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Artikel veröffentlicht am 17.04.2019 um 14:00 Uhr

Die U19-Zwischenbilanz: Einer save, einer fast weg, einer zittert

Auch im Jugendbereich geht die Saison in die entscheidende Phase. anpfiff.info nutzt die österliche Pause für einen Blick auf die Mannschaften aus dem Spielkreis Schweinfurt, die, von der Bezirksoberliga an, in höherklassigen Ligen unterwegs sind. Den Anfang macht die U19, wo ein Abstieg nahezu feststeht und ein weiterer droht, während der einzige Bayernligist die Runde entspannt zu Ende spielen kann.

Von Marco Heumann

FC 05 Schweinfurt (Bayernliga): Für den Klassenerhalt in der höchsten bayerischen Spielklasse, in der es vier Absteiger gibt, sieht es bei den "Schnüdeln" gut aus. Spätestens nach dem klaren 4:1 beim Schlusslicht FC Gundelfingen am vergangenen Wochenende. Mann des Tages war dabei Jannik Binder, der einen Dreierpack schnüren konnte und damit die Zahl seiner Treffer in dieser Runde verdoppelte. Insgesamt fällt die Bilanz nach der Winterpause ein wenig durchwachse aus. Mit einem 1:7 in Deisenhofen legte man Anfang März einen kolossalen Fehlstart hin. Zwei weitere Partien ohne Sieg folgten. Seit dem 0:0 zu Hause gegen die SpVgg Landshut hat sich die Mannschaft von Marco Scheder aber gefangen und holte aus vier Begegnungen mit zwei Siegen und zwei Remis gute acht Punkte. Höhepunkt war dabei sicher das 1:1 im Heimspiel gegen den ambitionierten unterfränkischen Rivalen Würzburger Kickers.

Der Hachinger Stefan Reuter kommt gegen den Schnüdel-Kapitän Jonas Schmitt nicht zum Kopfball.

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FC Sand (Landesliga Nord): Auch wenn der Abstieg des Aufsteigers nahezu besiegelt sein dürfte, kann sich die Bilanz des Jahres 2019 durchaus sehen lassen. Nachdem man bis zur Winterpause mit nur einem Sieg aus 14 Partien dastand, gab es nach drei weiteren Auftaktniederlagen im neuen Jahr zuletzt zwei Dreier. Vor allem beim 4:0 zu Hause gegen Viktoria Aschaffenburg beeindruckte die Mannschaft von Thomas Lörzer und Matthias Flachsenberger. Ein knappes 3:2 beim ebenfalls im Keller stehenden FC Coburg ließ dann sogar kurzzeitig ein wenig Hoffnung auf eine Aufholjagd aufkommen, die aber mit dem 0:4 beim TSV Buch in der bislang letzten Partie schon wieder passé ist. Die Landesliga wird bei nur noch sechs Partien und zwölf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz vorerst ein Intermezzo bleiben. Eines allerdings, dass die Spieler sicherlich weiterbringt. Das zeigte sich schon am vergangenen Wochenende, als etliche 2000er in der Dritten des FC Sand am Ball waren und einen 6:0-Kantersieg beim RSV Unterschleichach holen konnten.

Sands Marco Düring (schwarz) wird vom Coburger Arsalan Hajian gestellt...

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FT Schweinfurt (Bezirksoberliga): Als Dritter ist der Neuling das bestplatzierte Team aus dem Spielkreis Schweinfurt in der Bezirksoberliga. Der junge Coach Felix Lehfer hat die Mannschaft gut weiterentwickelt und in der Spitzengruppe etabliert. Für ganz oben fehlt es aber ein wenig an der Konstanz. Dass die Jungs aber dem Führungsduo durchaus auf Augenhöhe begegnen können, zeigt der 5:3-Heimsieg über die SpVgg Hösbach-Bahnhof, mit dem man den Titelaspiranten eine empfindliche Niederlage beibringen konnte. In der Schlussphase machte das Team aus dem 3:3 noch einen Heimsieg. Und das ohne den rotgesperrten Top-Torjäger Nils Halbig (14 Tore), der bei der bisher einzigen Niederlage des Jahres 2019 – 1:4 gegen Spitzenreiter JFG Würzburg-West – vorzeitig vom Feld musste. Für ihn sprang gegen Hösbach Finn Hesselbach, der seine Saisontore neun und zehn erzielen konnte, in die Bresche.

Top auch im Pokal: Die FT Schweinfurt konnte sich im Finale des Kreispokals mit 2:0 gegen den TV Jahn Schweinfurt durchsetzen.

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(SG) Wiesentheid (Bezirksoberliga): Mit 18 Punkten führt die Spielgemeinschaft, in der neun Vereine aus dem Bereich rund um Wiesentheid gemeinsame Sache machen, das Mittelfeld der Bezirksoberliga an. Vier Siege und sechs Unentschieden hat man bisher auf dem Konto. Im Jahr 2019 tun sich die Jungs von Norbert Stenger noch ein wenig schwer. In fünf Partien gab es lediglich im Heimspiel gegen den SV Heidingsfeld einen Dreier, den Erik Reuß mit seinem dritten Saisontor sicherstellte. Der Klassenerhalt sollte bei acht Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge und noch fünf Partien mehr als machbar sein. Vorentscheidend könnte dabei das „Schweinfurter“ Duell gegen die (SG) Bergrheinfeld am Wochenende nach Ostern werden.

Luca Schmitt (TSV Aubstadt, links) attackiert Luka Skoric (FT Schweinfurt, rechts).

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(SG) Bergrheinfeld (Bezirksoberliga): Die von Wolfgang Hau betreute Mannschaft, in der neben den „Berchern“ auch der TSV Grafenrheinfeld und der FC Garstadt mitmischen, ist in der Bezirksoberliga aus Schweinfurter Sicht so etwas wie das „Sorgenkind“. Mit gerade einmal zehn Punkten und nur drei Siegen steht man auf dem letzten Platz der Tabelle. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf die (SG) FSV Michelbach auf dem rettenden achten Rang. Sollte der bis zum letzten Spieltag, wenn es zum direkten Duell kommt, verkürzt werden, könnte nach oben noch etwas gehen. Allerdings gelang 2019 nur beim 3:1 gegen Frammersbach ein Sieg, die anderen vier Partien wurden verloren.

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