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Artikel veröffentlicht am 17.12.2018 um 20:00 Uhr

SG Wiesla Hof im Aufschwung: Die Mannschaft ist in der Liga angekommen

Schnell war bei der Spielgemeinschaft die Euphorie aus der Aufstiegssaison verflogen. Kein Sieg gelang der Mannschaft in den ersten Saisonspielen, der direkte Wiederabstieg drohte. Eine Spielabsage und ein neues Trainerteam brachten die Kehrtwende. Seitdem ist das Team auf bestem Wege, die Klasse zu halten.

Von Maik Schneider

In der letzten Saison marschierte die Spielgemeinschaft, bestehend aus dem FC Wiesla Hof, dem TSV Köditz, der Freien Turnerschaft Hof und dem ATS Hof West noch durch die Kreisgruppe Hof. Erst gegen Ende der Spielzeit machten es die jungen Kicker aus der SG durch unnötige Punktverluste noch einmal spannend in der Liga. Die Kreisligasaison begann dagegen alles andere als positiv. Die deutliche Niederlage zu Saisonbeginn gegen den FC Saaletal Berg war ein erster Warnruf. Dennoch konnten auch die weiteren fünf Partien nicht gewonnen werden. Unrühmlicher Höhepunkt in der Hinrunde, die Spielabsage zu Hause gegen den Tabellenführer TuS Schauenstein. Der damalige Trainer Norbert Müller tat sich bis zu diesem Zeitpunkt schwer, bei der mangelnden Trainingsbeteiligung den gewünschten Kontakt zu den jungen Kickern aufzubauen. So musste Müller leider feststellen dass er wohl nicht der richtige Mann auf der Trainerbank der Spielgemeinschaft war. Somit mussten sich die Verantwortlichen auf die Suche begeben, auch wenn Norbert Müller die Mannschaft weiterhin betreuen wollte, bis ein neuer Trainer zur Verfügung stünde. Die jungen Spieler des FC Wiesla Hof, Simon Groll, Denis Fischer und Nick Hohenberger, die mehrere Spiele der SG verfolgt hatten, sprangen da natürlich sofort ins Auge. Da die Drei die Spieler der Spielgemeinschaft bereits gut kannten, war es auch ein Wunsch der Hernwachsenden, dass das Dreigestirn das Training und die Betreuung der Mannschaft übernimmt.

Auch wenn es die SG Wiesla Hof noch einmal spannend machte: Am Ende der Saison 2017/18 stand der Aufstieg zu Buche.

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Euphorie ab der ersten Trainingseinheit

Gemeinsam mit dem neuen Trainerteam ging es nun in den letzten Spielen bis zur Winterpause daran, zu retten was zu retten war. Der Aufschwung machte sich auch sofort in der ersten Trainingseinheit bemerkbar. Ganze 18 Spieler verliefen sich auf den Trainingsplatz. Die jungen Übungsleiter setzten in der Mannschaft sprichwörtlich alles auf null, jeder hatte die Chance auf einen Startelf-Platz - womit sie natürlich dem Konkurrenzkampf befeuerten. Bereits einen Tag nach der ersten Trainingseinheit unter der neuen Führung stand das Spiel beim FC Rehau an. Die Spielvereinigung gewann mit 1 : 0. "Nicht verdient, aber auch nicht unverdient haben wir direkt die ersten drei Punkte geholt. Endlich mal das Glück auf unserer Seite!" bewertete Denis Fischer die Partie. Durch diesen Erfolg machte sich Aufbruchstimmung in der Mannschaft breit. Die Stimmung allgemein wurde besser und auch die Trainingsbeteiligung nahm deutlich zu. Auch in den darauffolgenden Partien konnten die Kicker der Spielgemeinschaft den ein oder anderen Zähler mitnehmen. Dass es bis zur Winterpause nicht so weiter gehen würde, war auch den Verantwortlichen klar. Dennoch konnte mit den beiden Heimsiegen gegen die Spielvereinigung Selb 13 und den FC Saaletal Berg ein versöhnlicher Abschluss der Hinrunde gestaltet werden.

Endstation Vorrunde - für die SG Wiesla Hof mit Hosseini Ata (li.) gab es in der Halle nichts zu holen.

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Klares Ziel vor Augen - Klassenerhalt

Die Vorrunde der Hallenkreismeisterschaft lief danach nicht nach den Vorstellungen der Trainer. Zwar hatte man mit dem TuS Schauenstein und der SG Regnitzlosau zwei sehr starke Hallenteams in der Gruppe, aber auch gegen die SG FC Schönwald, den FC Döbraberg und den FC Rehau sprang nicht wirklich etwas Zählbares bei heraus. "Die Hallensaison ist uns relativ egal. Wir wollen uns nur auf die Punktspiele konzentrieren und die Turniere als gute Einheit für die Rückrunde nutzen. Dennoch stehen einige Turnierteilnahmen in Planung, um eine gewisse Rotation zu schaffen und jedem seine Spielzeit zu geben", machte Fischer deutlich, wo die Priorität der Verantwortlichen liegt. Auch aus diesem Grund plant das Trainerteam ein Trainingswochenende am Wiesla-Platz. Hier steht Teambuilding auf dem Programm und Trainingseinheiten, welche die Mannschaft noch enger zusammenrücken lassen sollen. Damit soll der Grundstein gelegt werden, das Saisonziel - den Klassenerhalt - zu erreichen. Wie es mit dem Trainerteam nach der Saison weitergeht, ist noch nicht klar. Da das Dreigestirn auch im Herrenbereich zweimal die Woche trainiert und am Wochenende im Einsatz ist, bleibt nicht viel Zeit. Das Jugendteam benötigt dieselbe Anzahl an Einheiten, um in der Spur zu bleiben - aber was nach der Saison passiert hängt von mehreren Faktoren ab. Erstmal ist wichtig dass die U19 den Klassenerhalt schafft und auch der Stammverein des Trainerteams der FC Wiesla Hof die Kreisliga hält.

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Tabelle Kreisliga Hof-Mak U19

Pl.

Team

Tore

Pkt

JFG Oberes Egertal (N)