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Artikel veröffentlicht am 26.12.2018 um 12:00 Uhr

Hoffnung dank neuem Trainer: Neunkirchen stellt neuen Übungsleiter vor

Passend zum Weihnachtsfest hat sich der TSV Neunkirchen am Brand einen neuen Trainer unter den Weihnachtsbaum gelegt. Der neue Übungsleiter, der schon eine Saison als Co-Trainer bei der U17 des 1. FC Nürnbergs aktiv war, soll mit seiner Mannschaft auf alle Fälle die Konkurrenten in der Rückrunde ärgern, wie Abteilungsleiter Mario Hofmann anpfiff.info verrät.

Von Sebastian Baumann

Peter Halenke heißt der neue Trainer des TSV Neunkirchen. Der 52-Jährige ist eigentlich ein relativ unbeschriebenes Blatt im Trainerbereich und wird ab der Rückrunden den Tabellenletzten der Bezirksliga Nord übernehmen. "Seine Freundin kommt aus Neunkirchen und er hat sich dann mal bei uns ein Spiel angesehen", berichtet Mario Hofmann, der danach Gespräche mit dem potentiellen Kandidaten führte und ein gutes Gefühl hatte. "Es ist natürlich immer schwierig zu sagen, ob es passt. Aber Peter Halenke hat in den Gesprächen einen sehr guten Eindruck gemacht und ich denke mit seiner lockeren Art, die ein wenig an Jojo Müller erinnert, passt er sehr gut zu uns." Beim Post SV Nürnberg spielte der neue Trainer lange Jahre, war dann im Jugendbereich bei seinem Heimatverein und auch bei Tuspo Heroldsberg aktiv und wirkte auch eine Saison als Co-Trainer bei der U17 des 1. FC Nürnbergs mit.

Daniel Hofmann wird als Co-Trainer der Ersten Mannschaft erhalten bleiben.

anpfiff.info

"Wieder Spaß am Fußball"

"Es soll den Jungs wieder Spaß am Fußball vermitteln", erklärt der Abteilungsleiter, der auch mit seiner Interimslösung, dem Dreigestirn Daniel Hofmann, Manuel Menges und Damir Hasaj, zufrieden war. "Das hat schon sehr gut gepasst, aber es ist natürlich schon etwas anderes, wenn ein externer Trainer kommt." Zudem hat sich Damir Hasaj sowieso in der Winterpause verabschiedet. Den Klassenerhalt hat der Funktionär noch nicht ganz abgeschrieben - zumindest wenn der TSV einen guten Rückrundenstart hinlegen würde. "Aber man muss schon realistisch sein. Der Klassenerhalt ist sehr schwierig. Wir wollen aber auf alle Fälle die Rückrunde nicht herschenken und alles versuchen. Vielleicht können wir die ein oder andere Mannschaft ärgern und damit den Aufstiegs- oder Abstiegskampf beeinflussen", zeigt sich Hofmann mit seinem neuen Trainer kämpferisch, der selber erst einmal nur ein halbes Jahr machen will. "Er sagt, dass er die Mannschaft nicht kennt und nicht weiß, wie es funktioniert. Deswegen machen wir jetzt erst einmal bis zum Saisonende und setzen uns dann im April zusammen." Dann dürfte auch feststehen, in welche Richtung die Restsaison für den Neuling läuft. Am liebsten wäre es dem TSV sowieso, dass der Trainer weitermacht und dann im Falle des Falles den Neuaufbau in der Kreisliga vorantreibt. Daniel Hofmann wird weiterhin nah an der Mannschaft dran sein und unterstützt Peter Halenke als Co-Trainer.

Markus Conrad (links, im Gespräch mit Daniel Hofmann) wird schmerzlich vermisst.

anpfiff.info

Conrad und Kevin Hofmann vor der Rückkehr?

Personell wird sich in der Pause beim TSV nichts tun - wie gewohnt, kann man sagen, denn als Transferweltmeister hat der Bezirksliganeuling in den letzten Jahren nie geglänzt. "Ich hoffe natürlich, dass Markus Conrad und mein Sohn Kevin Hofmann wieder mitmachen können. Beide haben eine Schambeinentzündung, die leider Zeit braucht." Allerdings bringt Mario Hofmann Zuversicht, dass die beiden Spieler schon wieder laufen gehen können und so vielleicht in der Wintervorbereitung einsteigen können. Der ebenso verletzte Erdal Sahin wird auf alle Fälle nach der Pause wieder mitwirken. Keine Option ist weiterhin, der Co-Trainer der Aufstiegssaison, Matthias Werner, der in dieser Saison schon zweimal ausgeholfen hatte. "Er will immer noch kürzertreten wegen Hausbau und Familie. Er hat aber auch schon andere Anfragen gehabt und alle abgeblockt", berichtet Mario Hofmann von leichter Hoffnung, dass der Routinier vielleicht doch in der Rückrunde wieder Lust auf Fußball bekommt.