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Artikel veröffentlicht am 26.09.2018 um 21:15 Uhr

Schlickers 98/99er-Jahrgang: "Mich hat´s einfach wieder gejuckt"

Seit Saisonbeginn hat die SG Eintracht Falkenheim II mit Klaus Schlicker einen neuen Coach, der an der Germersheimer Straße aber wahrlich keine Unbekannte darstellt. Warum es den Ur-Falkenheimer nach kurzer Pause wieder zurück in den Trainerbereich zog und welche Ziele er verfolgt, verriet der SGEF-Coach im Gespräch mit unserer Redaktion.

Von Fabian Strauch

Klaus Schlicker hat "seinen" Juniorenjahrgang nach kurzer Pause wieder unter den Fittichen.

fussballn.de / Strauch

Ein waschechter Falkenheimer Junge ist Klaus Schlicker, der selbst seit der G-Jugend das Trikot des (damaligen) TSV Falkenheim trug und später den Jahrgang 1998/99 lange Jahre als Trainer begleitete. Nach einer einjährigen Pause ergab sich so "nach intensiven Gesprächen mit Felix" (Steinbach, Trainer 1. Mannschaft, Anm. d. Red.) die Chance, die neu gegründete SG Eintracht Falkenheim II als Übungsleiter zu übernehmen. Dabei fiel die Entscheidung nicht schwer. Nachdem es "einfach wieder gejuckt" hat, gibt Schlicker fortan einigen seiner ehemaligen Jugendspieler nun auch Hilfestellungen, um sich im Herrenbereich zurechtzufinden. Ein "Gerüst aus sieben bis acht jungen, gepaart mit den erfahrenen Akteuren um Kapitän Vincent Steinbach, Kai Wattenbach & Co." soll dabei eine stabile Saison ohne Abstiegssorgen gewährleisten und den erfolgreichen Umbruch, bei dem "die verdienten, über 30-Jährigen langsam abgelöst" werden sollen, meistern.

Kurioserweise beim einzigen Saisonsieg gegen Worzeldorf II bescheinigt Coach Klaus Schlicker seiner SG Eintracht Falkenheim II um Felix Zeiher (in weiß) die schlechteste Saisonleistung.

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Die Integration der jungen Spieler begann dabei relativ hart, mussten doch in den ersten Wochen der noch jungen Saison "drei bis vier junge Spieler aufgrund der Verletzungsmisere schon bei der Ersten aushelfen". Auch wenn sich das Falkenheim-Urgestein freut, dass einige früh den Sprung in die Kreisklasse schaffen, so kann der Reserve-Coach mit den bisher erreichten drei Zählern bei "der schlechtesten Saisonleistung" gegen Worzeldorf II (2:1) aus den bisherigen Partien nicht zufrieden sein. Dennoch relativiert Schlicker die bisherige Bilanz, da sein Team gerade bei der 1:5-Niederlage gegen die DJK BFC "eine bärenstarke erste Hälfte" gezeigt habe und er auch mit der Leistung gegen Deutenbach II "ohne gelernten Offensivspieler und folglich defensiver Ausrichtung zufrieden" war. "Die A-Klasse 8 hat aber einige abgezockte Teams mit vielen erfahrenen Spielern zu bieten, das habe ich bereits festgestellt". Die unumgängliche Spielabsage gegen Mögeldorf II ist dem Reserve-Coach fast schon peinlich, kann er sich doch in seiner "langjährigen Jungendtrainer-Ära nicht an eine personell bedingte Spielabsage erinnern".

Auch am kommenden Sonntag erwartet die SGEF-Zweitvertretung mit dem Heimspiel gegen die DJK Eibach II ein Team, das sich nach Meinung des Gastgeber-Coaches "eher nach oben orientieren wird", wenngleich er mit seiner Truppe vor heimischer Kulisse an einer "Überraschung" basteln will. Personell gibt es hierfür leichte Entwarnung im Kader, der nach Aussage von Schlicker mit "vielen super Typen" daherkommt. Am Sonntag soll nun bestmöglichst "das bisher Gezeigte mit gefühlt zu wenig Punkten" auch tabellarisch Früchte tragen, ehe im Oktober dann "die direkten Konkurrenten" (Schlicker) der Falkenheimer warten.

Außerdem am 7. Spieltag...

Leo Car und seine SpVgg Mögeldorf 2000 II (in blau, hier gegen die DJK BFC) möchten auch nach dem Spitzenspiel gegen Deutenbach II auf "Wolke Sieben" an der Tabellenspitze schweben.

fussballn.de / Strauch

Nachdem der Spieltag mit dem Anstoß um 12 Uhr bei Falkenheim startet, folgt ab 13 Uhr die zweite Schicht. Dabei duellieren sich Worzeldorf II und Raitersaich II, Mögeldorf II und Deutenbach II im Spitzenspiel sowie Türkspor II mit Weinzierlein II. 60 Minuten später kämpft die SGV 1883 II gegen Maiach um drei Zähler, während das 15-Uhr-Match zwischen der DJK BFC und Oberasbach II den Spieltag abrundet.