Schon nach neun Minuten gingen die Gäste in Führung. Nach einem Stellungsfehler der Stadelner spielte Kalchreuth die Situation gut aus, Siefert nickte die Flanke aus fünf Metern zum 0:1 ein. Stadeln war spürbar durchgeschüttelt. Giering versuchte es aus gut 40 Metern, traf das Lattenkreuz und Marx hatte dabei Glück, dass der Abpraller nicht von seiner Wade aus im Tor landete. Dann folgte die 27. Minute und das 0:2, was im FSV-Anhang die Gemüter erhitzte. Nach einem Foul an Wölfel warteten die Gastgeber vergeblich auf den Pfiff; und waren erst richtig perplex, als dann Mehlig den Ball ins lange Eck schlenzte. Heftige Proteste folgten, aber der Treffer zählte. Schon drei Minuten später hätte der Knockout erfolgen können, aber Marx parierte bei einem Konter gegen Siefert und Bauer rettete schließlich auf der Linie.
Stadeln hatte sich für den zweiten Durchgang viel vorgenommen. Der eingewechselte Volkert hatte eine Riesenchance frei vor dem Tor, aber sein Querpass auf Bauer misslang (53.). Dann war es ein Kopfball von Hering aus fünf Metern, der auf der Linie gerettet wurde (55.) und ein scharf getretener Freistoß von Bauer ging an Freund und Feind, aber auch am Tor vorbei (62.). Schließlich hatte Walthier nach einem Graßler-Freistoß noch eine sehr gute Chance, war aber ebenfalls nicht erfolgreich (66.). Für die Vorentscheidung sorgten die Hausherren dann unfreiwillig selbst. Ausgerechnet der Ex-Kalchreuther Worst spielte eine Rückpass am eigenen Keeper vorbei, das Missverständnis per Eigentor bedeutete das 0:3 (78.). In der Schlussminute legten die Kalchreuther noch ein Tänzchen hin, das Napolitano mühelos mit dem 0:4 abschließen konnte.
Kommentar abgeben
Leser-Kommentare