Halbzeitbilanz SCW Obermain Frauen: "Die Bezirksliga-Spielstärke ist schon höher!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 02.01.2019 um 06:00 Uhr
Halbzeitbilanz SCW Obermain Frauen: "Die Bezirksliga-Spielstärke ist schon höher!"
HALBZEIT-BILANZ Vier Siege, zwei Remis und drei Niederlagen stehen nach dem Aufstieg in die Bezirksliga West in der Bilanz des Frauenteams des SVW Obermain zur Winterpause nach der gespielten Hinrunde, obwohl das Torverhältnis ungewohnt mit 9:11-Toren negativ lautet. Wie zufrieden der Trainer der Weismainerinnen, Norbert Ziegmann, ist, erläutert er im folgenden Interview sehr ausführlich.
Von Dieter Koch
Herr Ziegmann, ihre Mädels ergatterten 14 Punkte trotz der zweitwenigsten erzielten Treffer, aber weniger Gegentore hat nur Spitzenreiter Würgau kassiert. Wie hat man den Sprung zur Bezirksliga verkraftet? Worin liegt der größte Unterschied zur Kreisliga?
Norbert Ziegmann: Die Spielstärke in der Bezirksliga ist schon um einiges höher einzustufen als in der Kreisliga. Als Aufsteiger mussten wir uns da wie erwartet erst einmal zurechtfinden. Da hat uns der Auftaktsieg gegen Drosendorf für unser Selbstvertrauen natürlich gutgetan. Auch unsere mannschaftliche Geschlossenheit haben wir als eine unserer Stärken mit in die Waagschale werfen können. Bereits in der Sommerpause haben wir den Mädels ein paar Hausaufgaben in Form von Laufeinheiten mitgegeben, sodass wir zu Beginn der „normalen“ Vorbereitung nicht erst die Grundlagen schaffen mussten. In den Vorbereitungsspielen haben wir bewusst höherklassige Gegner, wie zum Beispiel Michelau und Teuchatz, gewählt, um zu sehen wie wir als Mannschaft damit „umgehen“. Wir haben ja schließlich zuvor über ein Jahr kein Pflichtspiel mehr verloren und mussten einmal sehen, wie Verlieren sich anfühlt. Mit großem Einsatzwillen, hoher Laufbereitschaft und der erwähnten mannschaftlichen Geschlossenheit haben wir uns aber relativ schnell in der Bezirksliga etabliert und sind unterm Strich natürlich mit der Vorrunde sehr zufrieden, wobei die Punktausbeute noch hätte höher ausfallen können. Die ungewöhnliche Tordifferenz liegt an den jeweils knappen Siegen - also Spannung bis zur letzten Sekunde - und der höchsten Niederlage mit 0:4 gegen Würgau. Da die Tordifferenz aber nur für die Statistik zählt, ist uns das letztendlich egal. Die erreichten Punkte sind da das Entscheidende.

Für Trainer Norbert Ziegmann könnte die Chancenver-wertung noch etwas besser werden.
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Auf einer Skala von 10 (top) bis 0 (Flop) - wie schätzen Sie Ihre Halbserie ein?
Norbert Ziegmann: Ich würde, wie schon oben erwähnt, das Positive hervorheben. Da unser angestrebtes Ziel der Klassenerhalt war und ist, würde ich auf der Skala die 7 wählen, mit leichter Tendenz zur 8. An der Tordifferenz und den gezeigten Ergebnissen sieht man, denke ich, auch ganz gut, wo wir noch viel Nachholbedarf haben. Die eingefahrenen Siege waren immer Recht knapp, oft auch nervenaufreibend für uns Trainer und wir haben in einigen Begegnungen, einfach zu viel Chancen liegenlassen. Da gilt es, in jedem Fall noch zuzulegen. Unsere Strategie aus einer massiven Verteidigung zum Erfolg zu kommen, ist hingegen, wie man an den recht wenigen Gegentoren erkennen kann, schon ganz gut aufgegangen.

