SC Adelsdorf - 1. FC Burk: In aller Freundschaft - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.08.2009 um 10:35 Uhr
SC Adelsdorf - 1. FC Burk: In aller Freundschaft
Bereits am Freitag um 18 Uhr 30 steigt das anpfiff-TOPSPIEL SC Adelsdorf gegen den 1.FC Burk. Beide Teams starteten sehr gut in die Saison, wobei der Aufsteiger Adelsdorf die optimale Punktausbeute einfahren konnte und nun vom Platz an der Sonne auf die Konkurrenz strahlt. In dem Spiel geht es nicht nur um drei Punkte und um die Tabellenspitze, sondern auch um die Bilanz zweier enger Freunde.
Von Dirk Mideck
Einen beeindruckenden Saisonstart legte der Aufsteiger Adelsdorf in den ersten drei Spielen hin. Die Belohnung ist die Tabellenspitze. Der FC Burk steht mit sieben Punkten auf Rang vier und könnte mit einem Sieg, zu mindestens für knapp 21 Stunden, sich Spitzenreiter nennen. Nun kommt es zum Duell zweier engen Freunde. Seit gemeinsamen Ebermannstädter Zeiten sind die Familien Hutzler und Hiltl eng befreundet und haben auch schon gemeinsame Urlaube verbracht. Nicht zuletzt der Freundschaft wegen, wurde das Spiel auf Freitag vorverlegt, da sonst Stefan Hiltl nicht anwesend hätte sein können. „Dafür danke ich 'Hutzi'. Ich hätte das gleiche natürlich auch für ihn gemacht“, so Hiltl.

Michael Hutzler
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„Natürlich soll Stefan bei 'unserem' Spiel dabei sein und live miterleben, wie ich meine Bilanz gegen ihn weiterausbaue. Ich spiele und gewinne sehr gerne gegen Stefan“, lacht Hutzler. Damit das auch nach dem Spiel noch so ist, nimmt Neu-Trainer Michael Hutzler den Druck von seiner Mannschaft und hält den Ball flach und weist Burk die Favoritenrolle zu. „Stefan hat eine starke Mannschaft und arbeitet sehr akribisch. Auf kurz oder lang werden die Burker sich oben fest setzen. Wir sind nicht blauäugig zu wissen, dass das nur eine Momentaufnahme ist. Die Tabellenführung ist sicherlich sehr schön und der Lohn für harte Arbeit in den letzten sieben Wochen, aber das Ziel ist trotzdem erstmal der Klassenerhalt. Ich denke, dass meine Mannschaft das auch gut einschätzen kann“.

Jugend gegen Erfahrung

Beim Gastgeber standen gegen Bubenreuth nicht weniger als fünf der letztjährigen A-Jugendspieler von Beginn an auf dem Platz. Weitere saßen auf der Bank. Bei einem Altersdurchschnitt von knapp 21 Jahren kann man nicht gerade von Erfahrung sprechen. Dieser Faktor spricht sicherlich für Burk, die mit Saffer, Eckert und Torwart Beck Spieler mit höherklassiger Erfahrung in ihren Reihen haben.

Viererkette gegen Libero

Stefan Hiltl
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„Hutzi ist ein Verfechter der Viererkette und setzt diese mit dem vorhandenen Spielermaterial bei seinen Vereinen Muggendorf, Weingarts und jetzt Adelsdorf auch immer wieder sehr gut um. Ich dagegen lasse klassisch spielen, da ich der Meinung bin, es macht keinen Unterschied in diesen Klassen, ob man Libero und mit einer „faulen“ Sechs spielt oder Viererkette mit einem verkapptem Libero“, erklärt Hiltl.

Welches System am Freitag den Erfolg bringen wird oder ob sich Jugend gegen Erfahrung durchsetzt, wird sich zeigen. Eins ist aber sicher: Trotz Freundschaft wird sich nichts geschenkt und bei einem Sieg über einen engen Trainerfreund und Kumpel, hat sich mancher Trainer nach dem Spiel im Sportheim schon gönnerisch seiner Mannschaft gegenüber gezeigt.

anpfiff kommt nach Adelsdorf und berichtet live vom Kreisliga-Derby.

In Ebermannstadt kickten Hutzler (6. stehend v.l.) und Hiltl (5.stehend v. l.) 1995 sehr erfolgreich. Um diesen gemeinsamen Erfolg zu wiederholen, ist es für beide Trainer noch ein weiter Weg.
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