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Artikel veröffentlicht am 16.01.2019 um 12:00 Uhr

U19 ist Wintermeister: FC Hersbruck spielt um den Aufstieg mit

Der Nachschub bleibt in Hersbruck nicht aus. Die aktuelle A-Jugend-Mannschaft des FC steht zur Winterpause auf dem ersten Tabellenplatz der Kreisliga und aus diesem Team stoßen bereits im Sommer viele Talente in die Herrenteams. Trainer Jochen Dierig will erstmal von Spiel zu Spiel schauen und das Thema Aufstieg in die Bezirksoberliga ein wenig aufschieben.

Von Uwe Kellner

Guten Tag Herr Dierig, Sie trainieren die A-Jugend des FC Hersbruck in der Kreisliga. Wie kommen Sie zu dieser Aufgabe und engagieren Sie sich schon längere Zeit in der Jugendarbeit?
Jochen Dierig: Ich habe den jetztigen A-Jugendjahrgang schonmal von der G-Jugend bis zur C-Jugend als Trainer begleitet. Danach habe ich zwei Jahre als Trainer aufgrund meiner beruflichen Situation pausiert. Zusätzlich war und bin ich bis heute als Gesamtjugendleiter des 1. FC Hersbruck tätig. Nachdem der letztjährige Trainer um eine Auszeit gebeten hatte, war es ziemlich naheliegend für mich, wieder in die Tätigkeit als Trainer einzusteigen

Haben Sie auch selbst beim 1. FC Hersbruck gekickt?
Jochen Dierig: Ich habe über 500 Spiele für den 1. FC Hersbruck bestritten.

Jochen Dierig trainiert die U19 des FC Hersbruck in der Kreisliga und steht mit seinem Team zur Winterpause dort auf dem ersten Tabellenplatz.

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Mit der U19 stehen Sie zur Winterpause auf dem ersten Tabellenplatz der Kreisliga. Konnten Sie vor der Saison ein solches Abschneiden erwarten?
Jochen Dierig: Wir im Trainerteam, Julian Pfister, Rudi Feldmeier und ich, haben aufgrund des schon letztjährigen Abschneidens der A-Jugend vor der Runde analysiert, an welchen Schrauben wir noch drehen wollen, um den Erfolg für diese Saision zu sichern. Wir haben uns die vorderen Tabellenplätze zwar als Ziel gesetzt, haben aber noch nicht mit einer so erfolgreichen Hinrunde gerechnet.

Was zeichnete Ihre Mannschaft in der Hinrunde besonders aus, vielleicht auch im Vergleich zu der Konkurrenz?
Jochen Dierig: Ich denke, ein wesentlicher Faktor ist die mannschaftliche Geschlossenheit und das gute Zusammenwachsen der beiden Jahrgänge 2000 und 2001. Wir im Trainerteam legen auf diese mannschaftliche Geschlossenheit großen Wert. Darüber hinaus sind die Jungs nicht nur technisch, wie schon letztes Jahr, sondern auch physisch in der Kreisliga angekommen.

Auf was legen Sie als Jugendtrainer Wert in der Ausbildung der jungen Talente?
Jochen Dierig: Wir versuchen, die Jungs sowohl im technischen Bereich als auch im physischen Bereich weiterzuentwickeln. Dazu gehören verstärkt das Zweikampfverhalten und das Einstudieren von Automatismen bei Spielzügen beziehungsweise Spielsituationen sowie Taktischulung. Wir legen großen Wert auf die soziale Komponente wie beispielsweise das gemeinsame Feiern von Siegen und das Verarbeiten von Niederlagen. Darüber hinaus versuchen wir, die Mannschaft schon auf die anspruchsvollen Aufgaben in den Vollmannschaften vorzubereiten.

Ist der Aufstieg in die Bezirksoberliga bereits ein Thema für Sie?
Jochen Dierig: Wir haben im Trainerteam natürlich schon darüber gesprochen: was wäre wenn (lacht). Wir denken im Moment aber wirklich nur von Spiel zu Spiel. Sollten wir Ende März immer noch in der Tabelle vorne dabei sein, werden wir uns natürlich mit dem Thema intensiv auseinanderstzen, um auch frühzeitig die Weichen für die nächste Saison stellen zu können.

Die A-Jugend des FC Hersbruck spielt in der Kreisliga. Schon bald werden die Fans der Hersbrucker einige ihrer talentierten Jugendspieler in den Herrenmannschaften sehen.

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Alles in allem können sich die Herrenteams des FC Hersbruck wieder auf einen Schwung junger Fußballer freuen?
Jochen Dierig: Nach dieser Saison werden sieben bis acht Jugendspieler aus der A-Jugend zu den Vollmannschaften stoßen. Ich persönlich bin der Meinung, dass die beiden Trainer sich auf echt gute Jungs freuen können. Beiden Trainern ist dies bekannt, da wir vom Trainerteam der A-Jugend einen sehr guten Kontakt zu beiden Vollmannschaftstrainern haben. Wir tauschen uns regelmäßig aus und die Trainer schauen immer wieder bei Spielen der A-Jugend vorbei.

Vielen Dank für das Interview!