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Artikel veröffentlicht am 26.10.2018 um 07:00 Uhr

Semen Osinovskyy: "Der VfL ist meine Familie!"

Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist nun auch der VfL Nürnberg endgültig in der Kreisklasse 4 in dieser Saison angekommen. Zu Beginn stotterte der Motor des VfL noch etwas, doch man blieb ruhig und fand wieder in die Erfolgsspur zurück. So konnte man aus den letzten sechs Partien vier Siege verbuchen und setzte sich ins Tabellenmittelfeld ab. fussballn.de hat sich mit Trainer Semen Osinovskyy unterhalten.

Von Daniel Karnbaum

Semen Osinovskyy (rechts) ist langjähriger Coach beim VfL Nürnberg. Geht es nach ihm, ist der VfL sein erster und letzter Verein in Deutschland.

fussballn.de / Strauch

Hallo Semen, Du bist jahrelanger Trainer beim VfL Nürnberg und hast von Aufstiegen bis hin zu Abstiegen schon alles mit dem Verein durchgemacht. Was macht für dich, den VfL Nürnberg so besonders ?

Semen Osinovskyy: Der VfL ist mein erster Verein in Deutschland gewesen und wird wohl auch mein letzter sein. Ich bin schon lange Jahre Trainer hier und schätze vor allem das freundschaftliche Verhältnis zum Vorstand, Abteilungsleiter und der gesamten Mannschaft. Der VfL ist für mich wie meine Familie!

Zu Beginn dieser Spielzeit hattet ihr etwas Probleme und seid schwer aus den Startlöchern gekommen. Nun läuft es wieder sehr gut und ihr konntet von den letzten sechs Partien vier für Euch entscheiden. Was sind die Gründe für diese Entwicklung ?

Semen Osinovskyy: Ja, das stimmt. Anfangs hatten wir etwas Probleme, da wie fast jede Saison im Sommer viele Spieler im Urlaub oder auch verletzt waren. In den letzten Wochen hat sich die Personallage entspannt und das hat sich auch auf dem Platz widergespiegelt. Wir haben wieder eine große Motivation in die Mannschaft gebracht und das zahlt sich nun aus.

Der VfL Nürnberg hat die anfängliche Krise abgeschüttelt und zuletzt vier Siege aus sechs Spielen eingefahren. Die Stimmung in Langwasser ist deshalb wieder prächtig.

fussballn.de / Strauch

Aktuell steht das Team im Mittelfeld der Tabelle. Was sind Deine Ziele mit dem VfL Nürnberg für diese Saison ?

Semen Osinovskyy: Wir haben uns kein spezielles Ziel gesetzt. Grundsätzlich einmal ist es unser Ziel, jedes Spiel möglichst zu gewinnen. Wir schauen von Spiel zu Spiel, wollen den Klassenerhalt schnellstmöglich erreichen und dann schauen, was noch möglich ist.

Am Sonntag geht es vor heimischem Publikum gegen den Aufsteiger vom Post SV II. Wie siehst Du den Gegner und was erwartest Du für eine Partie?

Semen Osinovskyy: Ich erwarte am Sonntag eine ausgeglichene Partie. Die Chancen stehen 50:50. Der Post SV II ist aktuell auch noch nicht stabil und hat noch mit Leistungsschwankungen zu kämpfen. Trotzdem werden wir natürlich versuchen, das Spiel für uns zu entscheiden, aber es wird keineswegs einfach!

Spitzenspiel am Fuchsloch

Bereits am Samstag eröffnen der TSV Johannis 83 und der ASC Boxdorf den 11. Spieltag in der Kreisklasse 4 (15:00 Uhr). Am Sonntag dann ziehen auch die anderen Teams nach. Der SV Eyüp Sultan ist dann beim FC Bayern Kickers II (12:30 Uhr) gefordert und Spitzenreiter TSV Buch II bekommt es im Derby mit dem ASN Pfeil Phönix zu tun (13:00 Uhr).

Der SSV Elektra Hellas (in weiß) um Engin Kalender empfängt am Sonntag zum Spitzenspiel den FC Serbia, während der TSV Johannis 83 (in grün) bereits am Samstag den ASC Boxdorf zu Gast hat.

Charalampos Anastasiadis

Ein Highlight findet dann sicherlich auch am Fuchsloch statt, wo der zuletzt formstarke SSV Elektra Hellas (Platz 4), den Tabellenzweiten vom FC Serbia zu Gast hat. Vor heimischem Publikum wollen sowohl die SF Großgründlach (gegen FSV Stadeln II) als auch der GSV Megas Alexandros (gegen TB Johannis 88) die Auswärtserfolge der vergangenen Woche mit einem Heimsieg vergolden (jeweils 15:00 Uhr).

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