Welches Spiel war das beste und warum?
Norbert Ziegmann: Da blieben eigentlich zwei Partien im Gedächtnis hängen. Zum einen unser Spiel in Dietersdorf, wo wir eigentlich von der Papierform her etwas der Außenseiter waren. Wir haben dort aber fast über die gesamten 90 Minuten auch spielerisch überzeugt, was so nicht unbedingt zu erwarten war. Allerdings haben wir es auch dort geschafft, die Spannung bis zum Schluss hoch zu halten. Das zweite Spiel war die Heimbegegnung gegen Walsdorf/Stegaurach, als wir uns selbst durch die übermäßig harte Gangart des Gegners nicht aus der Spur haben bringen lassen und kämpferisch voll dagegen gehalten haben. Dass wir beide Partien gewonnen haben, war natürlich noch ein positiver „Nebeneffekt“.

Und welches das schlechteste?
Norbert Ziegmann: Da brauche ich und wir alle auch nicht lange nachzudenken. In Oberlauter hatte man den Eindruck, wir spielen zum ersten Mal zusammen Fußball. Wir hatten null Ballsicherheit und brachten uns durch individuelle Fehler immer wieder auch selbst in Bedrängnis. Zwar nahmen wir am Ende mit dem 3:3 noch einen Punkt mit - ob verdient oder nicht interessiert einen Tag später niemanden mehr. Das ändert aber nichts daran, dass diese Partie aus unserer Sicht grottenschlecht war und der Tag ein gebrauchter Tag war.

Obermains Verantwortliche Norbert Ziegmann (li.) und sein Co-Trainer Reik Henkel (re.) konnten zufrieden in die Winterpause gehen.
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Was machen Ihre Mädels schon richtig gut?

Norbert Ziegmann: Von der Einsatzbereitschaft unserer Mannschaft können wir sehr zufrieden sein. Die Mädels hauen immer alles rein und geben 100 Prozent und auch manchmal mehr, jede kämpft für die Mitspielerin und auch unsere Ersatzspielerinnen sind immer voll mit dabei, was auch sehr wichtig ist, um gemeinsam erfolgreich zu sein. Wir wollten ja von Beginn der Serie an schnellstmöglich in der Bezirksliga Fuß fassen, wussten ja aber nicht so recht, wo wir stehen. Aber die Mädels sind da recht couragiert und unaufgeregt an die Sache rangegangen und haben auch Rückschläge sehr gut weggesteckt.

Was muss 2019 in jedem Fall besser werden?
Norbert Ziegmann: Die Frage ist relativ leicht zu beantworten. Wie schon an der ungewöhnlichen Tordifferenz zu erkennen ist, lassen wir in entscheidenden Phasen oftmals sehr gute Chancen liegen und lassen somit den Gegner im Spiel oder bauen ihn noch zusätzlich auf. An dieser Schraube sind noch einige Umdrehungen zu machen, damit wir als Trainer vielleicht auch einmal die letzte Viertelstunde entspannt von der Bank aus zusehen können.

An welchen Moment der Hinserie erinnern Sie sich gerne zurück?

Norbert Ziegmann: Auch schwierig zu beantworten. Für mich persönlich war da das Auftaktspiel gegen Drosendorf sicherlich der Moment, in dem es am meisten „gekribbelt“ hat. Wir wussten ja nicht so genau, was uns da in der Bezirksliga so erwartet und auch bei der Mannschaft war die Nervosität zum Greifen nah. Umso größer war dann natürlich die Erleichterung, als wir den ersten Dreier in der höheren Liga unter Dach und Fach hatten.

Unser "Tor des Jahres" schoss bislang...

Norbert Ziegmann: Da ja in der Punktspielserie über die gesamte Saison viele Tore über Sieg oder Niederlage entscheiden, fällt die Wahl recht schwer. Ich würde da dann den Treffer von Jessica Ziemann zum 1:0 im Finale in Küps gegen Lichtenfels/Staffelstein als „Tor des Jahres“ bezeichnen, der uns ja schließlich den ersten Pokalsieg in der Geschichte der SCWO-Damen „bescherte“.

Spielszene mit Laura Endres (li.) vom SCWO und Spielführerin Anna Pösch (re.) vom FC Fortuna Roth.
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Welcher Spielerin eines Gegners hat Sie denn am meisten geärgert?

Norbert Ziegmann: Oh da muss ich leider passen, da gibt es niemanden, der mir als Antwort einfällt, vielleicht auch zum Glück!

