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Artikel veröffentlicht am 15.11.2018 um 09:53 Uhr

Super-Samstag am Tivoli: SV Schwaig empfängt Stetten und den Club

Es wird ein besonderer Tag für den SV Schwaig, so viel steht schon jetzt fest: Am Samstag geht der Bezirksliga-Primus schon ab 11.30 Uhr auf die Jagd nach der 50-Punkte-Marke im letzten Heimspiel des Jahres gegen den SVG Steinachgrund. Vier Stunden später ist dann der 1.FC Nürnberg mit seiner Bundesliga-Mannschaft zu Gast für ein Testspiel am Tivoli.

Von Marco Galuska

Helmut Rahner freut sich auf den Samstag, der beim SV Schwaig einiges zu bieten hat.

fussballn.de / Strauch

Eine gewisse Missstimmung war beim SC Feucht nicht von der Hand zu weisen, als das für Samstag um 15.30 Uhr geplante Testspiel des 1.FC Nürnberg gegen den gegen den tschechischen Zweitligisten FK Usti nad Labem nun doch nicht, wie ursprünglich vereinbart, im Waldstadion stattfinden wird, sondern stattdessen nun beim SV Schwaig ausgetragen wird. "Dafür können wir aber auch nichts. Wir wussten nicht einmal, dass das Spiel eigentlich in Feucht geplant war. Das ging dann schon recht schnell alles, die haben beim Alu angerufen und angefragt", erklärt Schwaigs Spielleiter Matthias Roth.

Jener "Alu", gemeint ist natürlich SVS-Trainer und Ex-Club-Profi Helmut Rahner, klärt auf: "Vom Club waren ja zuletzt öfters ein paar Leute draußen bei unseren Spielen und haben wohl Gefallen an unserem Platz gefunden. Für uns ist das natürlich eine große Ehre, dass der 1.FC Nürnberg bei uns spielen möchte, da sagt man natürlich nicht Nein."

Heimspiel auf dem Nebenplatz

Doch der Besuch des "Ruhmreichen" im Schwaiger Tivoli bringt auch reichlich Arbeit am Spieltag und organisatorischen Planungsaufwand im Vorfeld mit sich. Da der Bundesligist einen unbespielten Platz vorfinden möchte, wird der SV Schwaig sein Heimspiel gegen den SVG Steinachgrund auf den B-Platz (oder gar C-Platz) austragen. Aus Gründen der Sicherheit muss die Partie dann auch längst abgepfiffen sein, ehe das Club-Gastspiel um 15.30 Uhr ausgetragen wird.

In Stadeln hatten die Schwaiger die nötige Portion Glück, dass die Siegesserie weiter am Laufen ist.

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Nun konnte man sich mit dem Gegner aus Gutenstetten auf einen Termin um 11.30 Uhr am Samstag einigen. "Vielleicht auch für uns eine Stunde zu früh, aber Ausreden brauchen wird nicht", sagt Rahner und ergänzt: "Wir haben auch Donnerstag und dann am Samstag gespielt, da beschwert sich keiner. Wir müssen auch immer wieder verrückte Sachen machen, man muss sich eben etwas einfallen lassen. Jetzt müssen wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren und noch einmal daheim das Ergebnis ziehen."

Flow mitnehmen - aus 40 mach 50!

Dass der "Flow" der 14 Spiele andauernden Siegesserie auch irgendwann mal wieder endet, ist dem Schwaiger Coach absolut bewusst: "Wir können schon einschätzen, wo wir stehen. Allein im letzten Spiel gegen Stadeln hatten wir auch das Glück, dass die brutal ihre Chancen verhaut haben. So ein Lauf kann auch einmal in die andere Richtung gehen, daher wollen wir noch mitnehmen, was geht. Die 40 Punkte wollten wir schaffen, jetzt sind es eben die 50!"

Nach dem Bezirksliga-Spiel sind die Schwaiger dann in voller Anzahl, aber anderer Rolle, wieder gefordert. "Als Ordner oder Ausschenker - da wird jeder Mann gebraucht, denn es ist schon einige Arbeit und so viele Leute haben wir im Verein auch nicht, dass man das ganz einfach stemmt."

Vorstand Bernd Hufnagel vom BFV ausgezeichnet

Passenderweise bekam der SV Schwaig in Person von Vorstand Bernd Hufnagel erst kürzlich noch eine besondere Ehrung durch den BFV. Sein Motto: "Nicht beschweren, anpacken!" Beim SV Schwaig packt man's gleich wieder an, in Doppelschicht am Samstag.