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Artikel veröffentlicht am 21.03.2019 um 06:45 Uhr

BFC-Coach Markus Luther: "Wir haben zu viele Punkte liegen gelassen"

Die DJK BFC spielt in der bisherigen Saison der A-Klasse 8 stets im oberen Tabellendrittel mit, der Angriff nach ganz oben blieb aber aufgrund der bisher dünnen Personaldecke verwehrt. Im Winter wurde der Kader nun qualitativ und quantitativ aufgestockt, wodurch der Aufstieg in den nächsten Jahren angepeilt werden soll. Trainer Markus Luther äußerte sich gegenüber fussballn.de zur aktuellen Lage an der Hofer Straße.

Von Fabian Strauch

Markus Luther sieht sein Team nach der Winterpause personell breiter aufgestellt.

fussballn.de / Kögel

Spricht man Markus Luther, Trainer der DJK BFC, auf seine Einschätzung zum bisherigen Saisonverlauf an, so wird der erfahrene Coach deutlich: "Wir haben in der Hinrunde einfach zu viele Punkte liegen lassen". Vor allem der "fehlende Unterbau sowie der dünn besetzte Kader" waren ausschlaggebend, dass nach Aussage des Routiniers "auch Spieler gespielt haben, die nicht (so oft) trainiert haben". Teilweise stand Luther entgegen seiner Pläne noch selbst auf dem Feld oder bediente sich bei den Alten Herren.

Durch persönliche Kontakte und wiederholtes hartnäckiges Ansprechen konnte man nun im Winter einige Neuzugänge gewinnen, die den Kader sowohl qualitativ wie quantitativ aufwerten sollen. Mit den ehemaligen Bucher Jungs um Christian Oertel und Michael Hofmann standen vergangenen Sonntag gegen Türkspor Nürnberg II direkt zwei Rückkehrer in der Startelf, während der 5:0-Heimsieg noch ohne Marco Konrad (zuletzt Eyüp Sultan) wegen der fehlenden Spielgenehmigung eingefahren wurde. "Gerade Michi Hofmann hat unsere Defensive gut geordnet. Zudem hatten wir mit der frühen Führung auch das nötige Spielglück und konnten den Gegner nach dem 2:0 dann immer wieder auskontern", resümiert Luther zufrieden.

Fehlt der DJK BFC nach dem ersten Einsatz: Michael Hofmann (hier noch im Dress des TSV Buch) ist via Heßdorf zurück in Ziegelstein, muss aber wegen eines Zehenbruchs direkt wieder pausieren.

Archivfoto: Sebastian Baumann

Ein Wermutstropfen hatte der Sonntag trotz der spürbaren Aufbruchstimmung dann aber doch noch nach sich gezogen, da "Michi Hofmann bei der Heimfahrt vom Spiel mit dem Roller gestürzt ist, sich eine Zehe dreifach gebrochen hat und nun fünf Wochen Gips tragen muss. Wir müssen jetzt sehen, wie wir ihn künftig vorerst ersetzen können". Dennoch erhofft sich Luther nicht nur vor dem Auswärtsspiel beim SV Raitersaich "einen gesunden Konkurrenzkampf" im Kader, wodurch die neuen Gesichter dem Trainer zu "mehr Optionen und einer besser besetzten Bank" verhelfen sollen.

Beim glücklichen 1:0-Hinspielerfolg erinnert sich Luther an eine verstärkte Kreisliga-Reserve, die "trotz einiger Urlauber mit einem gut ausgespielten Konter glücklich besiegt werden konnte. Eigentlich war es ein Spiel auf unser Tor, aber wir hatten mit Marcel Hofmann einen starken Torwart dabei". Dennoch soll auch am Zuckermandelweg ein Dreier her, denn aufgrund von sechs Zählern Rückstand bei einer mehr absolvierten Partie "müssen wir wohl schon alles gewinnen", damit der durchaus präsente - aber nicht vom Verein geforderte - Aufstiegstraum doch noch wahr werden kann. Mittelfristig ist aber auch der Anspruch des (spielenden) Trainers die Rückkehr in die Kreisklasse, damit "man den vielen zweiten Mannschaften aus dem Weg geht und wieder vor etwas mehr Zuschauern spielen kann".