Und über welche Spielerin aus Ihrem Team haben Sie sich am meisten gefreut? Wer hat sich definitiv ein Lob verdient?
Norbert Ziegmann: Bei uns wird ja eigentlich der Teamgeist groß geschrieben und letztendlich gewinnt oder verliert nicht eine Spielerin eine Partie. Daher fallen mir solche Antworten immer nicht so leicht. Aber erwähnen kann man, denke ich, hier einmal unsere beiden „Youngsters“ Laura Endres und Jule Schramm. Laura Endres spielt ja schon die zweite Saison in der „Vollmannschaft“ und ist eigentlich gar nicht mehr wegzudenken. Jule Schramm, unsere Jüngste, hat sich ebenso sofort in die Mannschaft integrieren können, sowohl auf als auch neben dem Platz, und ist außerdem auch eine sehr trainingsfleißige Spielerin. Und da der Nachwuchs aus der eigenen Jugend heutzutage nicht mehr alltäglich ist, freut uns das natürlich doppelt.

Gibt es in der Winterpause Zu- oder Abgänge, kehren verletzte oder lange fehlende Spielerinnen zurück?
Norbert Ziegmann: Zu- oder Abgänge haben wir nicht zu verzeichnen. So mussten wir auch auf dem „Transfermarkt“ nicht weiter tätig werden. Wir hatten in der Vorrunde aber schon einige angeschlagene Spielerinnen, die hoffentlich in der Winterpause einmal die Blessuren „ad acta“ legen können, um dann die Vorbereitung verletzungsfrei durchzuziehen. Aufgrund ihrer Verletzung konnten wir Julia Genßler während der gesamten Vorrunde nicht einsetzen. Wir hoffen aber, dass sie zum Trainingsauftakt Ende Januar dabei ist.

Auf Torjägerin Sarah Henkel (li.) ist auch in der Bezirksliga Verlass, die bisher fünf wichtige Tore zu den 14 erreichten Punkten schoss.
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Mit welcher Zielsetzung starten Sie ins Fußball-Frühjahr 2019?

Norbert Ziegmann: Wir als Trainer wünschen uns an erster Stelle, dass unsere Mädels von Verletzungen verschont bleiben. In der gemeinsamen Vorbereitung wollen wir die Grundlagen schaffen um topfit in die Rückrunde zu starten. Das Pokalwochenende am 9. und 10. März 2019 ist da der letzte „Härtetest“. Äußerst wichtig wäre für uns dann natürlich wieder ein „Erfolgserlebnis“ zum Auftakt in Drosendorf. Auf dieses Spiel, mit hoffentlich positivem Ausgang für uns, werden wir auch den Fokus richten und versuchen, die Mädels darauf vorzubereiten, denn ein Selbstläufer wird das definitiv nicht werden. Ich denke auch, dass wir durch die gezeigte Vorrunde genügend Selbstvertrauen tanken konnten - was im Fußball ja oft nicht ganz unwichtig ist - und dadurch auch bewiesen haben, dass wir als „bezirksliga-tauglich“ einzustufen sind.

Wem trauen Sie am ehesten den Meistertitel zu und warum?
Norbert Ziegmann: Da wir alle Gegner „bespielt“ haben, muss ich ganz klar sagen SV Würgau. Eine durchwegs gut besetzte Mannschaft. Alle Spielerinnen sind da auf hohem technischen Niveau und können aber auch, wenn es nötig ist, mit dem nötigen Kampfgeist den Gegnern das Leben schwer machen. Wir hatten da im Heimspiel nicht viel entgegenzusetzen und die 0:4-Niederlage war auch völlig okay. Auch der gesamte Kader scheint mir sehr ausgeglichen. Im Spiel gegen uns waren die Auswechselspielerinnen sofort im Spiel und man konnte auch keinerlei Qualitätsverlust bemerken.

Was muss am Saisonende erreicht werden, damit Sie sich zufrieden zurücklehnen können?
Norbert Ziegmann: Wenn wir den momentanen Tabellenplatz auch am Ende der ersten Bezirksligasaison einnehmen, können wir, denke ich, sehr zufrieden sein. Natürlich wollen wir unser Ziel Klassenerhalt punktemäßig so schnell wie möglich erreichen, um dann, wie schon einmal erwähnt, etwas entspannter in die eine oder andere Partie reingehen zu können.

Ist schon klar, ob Sie über das Saisonende hinaus Trainer bleiben?
Norbert Ziegmann: Da ich ja das Amt zusammen mit Reik Henkel „ausübe“, werden wir natürlich erst einmal intern in Ruhe reden, da hat es aber noch keinerlei Gespräche gegeben. Ebenso mit der SCWO-Vereinsführung haben wir noch nicht gesprochen. Das heißt: Zur Zeit haben unsere Trainerstühle noch alle Beine!

anpfiff.info bedankt sich recht herzlich bei Norbert Ziegmann und wünscht ihm und seinen Mädels für die Rückrunde alles Gute!

