Ein Finalspiel der beiden bestplatzierten Teams soll am 9. Februar 2019 über den Gewinn der mittelfränkischen Futsal-Liga 2018/19 entscheiden. Die besten Karten für den Finaleinzug hält das Team des ASV Fürth, das alle seine drei Partien bislang für sich entscheiden konnte.
Allerdings war der 9:8-Sieg kurz vor dem Jahreswechsel im Spiel gegen den TSV Winkelhaid nichts für schwache Nerven. Zur Pause führten die Fürther mit 5:2, ehe Winkelhaid in eigener Halle mächtig aufdrehte und plötzlich selbst mit 8:5 in Front lag. Jedoch hatte der TSV recht früh seine Foulgrenze überschritten, was ASV-Torwart Manuel Döllfelder gewissermaßen zum Matchwinner machte. In der ersten Hälfte hatte er schon einen Freistoß versenkt, im zweiten Durchgang verwandelte er dann einen Zehn- und später noch einen Sechsmeter. 90 Sekunden vor dem Ende hatten die Fürther die Partie erneut gedreht und lagen mit 9:8 wieder vorn. Doch Winkelhaid bekam unmittelbar vor Spielende auch einen Zehnmeter zugesprochen, den man aber neben das Tor setzte.
Weil Winkelhaid am Vortag auch gegen Atletico Erlangen II mit 6:8 den Kürzeren gezogen hatte, bräuchte der TSV schon außergewöhnliche Schützenhilfe, um noch Rang zwei zu belegen. Noch alle Chancen haben indes der 1. FC Eschenau und der TSV Maccabi Nürnberg, die erst eine Partie absolvierten. Sollte Maccabi am Samstag (11 Uhr in Winkelhaid) gegen Atletico II bzw. Eschenau im Anschluss gegen den ASV Fürth leer ausgehen, wären die Endspielteilnehmer aber schon gefunden und recht früh die Spannung aus der Liga raus.
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