. Dreimal in Folge gewann Gostenhof mit 3:1 und festigte damit den umkämpften Relegationsrang. "Die Mannschaft hat die taktischen Anweisungen gut umgesetzt. Wir sind zu einem Team herangewachsen und haben wieder Spaß am Spiel. Man merkt, dass die Truppe hungrig ist und einhundert Prozent gibt", lobt der Neu-Trainer, der in der Vorrunde noch als Spieler im Kader von Konkurrent 1. FC Trafowerk stand.

Intensive Winter-Vorbereitung zahlt sich aus

Damit man die gute Ausgangsposition aus dem Winter nach der Pause nicht verschleudert, haben sich die neuen Trainer von Beginn an bemüht, "Spaß und Disziplin" zu vermitteln. Auch die nötigen Grundlagen an Kondition, Koordination wurden in zahlreichen Trainingseinheiten geschaffen.

Am Sonntag nun wird sich einmal mehr zeigen, wie weit das Team schon gefestigt ist, wenn der Tabellenzweite TSV Azzurri Südwest gastiert. "Das ist ein sehr gutes Team mit einem sehr guten Spielertrainer. Es wird ein hartes Stück Arbeit für uns. Wir müssen am Sonntag wieder unsere Stärken auf den Platz bringen. Aber ich glaube an meine Mannschaft", so Kiremisti vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn, den man mit einem Sieg überholen könnte.

Auch wenn Rang eins zur DJK Sparta Noris noch nicht komplett außer Reichweite erscheint, so sieht der Gostenhof-Trainer den Fokus weiterhin auf das Erreichen der Relegation, welche an sich schon heftig umkämpft scheint: "Ich glaube nicht, dass Sparta Noris noch viel liegen lässt. Wir sind aber ohnehin gut beraten, besser von Spiel zu Spiel zu schauen. Und die Konkurrenz um die Relegationsplätze ist weiterhin groß. Neben Azzurri gibt es Trafowerk und den Post SV III, gegen die wir auch noch spielen müssen. Diese Spiele zu gewinnen, das ist alles andere als selbstverständlich!"

Planungen für kommende Saison laufen

Das Saisonziel ist demnach klar mit der erneuten Teilnahme an der Aufstiegsrelegation definiert. In welcher Liga es für Gostenhof dann im kommenden Spieljahr weitergeht, werden die kommenden Woche zeigen. Dass es mit Ibrahim Kiremisti als Trainer am Fuchsloch weitergeht, ist nach Stand der Dinge anzunehmen. So lässt der 33-Jährige durchblicken, dass "die Planungen für die kommende Saison schon laufen."