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Leser-Kommentare

von anpfiff.info am 05.09.2024 12:56 Uhr
Wir machen jetzt hier mal zu. Manch einer hier sollte dringend an seiner Einstellung zum Thema arbeiten und drüber nachdenken!
von DMX am 05.09.2024 07:49 Uhr
HPS007: Letzter Kommentar zu diesem Thema, danach schreibe ich dir auch nicht mehr, denn es macht ja keinen Sinn mit dir: Rassismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen! Egal aus welcher Richtung! Hier allen User unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit latent zu beleidigen, indem man ihnen Krankheiten unterstellt, zeugt auch überhaupt nicht von einer guten Erziehung, mit der DU hier prahlst
von HPS007 am 04.09.2024 20:10 Uhr
Danson, ich würde raten dringend einen Arzt aufzusuchen mit Ihren Magenproblemen.
Wir haben bei uns Meinungsfreiheit und die erlaube ich mir zu nutzen. Jeder hat eine andere Sichtweise auf die Dinge. Ich muss Ihre akzeptieren und Sie halt meine.
DMX, Ihre leichte Dyslexie haben ich ja schon angermerkt.
Noch, ganz langsam geschrieben! ich schrieb "KÖNNTE" man. Capice?
von partyanimal am 04.09.2024 20:02 Uhr
Du oder Sie. Respekt muss man sich verdienen, er wird einem nicht geschenkt! Du bekommst das „Sie“ erst, wenn du es dir verdienst. Und nachdem ich einige der Kommentare hier gelesen habe, werden einige sehr, sehr lange warten.
von DMX am 04.09.2024 18:56 Uhr
es wird ja immer wilder... Jetzt wird duzen mit ethnischen Schimpfwörtern auf eine Stufe gestellt. Möglicherweise sollte man nicht nur dem alten Mann Sportplatzverbot geben...
von Danson am 04.09.2024 14:01 Uhr
Hallo zusammen,
vorab ich kann gar nicht genug essen wie ich kotzen könnte. Erstmal danke an DMX und Dede79 für die guten Beiträge und die deutliche Positionierung die das BSG nicht hinbekommen hat.
Und nun zum anderen:
Sehr geehrter Herr HPS007,
und was steht da auf Wikipedia zu dem besagten Wort?
Erster Eintrag: Bimbo (englischer Slang), abwertende Bezeichnung für einfältige Frauen
Zweiter Eintrag: Bimbo (Ethnophaulismus), abwertende Bezeichnung für Personen mit dunkler Hautfarbe
Was lässt hier nun so überrascht zurück? Das es auch noch andere Möglichkeiten gibt das Wort zu benutzen und sich herauszureden? Eine Beleidigung bleibt immer noch eine Beleidigung! Und wenn Sie früher als Nazi beschimpft worden sind und sich das gefallen lassen dann Glückwunsch. Ich habe keine Lust als Teil einer Massenmordender Horde bezeichnet zu werden. Aber früher war eh alles besser, da gabs keine Probleme da hat man als echter Mann noch seine Probleme noch in Alkohol ertränkt und hat nicht "rumgejammert". Und in welchen Regelbuch steht es das man sich das gefallen lassen muss? Woher können Sie als weißer Mann einschätzen was in jemanden mit einer anderen Hautfarbe vorgeht der dieses Wort höchstwahrscheinlich nicht zum ersten Mal gehört hat?
von HPS007 am 04.09.2024 12:17 Uhr
DMX, als Nachtrag, da Sie ja einer "googler" sind: Geben Sie mal bei Wikipedia das Wort "Bimbo" ein und lesen Sie die Herkunft und die Definition. Sie werden überrascht sein! Ich war es auf jeden Fall.
von HPS007 am 04.09.2024 12:03 Uhr
DMX, ich brauche kein Google um zu wissen wie man sich benimmt, sondern dass war meine Erziehung. Wenn Sie der Meinung sind, dass man jeden duzen darf, dann könnte ja auch jeden Rothaut oder Kässkopp usw. bezeichnen. Dann ist aber die ganze Diskussion hier ad absurdum.
von DMX am 04.09.2024 10:17 Uhr
HPS007: Beim Sport und im Internet ist "Du" die Standardanrede. Einfach mal google bemühen. Aber damit SIE bei solch einer wichtigen Diskussion über RASSISMUS ihren Seelenfrieden kriegen, sieze ich SIE jetzt einfach mal. Das scheint wichtiger zu sein. Was Kalchreuth fordert hat jeder verstanden, so schwer ist es nämlich nicht. Wenn man aber immer nur mit der "der soll sich mal net so anstellen, wegen einem Wort so ein Drama zu machen, ich wurde auch schon als Nazi beschimpft, hab ihn dann aber ordentlich geschwanzt, weil ich ein geiler Typ bin" Brille durchs Leben geht, dann will man auch nicht verstehen, was Kalchreuth will. Nochmal: SIE hatten mit dem Begriff Nazi scheinbar weniger Probleme als der junge Mann von Kalchreuth mit dem bereits bekannten Wort.
von Dede79 am 03.09.2024 22:40 Uhr
Jemanden ohne ihn zu kennen eine psychische Erkrankung in Form einer Persönlichkeitsstörung unterstellen und dann behaupten Umgangsformen zu besitzen. SIE haben Humor oder ein größeres Problem und jetzt Ihre Ruhe vor mir.
von HPS007 am 03.09.2024 22:13 Uhr
Dede79,

