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Artikel veröffentlicht am 14.02.2019 um 18:00 Uhr

Den Aufstieg weiter im Blick: Marco Napolitano: "Bisher sehr gut gelaufen!"

Die A-Jugend des ATSV Erlangen steht in der Winterpause nur auf dem zweiten Platz der BOL hat aber eine Partie weniger absolviert als Spitzenreiter TSV Weißenburg. Bei seinem Team hebt Trainer Marco Napolitano vor allem die individuelle Klasse hervor und gibt den Aufstieg in die Landesliga als Ziel aus.

Von Uwe Kellner

Plan läuft

Der ATSV Erlangen ist nicht nur im Herrenbereich sondern auch im Jugendfußball der neue "Big Player" im Erlanger Raum und strebt in die höchsten Ligen. Kein Wunder also, dass die A-Jugend nach der Meisterschaft in der Kreisliga in der Vorsaison nicht lange zaudert und auch eine Liga höher den Ton angibt. Im Sommer übernahm Marco Napolitano, ehemals beim FSV Erlangen-Bruck tätig, das Ruder der U19 und schon von Vornherein war der Aufstieg in die Landesliga das Ziel. "Im Großen und Ganzen ist die Hinrunde sehr gut gelaufen. Wir haben kein Spiel verloren und auch unsere beiden Unentschieden hätten wir mit ein wenig Glück gewinnen können", so der Jugendtrainer. Trotz dieser annähernd makellosen Bilanz steht der ATSV Erlangen nicht auf dem ersten Tabellenplatz. Diesen nimmt der TSV Weißenburg ein. Die 1860er haben ebenfalls noch keine Partie verloren, aber sich schon drei Unentschieden geleistet, so dass der ATSV mit einem Sieg im Nachholspiel an die Pole-Position springen kann. "Natürlich hätte es schöner ausgeschaut, wenn wir zur Winterpause ganz oben gestanden wären, aber wir wissen ja, dass wir ein Spiel weniger haben und daran noch etwas ändern können."

Gegen den ärgsten Wiedersacher TSV Weißenburg spielte der ATSV Erlangen 2:2 unentschieden. "Das war eine Partie auf Augenhöhe, in der Weißenburg in der ersten Halbzeit und wir in der zweiten Halbzeit die Nase vorn hatten", erinnert sich Marco Napolitano. "Ich würde sagen, dass den TSV Weißenburg der Teamgeist auszeichnet, mehr als uns. Wir hingegen haben die besseren Einzelspieler. Über die bisherige Saison hinweg haben wir immer wieder durch Einzelaktionen Spiele entscheiden können. Manche unserer Fußballer machen in engen Begegnungen einfach den Unterschied aus."

Nur der erste Tabellenplatz steigt am Ende der Saison auf. Deswegen will der ATSV diesen unbedingt erreichen. "Das Ziel ist auf jeden Fall der Aufstieg. Wenn alle meine Spieler fit und an Bord bleiben, dann ist dieser auch realistisch. Wir wollen diese Saison auf jeden Fall durchziehen und uns die Meisterschaft holen", gibt der Trainer vor. Allerdings weiß er, dass auch die Konkurrenz in der Wintervorbereitung ihr bestmögliches geben wird, so dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird. "Ob wir besser trainieren, als die anderen, kann ich schlecht beurteilen. Ich weiß ja nicht, was die anderen machen. Was ich weiß, ist, dass wir in jedem Training Vollgas geben und das sicherlich ein Grund ist, warum wir vorne mitspielen. Außerdem haben wir natürlich eine sehr gute Mannschaft, aus der bereits Spieler bei der Ersten auf der Bank saßen. das sind überdurchschnittlich gute Fußballer, die wir besonders fördern." Sofern der ATSV Erlangen seine Heimspiele am Freitagabend austrägt, trainiert die A-Jugend zweimal die Woche. Spielt der ATSV auswärts und tut dies samstags oder sonntags, kann auch dreimal trainiert werden.

Marco Napolitano wurde vor der Saison als neuer A-Jugendtrainer des ATSV Erlangen vorgestellt. Sein Team ist auf dem besten Weg zum Durchmarsch in die Landesliga. Als Spieler ist der 24-Jährige ehemaliga Bayernligaspieler aktuell beim TSV Emskirchen in der Kreisklasse aktiv.

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Große Ambitionen

Marco Napolitano fühlt sich wohl beim ATSV Erlangen. Wie seine persönliche Zukunft aussieht, kann er aber noch nicht sagen. Darüber wurde noch nicht gesprochen. Er kann sich vorstellen, auch zur neuen Saison Trainer der A-Jugend zu bleiben, weiß aber, dass der Aufwand, je höher die Liga ist, steigt. "In dem Punkt hatten wir noch kein Gespräch. Wir konzentrieren uns erst einmal auf die Restsaison." Seinen Spielerpass hat Marco Napolitano beim TSV Emskirchen in der Kreisklasse. Die U19 hat Vorrang, aber dennoch konnte er dort fast alle Punktspiele bestreiten, so dass der 24-Jährige selbst weiterhin auf dem Feld aktiv sein kann. Jetzt steht die Vorbereitung auf den Meisterschaftskampf auf dem Programm. Hierfür kann die A-Jugend den kleinen Kunstrasenplatz des ATSV nutzen, trifft sich zu Kraftübungen aber auch in der Halle. Die Voraussetzungen sind gut, dass der aufstrebende Erlanger Vereine seine Ziele erreicht.