ASV Veitsbronn im Winter: Der Kader wird breiter am Hamesbuck - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 23.01.2019 um 12:00 Uhr
ASV Veitsbronn im Winter: Der Kader wird breiter am Hamesbuck
Nimmt man die zurückhaltend formulierten Ziele nach dem Abstieg aus der Landesliga zum Maßstab, so befindet sich der ASV Veitsbronn in der Winterpause in einer äußerst komfortablen Situation, die sich durch punktuelle Verstärkungen noch interessanter gestaltet. 
Von Marco Galuska
Rick Bolz (in grün) kehrt nach einem halben Jahr bei der SG Quelle Fürth nach Veitsbronn zurück.
fussballn.de
Der Blick richtet sich ein halbes Jahr nach hinten, wenn Veitsbronns Abteilungsleiter Tobias Ultsch eine Zwischenbilanz zur aktuellen Saison zieht. "Nach dem Abstieg in der Relegation und der ewig langen Verletztenliste war die Situation alles andere als einfach. Wir hatten es sicherlich - ohne Tiefstapelei - nicht so erwartet, dass der Start dermaßen gut gelingen würde." Die ersten sechs Spiele konnte der ASV allesamt für sich entscheiden. "Natürlich war da auch in dem einen oder anderen Spiel eine Portion Glück dabei, aber insgesamt muss man auch einfach die Arbeit von Alex Rambau und Mathias Niedworok loben", schiebt Ultsch nach.

Alexander Rambau (rechts) und "Co" Mathias Niedworok leisten gute Arbeit beim ASV Veitsbronn.
Linde Bitzenbauer

So sei man am Hamesbuck mit dem Schaffen der Trainer "top zufrieden" und findet, dass man als Sechster im Tableau "zu Recht da steht, wo man steht". Denn so glücklich mal ein Spiel gewonnen wurde, so unglücklich wurden auch andere Partien wieder verloren. "Gegen Stadeln und Kalchreuth hat sich das in der Summe wohl ausgeglichen, da haben wir als schlechtere Mannschaft gewonnen und das Rückspiel als bessere verloren."

Liga wird ausgeglichener


In der Gesamtbetrachtung der Liga sieht sich der Veitsbronner Funktionär in seiner Vermutung vor der Saison mehr und mehr bestätigt, dass die Bezirksliga Nord immer ausgeglichener wird. "Diese Gruppenbildung von oben und unten verschwimmt allmählich. Oben wird Schwaig nicht alles gewinnen, unten hat Türkspor, Bayern Kickers oder TV 48 Erlangen immer besser gepunktet. Es ist noch einiges drin in der Liga!"

Ob der ASV Veitsbronn sich im Kampf um Rang zwei noch einmal zu Wort melden kann?
fussballn.de / Karnbaum

Was für die Veitsbronner im Verfolgerfeld noch zu holen ist, das umschreibt Ultsch mit einer Zielsetzung frei von Druck: "Wir möchten solange wie möglich um etwas mitspielen. Sicherlich spielt für uns Platz 1 keine Rolle, aber wir wollen mit der nötigen Ernsthaftigkeit in die weitere Saison gehen und werden sicher nichts abschenken."

Gelingt die Revanche in der Rückrunde?

Wenn man bedenkt, dass die Rambau-Elf mit Stadeln, Hüttenbach und Kalchreuth schon drei Mannschaften aus dem Dunstkreis von Rang zwei doppelt gespielt hat, erscheint in Richtung Relegationsrang noch einiges möglich. "Es kommen noch die Spiele, in denen wir in der Vorrunde einige Punkte gelassen haben", denkt Ultsch an die vier Partien des vergangenen September zurück, in denen keine einziger Zähler geholt werden konnte.

Zuversichtlich stimmt den Abteilungsleiter die personelle Situation aufgrund der Zugänge im Winter: "Das sind wir nun deutlich breiter aufgestellt und müssen das weiterhin mit der mannschaftlichen Geschlossenheit zusammenbringen."

Vier Neuzugänge stehen fest

Schon einige Jahre ist es her, dass Reinhardt Kusnyarik das Trikot des ASV Veitsbronn trug.
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Namentlich können vier Neuzugänge vermeldet werden. Schon vor der Winterpause trainierte Reinhardt Kusnyarik nach einer schweren Knöchelverletzung mit und hat sich nach den Stationen als Spielertrainer beim FC Herzogenaurach, SV Großweismannsdorf und TSV Frauenaurach dazu entschlossen, vorerst nur als Spieler zu fungieren. "Reini ist ein klassischer Stürmer, der weiß, wo das Tor steht und dazu durch seine Erfahrung als Trainer weiter gereift ist, was gerade unseren jungen Spieler helfen kann."

Patrick Schindler hatte maßgeblichen Anteil am Bezirksliga-Aufstieg des TSV Burgfarrnbach, pausierte aber bisher in dieser Saison und wechselt nun nach Veitsbronn.
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Zudem wird die Offensive weiter verstärkt, nachdem sich Patrick Schindler entschlossen hat, vom TSV Burgfarrnbach an den Hamesbuck zu wechseln. "Der Kontakt ist durch seinen Arbeitskollegen Daniel Benkert entstanden. Patrick ist in Burgfarrnbach über Jahre durch Tore aufgefallen", so Ultsch.

Während Stürmer Bünyamin Uzun zum Ligakonkurrenten FC Bayern Kickers gewechselt ist, gab es mit Amar Mansouri vom SV Hagenbüchach einen Zuwachs in der Defensive. Und schließlich kommt es nun auch zur Rückkehr von Mittelfeldspieler Rick Bolz, der nach einem halben Jahr bei der SG Quelle Fürth künftig wieder das ASV-Trikot überstreifen wird. "Das halbe Jahr bei der Quelle verlief für ihn sehr unglücklich, beginnend mit einer Verletzung. Wir freuen uns, dass Rick wieder zurück ist. Er wird sicherlich noch einmal Stabilität ins Zentrum bringen."

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