man hat halt Umgangsformen, oder man hat sie nicht. Ich habe sie.
Ansonsten scheinen Sie gespaltene Persönlichkeit zu sein? Mein Kommentar geht an DMX und Sie Antworten schon das Zweite mal? Oder sind Sie eine Person? :-)!
von Dede79 am 03.09.2024 21:35 Uhr
Whataboutism bei rassistischen Beleidigungen bringen und sich dann über das "Du" in Kommentarspalten beschweren. Bei dem Blödsinn kriegt man ja Nackenschmerzen vom Kopfschütteln.
von HPS007 am 03.09.2024 19:03 Uhr
DMX, was machen Sie mich in einer Tour immer wieder an??

Nochmal: Ich wüsste nicht, dass wir per "DU" sind!

Aber scheinbar haben Sie vom Umgang zwischen Menschen wenig Ahnung. Ansonsten fällt mir auf, dass Sie möglicherweise an leichter Dyslexie leiden:
Ich habe klar gesagt, dass diese Äußerung nicht geht oder in Ordnung wäre, im Gegenteil! Nur daraus so einen Hype zu machen, finde ich etwas übertrieben. Ansonsten wollte ich lediglich zur Sprache bringen, dass es halt schon immer Entgleisungen auf Sportplätzen gibt und das aus eigener Erfahrung. Das geht nicht und ich verurteile es, habe ich auch schon gesagt.
Immer nocht ist bekannt, was der FC Kalchreuth fordert! Vielleicht wissen Sie es ?
von partyanimal am 03.09.2024 16:49 Uhr
Der 1. FC Kalchreuth hat sich in seinem offenen Brief recht deutlich zu der mangelhaften Reaktion der BSG geäußert. Wir als echte Fußballfans, Spieler und Zuschauer können nur hoffen, dass die BSG aus ihrem katastrophalen Fehler in dieser Angelegenheit lernt. Die richtige Reaktion wäre gewesen, das Spiel auf neutralem Boden ohne Zuschauer zu wiederholen..
von DMX am 03.09.2024 16:49 Uhr
HPS007, was kommst du eigentlich immer mit deinem "aber vor 40 Jahren kamen die bösen - was waren es Ka....? und haben mich beschimpft", daher ist es net so wild, wenn es mal in die andere Richtung geht?? Du bist ja wirklich unverbesserlich. Der Kalchreuther Spieler hat das einzig richtige gemacht und es sollten mehr Spieler diesem Beispiel folgen. Scheinbar war der "Nazi" für dich nicht so schlimm wie der "N..." für den Kalchreuther Spieler. Warum, das überlasse ich jedem selbst
von HPS007 am 03.09.2024 13:19 Uhr
Ob es so clever war vom FC ist, diesen "offenen Brief" zu veröffentlichen, überlasse ich den Lesern.
Tatsache ist auf jedem Fall, jetzt weis jeder, wie der junge Mann tituliert wurde, ich denke, den Namen wird er nicht mehr los.
Leider bleibt eine klare Forderung der Kalchreuther geheim?
Was oder wie hätte das Sportgericht entscheiden sollen? Platzsperre für VACH, Sportplatz Verbot für den Zuschauer, oder was sonst noch? Ich selbst wurde schon vor ca. 40 Jahren im Spiel von einem Spieler mit Migrationshintergrund (das nannte man früher auch noch anders!) als "Nazi" bezeichnet. Man Antwort war: Du weist ja nicht, wie dass geschrieben wird! Dann habe ich ihn ein paar Mal "gschwanzt" und sagte zu ihm: Jetzt weist was ein Nazi ist und Ruhe war!
von Dede79 am 31.08.2024 21:06 Uhr
@HSP007 Wo wurde die Aussage getroffen "den Mann auf ewig vom Sportplatz zu verbannen"? Nirgends habe ich von einem Sportplatzverbot auf Lebenszeit geschrieben. Ich sehe die Möglichkeit eines zeitlichen Verbots wie im Bereich des DFB mit einem Stadionverbot.

