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Artikel veröffentlicht am 02.10.2018 um 12:15 Uhr

Schock für Cadolzburg: Florian Bieber mit Kreuzbandriss!

Dass am Sonntag eine bemerkenswerte Serie ein Ende fand, ist beim TSV Cadolzburg wohl eher zu verdauen als die Hiobsbotschaft, die am Folgetag kam: Der letztjährige Torschützenkönig Florian Bieber fällt mit einem Kreuzbandriss für mehrere Monate aus. Obendrein plagen sich mit Dominik Rauch, Daniel Seebauer und Michael Stiller drei weitere Schlüsselspieler mit teilweise langwierigen Muskelverletzungen.

Von Marco Galuska

Florian Bieber fehlt den Sporchern aufgrund eines Kreuzbandrisses nun langfristig.

fussballn.de / Kögel

Auf den Tag genau ein Jahr lang war der TSV Cadolzburg in Punktspielen am Deberndorfer Weg ungeschlagen. Am 30. September 2017 gab es eine 0:4-Packung vom späteren Meister SV Raitersaich. Ein Jahr später unterlag die Truppe von Manfred Krimm dem 1.FC Heilsbronn mit 0:2. Im zweiten Spiel hintereinander blieben die Sporcher somit ohne Punkte und eigenen Torerfolg.

Mit 33 Toren war Florian Bieber in der zurückliegenden Saison der Kreisklasse 5 Torschützenkönig.

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Eine mögliche Begründung läge nahe: Denn bei der 0:1-Niederlage in Emskirchen verletzte sich Florian Bieber so schwer am Knie, dass die Partie sogar für einige Minuten unterbrochen werden musste. Die bittere Diagnose steht seit Montag nun fest: Kreuzbandriss! Stolze 33 Tore hatte der 23-Jährige in der Vorsaison markiert, ist mit drei Treffern auch aktuell noch der Führende in der internen Torschützenliste.

Cadolzburgs Trainer Manfred Krimm muss umso mehr den Teamgeist beschwören, nachdem der Topscorer des Vorjahres und einige weitere Leistungsträger ausfallen.

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Erschwerend kommt für Trainer Manfred Krimm hinzu, dass neben Bieber drei Spieler ebenfalls, zumindest mittelfristig, fehlen werden. Beim Freistoßspezialisten Dominik Rauch wurde ein Muskelbündelriss diagnostiziert. "Das ist ebenfalls bitter, denn er war auf einem guten Weg", so Krimm. Michael Stiller zog sich einen Muskelfaserriss in der Wade zu. Bei Daniel Seebauer ist ein Muskelfaserriss im Oberschenkel, der nun aber schon drei Wochen zurückliegt, so dass Krimm hofft, dass zumindest er bald wieder mit dem Training beginnen kann.

Insgesamt gelte nun umso mehr der alte Spruch vom "enger zusammenrücken", gibt Krimm die Devise vor. Die Bilanz von Florian Biber aus dem Vorjahr mit 33 Tore und zahlreichen Torvorlagen dürfte man ad hoc freilich keinem anderen in der Mannschaft aufbürden. "Wir müssen die Verletzungen als Team auffangen und wollen alles daran setzen, dass wir dennoch oben dranbleiben."

Norbert Hütter springt ein

Norbert Hütter

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Wie schon bei früheren Stationen in Mögeldorf und Boxdorf wird Manfred Krimm in dieser Woche wieder einmal von Norbert Hütter vertreten, nachdem der Coach beruflich verhindert ist. Seit gemeinsamen Zeiten bei der SpVgg Fürth haben Krimm und Hütter einen sehr guten Draht zueinander. Nachdem der frühere Trainer der SG 1883, SG Quelle Fürth und ASV Fürth vor gut fünf Jahren aufgehört hat, springt der mittlerweile 60-jährige Hütter immer wieder als Vertretung für Krimm ein. "Seitdem er als Trainer sich nicht mehr fest binden will, habe ich ihn immer wieder mal als Vertretung für mich gewinnen können. Norbert kommt in der Rolle sehr gut an, da mache ich mir auch in dieser Woche keine Sorgen."