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Artikel veröffentlicht am 23.11.2018 um 06:00 Uhr

Wintercheck A-Klasse 4 CO-KC-LIF: Platz eins wohl vergeben - Kampf um Platz zwei

HALBZEIT-BILANZ Nun sind alle Begegnungen vor der Winterpause absolviert und nach 19 absolvierten Spielen - mit der Ausnahme der SG Marktzeuln/Schwürbitz, FSV Ziegelerden, FC Gehülz und Marktgraitz 2, welche ein Spiel weniger haben - ist nun Winterpause in der A-Klasse 4 Coburg-Kronach-Lichtenfels. anpfiff.info beleuchtet die Top Sechs der Tabelle.

Von Alexander Grober

1. SSV Ober-/Unterlangenstadt (19 Spiele, 19 Siege, 88:13 Tore, 57 Punkte)
Eine bisher herausragende Saison spielt die Mannschaft von Trainer Sven Walther, welcher vor der Spielzeit im Interview bei der Zielsetzung wähnte: "Wir wollen natürlich nach dem Abstieg aus der Kreisklasse in der A-Klasse eine gute Rolle spielen und vorne mitmischen. Wenn es für den großen Coup reicht, sagen wir nicht nein." Diese Aussage gibt ihm bislang in der Tabelle vollkommen Recht, denn mit elf Punkten Vorsprung steht man am Platz an der Sonne vor dem ersten Verfolger TSV Weißenbrunn 2. Besonders im Gedächtnis werden den Fans des SSV Ober-/Unterlangenstadt die Kantersiege in Kirchlein (9:1), in Seelach (7:1), in Höfles-Vogtendorf (8:0), in Weismain (8:1), zu Hause gegen Hassenberg (7:2) und auswärts in Ziegelerden (8:0) geblieben sein. Außerdem war in der Hinrunde bislang auffällig, dass drei Teams (SpVgg Lettenreuth 2, 1. FC Marktgraitz 2 und der FC Gehülz) nicht gegen die Mannschaft von Sven Walther angetreten ist. Man darf in Ober-/Unterlangenstadt definitiv mit einem sehr guten Gefühl in die Winterpause gehen.

2. TSV Weißenbrunn 2 (19 Spiele, 15 Siege, ein Unentschieden, drei Niederlagen, 89:24 Tore, 46 Punkte)
Mit zwei Niederlagen beim FC Kirchlein (2:4) und zu Hause gegen die SG Marktzeuln/Schwürbitz (1:7) startete die Mannschaft von Trainer Ali Ekber Duman in die Saison, worauf man auf einen solch guten Halb-Saisonverlauf zur Winterpause nicht unbedingt schließen konnte. Während man am zweiten Spieltag auf Platz 15 stand, steigerte sich die Mannschaft stets nach oben und findet sich zur Winterpause - nach zwei Niederlagen der SG Marktzeuln/Schwürbitz vor dem Winter - auf Platz zwei wieder, welcher zur Relegation in die Kreisklasse berechtigt. Besondere Highlights für die Ekber Duman-Truppe waren mit Sicherheit die beiden zweistelligen Kanter-Heimsiege über den FC Gehülz, als man mit 12:0 gewann und zum anderen gegen die (SG) Seelach/Kronach 2, als man mit 13:1 als Sieger den Platz verlassen konnte.

3. (SG) TSV Marktzeuln 2/FC Schwürbitz 2 (18 Spiele, 13 Siege, zwei Unentschieden, drei Niederlagen, 56:19 Tore, 41 Punkte)
Mit einem Spiel weniger als der Tabellenzweite und fünf Punkten Rückstand steht auf dem dritten Platz verdientermaßen die Mannschaft von Dirk Hilgendag. Die Spielgemeinschaft zwischen den Zeulnern und der Göritzen-Elf harmoniert auch in der zweiten Saison des Bestehens sehr gut, sodass auch von den beiden ersten Mannschaften Spieler mitwirken konnten, wie beispielsweise Christian Schöps, Jelsan Yesurajah, Daniel Jahn (alle drei TSV Marktzeuln) oder Ulrich Backert und Lukas Engelmann (beide FC Schwürbitz, wobei der Letztgenannte nur bei der Begegnung gegen den FC Gehülz auf der Bank saß). Nach einem siebten Platz in der letzten Runde kann Dirk Hilgendag im zweiten Jahr an der Linie definitiv zufrieden sein mit dem bisherigen Abschneiden seiner Mannschaft, auch wenn leichtsinnige Punkteteilungen (FSV Ziegelerden, SpVgg Lettenreuth 2) mit dabei waren. Allerdings verlor man drei Spiele gegen die beiden Mannschaften, die vor der Hilgendag-Elf stehen. Zuletzt gab es die beiden Niederlagen gegen Ober-/Unterlangenstadt (1:3) und gegen den TSV Weißenbrunn 2 (0:4). Am zweiten Spieltag allerdings konnte man den TSV Weißenbrunn 2 mit 7:1 klar schlagen.