Das Vach die Punkte erhalten hat, wurde weder von Kalchreuth noch hier von irgendjemand in Frage gestellt. Wenn man aber den betroffenrn Spieler sowie Kalchreuth kritisiert das bei einer rasistischen Beleidigung nicht weiergespielt wird und gleichzeitig der Vorfall durch Whataboutism runtergespielt wird, ist vermutlich eine weitere Diskussion eh sinnlos.
von HPS007 am 31.08.2024 12:31 Uhr
Sport-Tape, ich meinte damit, wenn unsere Mitbürger mit Migrationshintergrund unsere Spieler so titulieren.
DMX, primär: Ich wüsste nicht, dass wir schon zusammen geschussert hätten, aber das nur am Rande.
Wir haben , glaube ich, Meinungsfreiheit! Extra habe ich betont, dass das keine Entschuldigung sein soll! Von Narrenfreiheit war auch keine Rede! Es war lediglich eine Antwort auf die Aussage, den Mann auf ewig vom Sportplatz zu verbannen.
Sie werden es nicht glauben: Uwadia und Fiebig u.a. wurden von gegnerischen Fans auch schon beleidigt oder angemacht. Sie haben dass aber verkraftet und weitergespielt und haben den Gegnern die Sache auf sportliche Weise klargemacht!
von HPS007 am 31.08.2024 09:15 Uhr
Die Jenigen, die sich hier als "Oberste Rassismuswächter" ausgeben, möchte ich Fragen: Was bedeuten die 5 Farben der olympischen Ringe? Ist dass KEIN! Rassismus??
Zum Zuschauer des ASV VACH angemerkt: Der Mann ist nahezu 80 Jahre alt und ist in einer Zeit aufgewachsen, wo Menschen mit afro-amerikanischem Migrationshintergrund anders genannt wurden wie heute! Das soll keine Entschuldigung sein, ist aber so. Was soll der Verein mit dem Mann tun? Lebenslänglich ächten, mit anschließender Sicherheitsverwahrung? Er wird Seine Strafe bezahlen und hat sich entschuldigt.
Eine Frage am Rande: Wenn unsere Spieler als "faule Schweine" Arsch....er" Nazies usw. Ist dass KEIN! Rassismus?? Ich finde: JA! Nur eben anders herum. Was dann noch dazu in den Profiligen für Ausdrücke fallen, gäbe es nur noch Abbrüche.

Anm. der Redaktion:
Die fünf Farben der Olympischen Ringe und der weiße Hintergrund als sechste stehen dafür, dass diese Farben in sämtlichen Nationalflaggen der Welt auftauchen. Die vermeintliche Repräsentation einer Farbe für einen Kontinent wurde 1951 als Fehlinterpretation der Kernaussage von Pierre de Coubertin zum Olympischen Symbol bereits gestrichen
von Dede79 am 31.08.2024 09:08 Uhr
@HSP007 genau diese Relativierungen und schrägen Vergleiche sind das Problem. Sport-Tape und DMX haben hierzu das Richtige geschrieben.
von DMX am 31.08.2024 00:29 Uhr
HPS007 hättest du gar nichts geschrieben, wäre es gescheiter gewesen... Relativierung, whataboutism, ein völlig sinnfreier Vergleich mit den Olympischen Ringen... Weil dieser Mann aus einer anderen Zeit kommt, hat er Narrenfreiheit? Was sagen denn Uwadia und Fiebig dazu?
von Sport-Tape am 30.08.2024 21:20 Uhr
Hallo HPS007,

