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Artikel veröffentlicht am 03.09.2009 um 13:36 Uhr

TSV Wilhelmsthal – VfR Johannisthal: Stellen die Neuzugänge die Weichen auf Sieg?

Auch in der abgelaufenen Kreisligasaison wurde dieses Duell von unserer Redaktion zum Topspiel auserkoren. Die Gründe liegen auf der Hand. Beide Mannschaften haben eine jahrzehntelange Fußballtradition vorzuweisen und erlebten auch schon bessere Zeiten, als man sich in höheren Ligen tummeln durfte. Nach dem gemeinsamen Abstieg aus der Kreisliga und der nachfolgenden „Frischzellenkur“ könnten die Neuverpflichtungen das Zünglein an der Waage sein. Fragt sich nur, bei welchem Verein?

Von Markus Neubauer

Laut Statistik gibt’s ein Unentschieden!
Fast schon im Gleichschritt mussten beide Teams nach Abschluss der letzten Kreisligasaison absteigen. Beide Mannschaften hatten 28 Punkte auf dem Konto, auch die Bilanz mit je sieben Siegen, sieben Unentschieden und 14 Niederlagen ist deckungsgleich. Lediglich im Abwehrverhalten waren die Gäste vom VfR noch schlechter und kassierten 20 Buden mehr, also insgesamt 65. Im direkten Aufeinandertreffen konnten beide Teams Heimssiege erzielen, beim Hinspiel hatten die „Grümpler“ klar mit 4:0 die Nase vorn, das Rückspiel entschieden die „Korbmacher“ knapp mit 3:2, was auch damals mit vielen Emotionen verbunden war.


	Wer zittert dieses Mal? Die Heim-Elf oder die Gäste?
	anpfiff.info

„Inventar“ wurde kräftig durchgemischt
Dass sich die Verantwortlichen aus beiden Lagern nach dem Abstieg sofort wieder nach vorne orientieren möchten, zeigen auch die lebhaften Veränderungen beider Kader. So unterschrieben beim Gastgeber vom TSV Wilhelmsthal nicht weniger als Sage und Schreibe neun Kicker, vier Fußballer wurden verabschiedet. Wieder eine Gemeinsamkeit, denn auch beim VfR Johannisthal musste man vier Spieler ziehen lassen, konnte aber auch immerhin sieben Neuzugänge begrüßen.

„Mischung“ stimmt eigentlich
Wenn beide Mannschaften ihr Potential abrufen können, zählen sie sicherlich zu den Anwärtern auf einen vorderen Tabellenplatz. Für alles andere sind sie eigentlich zu gut besetzt. Mit Routiniers wie Barnickel und Stauch (TSV) auf der einen, sowie Türkis, Horter und Vetter (VfR) auf der anderen Seite sowie vielen jungen Nachwuchstalenten ist die Voraussetzung, oben anzugreifen, durchaus gegeben. Jetzt gilt es, die vorhandenen Möglichkeiten richtig und sinnvoll einzusetzen.


	Gibt es eine Sonderbewachung für Daniel Uthe?
	anpfiff.info

Wer dies am Besten umsetzen kann, wird sicherlich im anpfiff-Topspiel die Nase vorn haben. Gespannt darf man allemal sein, wie Trainerfuchs Gerd Gehring seine Mannschaft einstellt, um die Kreise des bisher besten VfR-Torjägers, Daniel Uthe, einzuengen. Immerhin konnte er sich schon über sieben Treffer freuen. Andererseits scheint der TSV Wilhelmsthal in der Offensive variabler aufgestellt zu sein, denn mit Christopher Kulke und Sebastian Hannweber haben bereits zwei Spieler jeweils vier „Buden“ erzielt.

Spannung pur also an der Grümpel und anpfiff ist live vor Ort dabei!