Mit einem Torwart in der Spitze
"Hauptsache gewonnen", so fiel das Fazit von Abteilungsleiter Sebastian Glauber aus, der verletzungsbedingt weiterhin nur als Zuschauer beim Kellerduell dabei sein konnte. Die Nürnberger waren als Schlusslicht beim Vorletzten zum Siegen verdammt und hatten in Neuried erneut mit einem erheblichen Personalengpass zu kämpfen. Akos Hajdu, eigentlich Torwart, wurde somit zeitweise als Pivot in der Spitze aufgeboten.
Führung nach 15 Sekunden
Nichtsdestotrotz gelang den Gästen ein Auftakt nach Maß. Julian Aeissen traf nach 15 Sekunden bereits zur Führung. Bis zur Pause hatte Neuried die Partie aber gedreht. Mit einem Sechsmeter war dann der einmal mehr famos haltende Javad Esfandiari zum 2:1-Halbzeitstand überwunden.
Schlussspurt hält die Hoffnung am Leben
Die Partie lebte auch im zweiten Durchgang vom Kampf und der Spannung, bewegte sich spielerisch hingegen auf überschaubarem Niveau. Erneut nutzte Aeissen die Anfangsminute des Spielabschnitts zu seinem zweiten Treffer. Paul Schulze-Zachau gelang nach 26 Minuten die 3:2-Führung für Nürnberg. Doch wieder schlug Neuried zurück und führte bis vier Minuten vor dem Ende mit 4:3. Mit toller Moral und Powerplay gelang Aeissen ein Doppelpack (36., 38.), der unterm Strich zum Sieg reichte, weil ausgerechnet der frühere Nürnberger Luis Gutierrez Santiago in der Schlussminute einen Zehnmeter über das Tor schoss.
Zwei Siege sind absolute Pflicht
Somit bleibt Futsal Nürnberg zwar Schlusslicht, nun aber punktgleich mit Neuried und nur noch zwei Punkte hinter dem rettenden Platz 7. In den verbleibenden vier Partien sind zwei Siege definitiv Pflicht, um auf ein weiteres Regionalliga-Jahr hoffen zu können. Am Samstag (18 Uhr, Uhlandhalle) ist Germania Ober-Roden zu Gast - das nächste Endspiel.
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