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Artikel veröffentlicht am 21.03.2019 um 06:00 Uhr

FCC-U19-Akteur Pietsch im Gespräch: "Das klare Ziel ist der Klassenerhalt!"

17 der 26 Begegnungen sind für die U19 des FC Coburg bereits vorbei und man steht auf dem elften Tabellenplatz der Landesliga Nord. Fünf Niederlagen in Serie musste nun die Mannschaft von Steffen Pluta einstecken, während der letzte Erfolg vom 11. November 2018 datiert. Lovis Pietsch, einer der Leistungsträger stand anpfiff.info Rede und Antwort!

Von Alexander Grober

Herr Pietsch, auf einer Skala von 10 (top) bis 0 (Flop) - wie schätzen Sie Ihre bisherige Spielzeit ein?
Lovis Pietsch: Ich versuche in jedem Spiel an meine Grenzen zu gehen und immer alles zu geben. Klar gibt es Tage, an denen läuft es besser und welche, an denen klappt eher weniger, das geht jedem einmal so. In der laufenden Saison ist es extrem wichtig, mit der richtigen Einstellung in die Spiele zu gehen und das mache ich. Für mich gibt es nur ein Ziel, mit möglichst vielen Punkten den Platz zu verlassen. Deshalb will ich immer 100 Prozent geben, egal ob man angeschlagen ist oder nicht. Es ist schwierig das in ein Punktesystem zu transferieren.

Die beiden ersten Begegnungen im Kalenderjahr 2019 gegen den Würzburger FV (1:5) und den TSV Großbardorf (0:1) gingen verloren. Zudem musste man am vergangenen Wochenende eine knappe 1:2-Niederlage gegen Aschaffenburg einstecken. Was waren dabei die ausschlaggebenden Gründe, die Punkte nicht mit in die Vestestadt zu nehmen beziehungsweise sie dort zu behalten?
Lovis Pietsch: Wir haben in den Spielen gegen Würzburg und Großbardorf gekämpft und definitiv den Willen gehabt, sie zu gewinnen. Jedoch versäumen wir es zu oft, unsere Chancen zu nutzen. Im Gegensatz zu unseren Gegnern Würzburg und Großbardorf die ihre Chancen fast alle genutzt haben.

Rückblickend auf die gesamte Saison - welches Spiel war bislang das beste der U19 des FC Coburg?
Lovis Pietsch: Meiner Meinung nach war das Hinrundenspiel in Buch das bislang beste unserer Saison. Wir haben uns in das Spiel reingekämpft und bis zur letzten Sekunde konsequent verteidigt. Ebenso haben wir unsere Tore exzellent herausgespielt. Der Wille der Mannschaft in diesem Spiel war definitiv da.

Lovis Pietsch (li.) kann in dieser Spielzeit bereits 13 Einsätze in der U19 des FC Coburg vorweisen, zudem noch fünf Einsätze in der Kreisliga-Herrenmannschaft.

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Und welches hingegen das schlechteste?
Lovis Pietsch: Es gibt immer mal Tage, an denen es einfach nicht läuft. Aber ich kann mich an kein Spiel erinnern, in dem wir uns nicht bemüht hätten. Unnötig war natürlich die hohe Niederlage gegen den FC Eintracht Bamberg, bei der wir zu einfach Gegentore gefangen haben.

Was machen die Jungs schon richtig gut?
Lovis Pietsch: Meiner Meinung nach - finde ich - haben wir einen klaren Fortschritt gemacht, was das Arbeiten in der Mannschaft während eines Rückständes angeht. Auch wenn wir zurückliegen, hört keiner auf, den Ball zu jagen und unser Spiel weiter zu spielen. Wir machen einfach weiter wie zuvor und geben uns nicht auf, egal wie es steht.

Was muss definitiv besser werden?
Lovis Pietsch: Keine Mannschaft ist perfekt. Jede Mannschaft hat ihre Defizite. Ich kann nicht sagen, was besser gemacht werden muss oder was wir schlecht machen. Unser größtes Problem ist, denke ich, dass wir leider zu oft individuelle Fehler machen, welche in der Liga knallhart bestraft werden.

An welchen Moment der bisherigen Spielzeit erinnern Sie sich gerne zurück?
Lovis Pietsch: Es sticht kein Moment wirklich heraus, da ich mich eigentlich nur gerne an die Siege zurückerinnere. Trotzdem ist es nicht wichtig, auf die Vorrunde zu schauen, sondern sich auf jeden Gegner neu zu fokussieren. Egal wie das Hinspiel ausgegangen ist.

Tim Holzheid (li.) schoss für Lovis Pietsch bislang das "Tor des Jahres" für die U19 des FC Coburg.

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Unser "Tor des Jahres" schoss bislang...
Lovis Pietsch: ...Tim Holzheid, sobald ein Ball hoch in den Rückraum, sei es nach einem Eckball oder Freistoß kommt und Tim kann ihn Volley nehmen, herrscht immer Gefahr. So hat er auch in der Hinrunde einen wichtigen Treffer erzielt.

Welcher Spieler eines Gegners hat Sie denn am meisten geärgert?
Lovis Pietsch: Ich kann mich an keinen expliziten Gegenspieler erinnern, der mich verrückt gemacht hat. Unfaire Spieler, die nur am Meckern und Lamentieren sind, gehören dann schon eher zum Spielertyp, den ich nicht mag.

Und über welchen aus Ihrem Team haben Sie sich am meisten gefreut? Wer hat sich definitiv ein Lob verdient?
Lovis Pietsch: Es gibt keinen Spieler, den ich besonders hervorheben möchte. Jeder von uns ist fürs Team wichtig und wir stecken Niederlagen ein, genauso feiern wir Siege zusammen.

Mit welcher Zielsetzung starten Sie in die restliche Rückserie 2019?
Lovis Pietsch: Ziel ist natürlich jedes Spiel mit 100 Prozent Willen und Einstellung zu bestreiten. Wenn wir das auf den Rasen bringen, werden wir unser Ziel den Klassenerhalt erreichen.

Auch Steffen Pluta möchte mit seiner Mannschaft den direkten Klassenerhalt in der Landesliga Nord schaffen.

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Wem trauen Sie am ehesten den Meistertitel zu und warum?
Lovis Pietsch: Schwierige Frage. Quelle Fürth hat eine überragende Vorrunde gespielt und nahezu alles abgeräumt. Doch in der Rückrunde sind sie jetzt die von Baiersdorf und Würzburg gejagte Mannschaft. Trotzdem glaube ich, dass sie am Ende als Meister an der Tabellenspitze stehen werden.

Was muss am Saisonende erreicht werden, damit Sie zufrieden sein können?
Lovis Pietsch: Das klare Ziel ist der Klassenerhalt und somit der Verbleib in der Landesliga mit der U19.

Ihre Schlussworte!
Lovis Pietsch: Ich bin zuversichtlich, dass wir nach der Rückrunde den Verbleib in der Landesliga der U19 feiern können.

anpfiff.info bedankt sich bei Lovis Pietsch für das Interview.

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