Der Derbyheld des Spieltages: 36 Jahre, aber kein bisschen müde - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 15.10.2018 um 12:00 Uhr
Der Derbyheld des Spieltages: 36 Jahre, aber kein bisschen müde
SPIELTAG AKTUELL Derbys prägten den Spieltag in der Kreisliga 2. Die Spfr. Steinbach feierten dabei im Gemeindeduell beim SV Rapid Ebelsbach einen 1:0-Sieg und bleiben vorne dabei. Und auch Spitzenreiter TSV Knetzgau behielt beim 2:1 bei der DJK Oberschwappach gegen einen Gemeinderivalen die Oberhand, auch weil man einen Doppelpacker in seinen Reihen hatte.
Von Alexander Glos
Er ist seit jeher ein Vorbild in Sachen Beständigkeit, Loyalität, Vereinstreue und vor allem - Ehrgeiz. Seit über 15 Jahren jagt der gebürtige Knetzgauer mittlerweile dem runden Leder bei "seinem" TSV hinterher. Ehemals ausgebildet in der Vorzeigejugend des 1. FC Haßfurt, in der er ab der G-Jugend sämtliche Juniorenmannschaften des Haßfurter
Traditionsvereins durchlief. Als Höhepunkt sicherlich die Bayernligaerfahrung in der A- und B-Jugend unter Coach Michael Kotterba.

Erst Landesliga, dann TSV

Doppelpacker und Derbyheld: Sebastian Warmuth.
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Auch nach der Jugend blieb er zunächst seinem Ausbildungsverein treu, schaffte auf Anhieb den Sprung in die Landesliga, ehe er sich, auch aufgrund seines beruflichen Werdegangs, dazu entschied, in seinem Heimatort in der damaligen Bezirksoberliga auf Torejagd zu gehen. Schnell machte sich der gelernte Stürmer in ganz Unterfranken einen
Namen als Goalgetter, traf oft und regelmäßig für den TSV. Er war und ist einer vom alten Schlag, einer, der nicht schnell das Weite sucht, wenn es mal nicht läuft. Einer, der die jungen an die Hand nimmt und versucht, Erfahrung weiterzugeben, ohne jedoch "Oberlehrerhaft" zu klingen.

In den letzten Jahren war es jedoch etwas ruhiger um Sebastian Warmuth geworden, der aufgrund seiner familiären Situation etwas kürzer treten wollte. Doch vor dieser Saison packte ihn dann wieder der Ehrgeiz. Regelmäßig sah man ihn in der Vorbereitung die
Feldwege der Knetzgauer Umgebung umpflügen, er wollte noch mal wissen, ob er es noch kann.

Mit Erfolg. In der laufenden Runde ist er einer der Stabilisatoren des TSV-Teams, er ist Kapitän, geht voraus, und trifft. Wie jetzt im Derby, gegen seine alten Weggefährten André Durst, Michael Reugels und Michael Pfaff. Bereits in Hälfte eins hätte er seine
Farben in Front bringen können, doch sein Knaller in der 25. Spielminute landete nur an der Latte. Doch im zweiten Durchgang lief es besser. Nach dem Oberschwappachs Torjäger Christian Klug die Heimelf in Führung gebracht hatte (52.), schlug Torjäger Oldie Warmuth eiskalt zurück. In den Minuten 77 und 79 drehte er per Doppelpack das Spiel und sicherte einen weiteren Dreier für den alten und neuen Tabellenführer.

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Leser-Kommentare

Saisonbilanz S. Warmuth

 
18/19
20
9
0
7
R
0
0
18/19
3
2
0
0
R
0
0
17/18
24
5
0
3
11
0
0
16/17
17
12
0
9
R
0
0
15/16
28
14
2
1
R
0
0
14/15
27
20
0
1
R
0
0
13/14
23
7
0
3
R
0
0
Gesamt
142
69
2
24
11
0
0


Ergebnisse Regionalliga Bayern


Tabelle Kreisliga 2 Schweinfurt

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
11
36:14
28
2
11
27:9
25
3
11
27:19
23
4
12
28:17
22
6
11
21:12
16
8
11
18:19
14
9
11
23:25
13
10
11
23:24
12
11
11
13:24
12
12
11
16:31
12
13
11
16:30
10
14
12
29:50
8
15
12
16:30
6
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