4. SC Hassenberg (19 Spiele, zwölf Siege, ein Unentschieden, sechs Niederlagen, 64:33 Tore, 37 Punkte)
Im Grunde begann die Saison sehr gut für die Mannschaft von Peter Wrzyciel, als man aus den ersten sechs Spielen fünf Siege und ein Unentschieden herausholen konnte. Danach aber wurden die Leistungen immer wechselhafter. Eine Niederlagenserie von vier Niederlagen schlich sich ab Mitte September bis zum 3. Oktober ein, sodass der Abstand zum Aufstiegs-Relegationsplatz bereits neun Punkte beträgt. Die direkten Duelle gegen die drei vorderen Mannschaften hat der SC Hassenberg aber allesamt zu Hause, beginnend mit dem Duell gegen den TSV Weißenbrunn 2 (31. März), danach gegen die SG Marktzeuln 2/Schwürbitz 2 (20. April) und abschließend die Woche darauf das Duell mit dem bislang ungeschlagenen SSV Ober-/Unterlangenstadt (28. April). Die Winterpause kommt wahrscheinlich für die Mannschaft aus dem Gemeindeteil Sonnefeld eher ungelegen, denn zuletzt konnte man fünf Siege in Folge einfahren. Um noch einmal ganz oben angreifen zu können, müssen vor allem Punkte in den direkten Duellen eingefahren werden, damit der Abstand verkürzt oder zumindest gleich gehalten wird.

5. FC Kirchlein (19 Spiele, zehn Siege, ein Unentschieden, acht Niederlagen, 41:51 Tore, 31 Punkte)
Die Zielsetzung des ersten Vorsitzenden des FC Kirchlein, Ralf Vogt wird sich bei weiterhin so guten Ergebnissen für den FCK absolut verwirklichen. Im anpfiff.info-Interview erwähnte er am 7. September: "Wir möchten genug Abstand zum Abstiegsplatz haben und als Saisonziel einen einstelligen Tabellenplatz erreichen." Bislang geht das voll und ganz auf, denn der Vorsprung beträgt 29 Punkte zum Abstiegsplatz und zum zehnten Platz zehn Punkte. Ärgerlich für den FCK war jedoch zu Beginn der Saison, als sich der Rückkehrer vom TSV Marktzeuln, Lukas Heppner, eine schwere Verletzung zuzog und lange ausfiel und ausfallen wird. Ein besonderes Highlight war direkt am ersten Spieltag, als man den aktuellen Tabellenzweiten TSV Weißenbrunn 2 zu Hause mit 4:2 besiegen konnte, auch die Kreisligareserve des SCW Obermain zog in Kirchlein zuletzt mit 1:2 den Kürzeren. Dennoch gab es auch zwei Tiefschläge, als man mit hohen Niederlagen das Feld gegen den SSV Ober-/Unterlangenstadt (1:9) und im Rückspiel gegen den TSV Weißenbrunn 2 (0:8) verlassen musste. Sollte sich der Trend der Vorrunde durchsetzen, kann die Mannschaft von Trainer Marcel Vogt in ruhigen Fahrwassern für die kommende Saison in der A-Klasse planen.

6. SCW Obermain 2 (19 Spiele, neun Siege, zwei Unentschieden, acht Niederlagen, 37:43 Tore, 29 Punkte)
Nach einem eigentlich guten Start in die Saison und zwischenzeitlichem Intermezzo auf Platz drei, geht der Trend für das Team von Stefan Eck eher nach unten, aufgrund der Verletzungsprobleme in beiden Mannschaften, sowohl in der Kreisliga-Mannschaft als auch im A-Klassen-Team. Zuletzt konnte man im Liga-Spielbetrieb insgesamt sechs Spiele in Folge vor der Winterpause nicht gewinnen, sodass die Wintermonate gerade richtig kommen für die Eck-Elf. Lediglich einen Punkt zu Hause gegen die SG Schmölz/Theisenort 2 konnte man dabehalten, ansonsten verlor man in Gehülz (1:4), daheim gegen Ziegelerden (2:5), in Kirchlein (1:2), zu Hause gegen Marktzeuln 2/Schwürbitz 2 (1:2) und zuletzt auswärts gegen die SG Seelach/Kronach 2 (0:3). Auch beim SCWO II ist der Austausch zwischen beiden Mannschaften sehr gut, denn mit Marcus Will (acht Spiele, sechs Tore, drei Vorlagen), Dheyaa Al Lami (sechs Spiele, neun Tore) und auch Lars Fehlberg (zwölf Spiele) standen auch einige Spieler aus den Reihen der ersten Mannschaft einige Male im Kader des A-Klassen-Teams von Stefan Eck.

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Tabelle A-Klasse 4 Coburg-Kronac

Pl.

Team

Tore

Pkt

SSV O-/U'langenstadt (A)