Halbzeitbilanz JFG Rödental-CL U15: "Es müssten noch mehr Mannschaften zusammengehen!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 05.02.2019 um 12:00 Uhr
Halbzeitbilanz JFG Rödental-CL U15: "Es müssten noch mehr Mannschaften zusammengehen!"
HALBZEIT-BILANZ Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie ging die Mannschaft von Shpend Brruti auf Platz neun der Tabelle der Bezirksoberliga Oberfranken in den Winter. Man ging auf dem Zahnfleisch in die letzten Spiele vor der Pause. anpfiff.info sprach mit dem Trainer des Rödentaler Nachwuchses, Shpend Brruti, mit dem wir einen Blick zurück auf die Hinrunde warfen und direkt auf die Rückrunde vorausblickten.
Von Alexander Grober
Herr Brruti, bisher konnte Ihre U15-Mannschaft aus elf Begegnungen 13 Punkte erringen. Zuletzt wurden allerdings vor der Winterpause vier Begegnungen in Folge verloren. Wie bilanzieren Sie ihre bisherige Hinserie im allgemeinen?
Shpend Brruti: Wir haben die Saison stark angefangen und gegen Ende der Hinrunde auch viel Lehrgeld gezahlt. Ich hoffe, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben und wir es in der Rückrunde besser machen können. Wir hatten kaum Winterpause und haben sehr viel trainiert. Nach den Erfolgen in der Hallensaison und das Erreichen der oberfränkischen Hallenbezirksmeisterschaft haben wir auch Selbstvertrauen getankt. Wir haben sechs Vorbereitungsspiele angesetzt, da werden wir einiges testen, damit wir pünktlich zu Saisonbeginn in Topform sind.

Am Ende Lehrgeld bezahlt: Shpend Brruti.
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Wie stecken Sie sich allgemein das Ziel für die restliche Saison mit Ihrer Mannschaft?
Shpend Brruti: Unser Ziel ist es ganz klar, in der Bezirksoberliga den Klassenerhalt zu schaffen. Ich möchte, dass jeder einzelne Spieler Fortschritte macht und sich weiterentwickelt.

Auf einer Skala von 10 (top) bis 0 (flop) - wie schätzen Sie ihre Halbserie ein?
Shpend Brruti: Sowas lässt sich immer sehr schwer einschätzen. Ich bin nicht zufrieden, wie die letzten Spiele der Hinrunde gelaufen sind. Ich bin sehr ehrgeizig und bin eigentlich nie zufrieden, aber wenn ich trotzdem eine Bewertung abgeben müsste, würde ich momentan eine 3 bis 4  vergeben.

Welches Spiel war das beste und warum?
Shpend Brruti: Das Spiel gegen den TV Ebern war meiner Meinung nach das beste, nicht nur weil wir hoch gewonnen haben, sondern es auch spielerisch sehr gut gemacht haben. Gegen die JFG Stiftland und die JFG Oberes Egertal haben wir auch gute Spiele gemacht.

Und welches das schlechteste?
Shpend Brruti: Das schlechteste Spiel war das letzte Spiel der Hinrunde gegen den FC Coburg 2 . Da hatten wir viele Ausfälle verkraften müssen. Dadurch ist viel Spielqualität verloren gegangen, wodurch wir hoch verloren und schlecht gespielt haben. Ich hoffe, das passiert uns in der Rückrunde nicht noch einmal.

Was machen Ihre Jungs schon richtig gut?
Shpend Brruti: Die Jungs können wirklich guten Fußball spielen. Das sehen wir von Woche zu Woche beim Training. Nur haben sie in den letzten Spielen ihre Leistung nicht abrufen können.

Nach einigen absolvierten Spielen in der B-Jugend der JFG Rödental-CL, kehrt Sinan Gümeci (li.) in den Kader der C-Junioren zurück.
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Was muss in 2019 in jedem Fall besser werden?
Shpend Brruti: Wir müssen im Jahr 2019 unsere Chancen vor dem gegnerischen Tor besser nutzen. In der Hinrunde haben wir sehr viel liegengelassen. Dadurch fehlen uns jetzt die nötigen Punkte in der Tabelle. Wir müssen uns auch spielerisch weiterentwickeln und unter Druck den Ball in eigener Reihe halten lernen. Natürlich müssen wir auch am Spielaufbau arbeiten. Wir haben einen straffen Vorbereitungsplan, wo wir das alles trainieren werden.

An welchen Moment der Hinserie erinnern Sie sich gerne zurück?
Shpend Brruti: Natürlich an erster Stelle an die Siege. Aber es sind auch die Momente, in denen man sieht, dass der eine oder andere richtige Fortschritte macht.

Unser "Tor des Jahres" schoss bislang....
Shpend Brruti: So spontan fällt mir kein schönstes Tor ein. Für mich ist jedes Tor schön und sehr wichtig, egal wer es macht. Hauptsache am Ende können wir die drei Punkte für uns verbuchen.

Welcher Spieler eines Gegners hat Sie denn am meisten ärgern können?
Shpend Brruti: Ich ärgere mich nicht über einzelne Spieler, solange es im Fairnessbereich ist. Jeder Spieler geht auf den Platz, um zu gewinnen. Mich ärgert nur, wenn wir das nicht umsetzen, was wir eigentlich können.

Und über welchen aus Ihrem Team haben Sie sich am meisten gefreut? Wer hat sich definitiv ein Lob verdient?
Shpend Brruti: Ich möchte keinen hervorheben, das wäre unfair den anderen gegenüber. Ein Lob haben alle verdient, die von Woche zu Woche, bei jedem Wetter, die Zeit finden, zum Training zu kommen und dadurch immer besser werden.

Großen Kampf und Leidenschaft will Shpend Brruti in den Spielen der Rückrunde von seiner Mannschaft sehen.
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Gibt es in der Winterpause Zu- oder Abgänge, kehren Verletzte oder lange fehlende Spieler zurück?
Shpend Brruti: Aljoscha Brehm vom FC Coburg ist als Neuzugang zu uns gekommen.
Sinan Gümeci kehrt wieder aus unserer B-Jugend zurück zu uns. Abgänge haben wir keine.

Was muss am Saisonende erreicht werden, damit man sich zufrieden zurücklehnen könnte?
Shpend Brruti: Mein persönliches Ziel war und ist immer noch, dass wir irgendwo im Mittelfeld der Tabelle landen. Es ist alles sehr eng beieinander, man kann auch ganz schnell nach unten rutschen. Wir müssen gegen die direkten Konkurrenten definitiv punkten.

Ist bereits geklärt, ob Sie auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie stehen werden?
Shpend Brruti: Es ist noch nicht geklärt. Ich habe mich sehr intensiv auf die Hallensaison und die Vorbereitung konzentriert. Im Februar werden dann auch Gespräche geführt, aber ich möchte es noch gerne für ein paar Wochen offen lassen, wie es bei mir nächste Saison weitergeht.

Ein Schlusswort zum Fußball in der Region von Ihnen!

Shpend Brruti: In unserer Region wird momentan schon guter Fußball gespielt, aber die Mannschaften die in Zukunft erfolgreich sein wollen, müssen schon heute mehr für den Kinder- und Jugendfußball tun und ihn nicht einfach nebenher laufen lassen. Es müssten sich im Jugendfußball viele Mannschaften zusammenschließen, damit die Kinder und Jugendlichen noch mehr gefördert werden können.

anpfiff.info bedankt sich bei Shpend Brruti für das ehrliche und ausführliche Interview!

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