die von Ihnen angesprochenen Ausdrücke sind keine Form von Rassismus, sondern eine Beleidigung. Rassismus ist eine Diskriminierungsform, bei der Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, Nationalität oder äußerer Merkmale wie der Hautfarbe diskriminiert werden. Die Olympischen Ringe repräsentieren die Kontinente farblich, was jedoch keinen Bezug zum Amateurfußball in Mittelfranken hat. Wenn ein Zuschauer seinen Fehler einsieht, die Strafe akzeptiert und sich ggf. noch entschuldigt, ist das Unrecht aus meiner Sicht gesühnt.
von Dede79 am 29.08.2024 23:38 Uhr
100% Zustimmung zur Stellungnahme von Kalchreuth. "Rote Karte Kampagnen gegen Rassismus" usw sind nichts als Worthülsen wenn Vorfälle nicht konsequent benannt und bestraft werden. Gibt es für den Zuschauer der die rassistischen Äußerungen getätigt hat auch Konsequenzen? Gibt es hier kein "Sportplatzverbot"? Meiner Meinung wäre es wichtig in erster Linie den Zuschauer zu bestrafen und dann den Verein in die Pflicht zu nehmen z.B. ein "Sportplatzverbot" durchzusetzen.
von DMX am 29.08.2024 15:27 Uhr
Volle Zustimmung für Kalchreuth. Mich wundert immer wieder, warum bei derartigen Vorfällen v.a. nicht die eigenen Fans und Mitglieder solche Leute entschieden in die Schranken weisen, insbesondere wenn sie selbst Ausländer in ihrem Team haben

„Mal ehrlich…“

Vom Fußball mal abgesehen, in welcher Sportart würde Ihr Team noch eine gute Figur machen?
Norbert Ziegmann: Wenn es „Feiern“ als Sportart geben würde, könnten wir auch locker höherklassig „spielen“, da wird, wie auf dem Platz, immer hundertprozentig alles gegeben - und auch manchmal mehr!

Wenn es nach Ihnen ginge, dann müsste nach den Spielen in den Kabinen immer welches Lied laufen?
Norbert Ziegmann: Na da würde ich spontan sagen „Gute Freunde ….“, aber ob die Mädels das überhaupt kennen? Da laufen meist andere „Playlists“. Aber ich denke, das ist vielleicht auch gut so, denn die Zeiten haben sich ja nicht nur im Bereich Fußball „etwas“ geändert.

Hand aufs Herz, wer ist denn nach dem Training und nach dem Spiel die Spielerin, der in der Kabine am längsten braucht und warum?
Norbert Ziegmann: Also meine Laura (Anm. Der Red.: Trainertochter Ziegmann) ist schon oft diejenige, die dann das Licht mit ausmacht, zwar nicht immer aber ... Vielleicht hat sie das auch von mir geerbt, ich war früher auch immer ein „Langzeitduscher“!


Spiele SCW Obermain

Sa, 08.09.2018
17:30
H
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So, 16.09.2018
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A
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Sa, 29.09.2018
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So, 14.10.2018
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Sa, 10.11.2018
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Aktuelle Tabellenplatzierung

Pl.
 
Team
Sp
Tore
Pkt
4
9
20:19
17
5
9
9:11
14

Tabellenverlauf SCW Obermain

1357911131517

Bilanz SCW Obermain 2018/19

Spieler
2
-
-
1
R
-
-
-
-
4
-
-
3
R
-
-
-
2,5
9
1
1
-
R
-
-
-
2,0
7
2
-
1
R
-
-
-
2,3
8
-
-
1
R
-
-
-
2,3
1
-
-
1
R
-
-
-
-
7
-
-
-
R
1
-
-
2,3
7
5
-
-
R
-
-
-
1,8
8
-
-
-
R
-
-
-
2,2
7
-
-
2
R
-
-
-
2,3
6
-
-
-
R
-
-
-
2,2
3
-
-
3
R
-
-
-
-
7
-
-
-
R
1
-
-
2,0
9
-
-
-
R
-
-
-
1,8
5
-
-
-
R
-
-
-
2,0
7
-
-
-
R
2
-
-
2,3
9
1
1
-
R
-
-
-
2,2
6
-
-
1
R
1
-
-
2,3
Übersicht enthält nur Verbandsspiele.

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