Post SV III verspricht: "Gegen Trafowerk wird's wieder torreich!" - anpfiff.info
Artikel veröffentlicht am 26.09.2018 um 06:30 Uhr
Post SV III verspricht: "Gegen Trafowerk wird's wieder torreich!"
Mit einem spektakulären 6:4-Sieg im Verfolgerduell gegen den SV Poppenreuth II konnte der Post SV III seine Ambitionen in der A-Klasse 7 unterstreichen. Trainer Soner Ortakasapbasi, der im dritten Jahr die Schweinauer coacht, erwartet schon am kommenden Sonntag beim Heimspiel gegen den 1.FC Trafowerk ein ähnlich torreiches Match.
Von Marco Galuska
Soner Ortakasapbasi coacht den Post SV III in Schweinau bereits im dritten Jahr und hat richtig Spaß an der Aufgabe gefunden.
Post SV III
6:4 - was sich zunächst nach einem Satz im Tennis anhört, war der Endstand im Duell des Post SV III mit dem SV Poppenreuth II. Für die Gastgeber vom Sportpark Schweinau verfeinert der Dreier den Saisonauftakt: Stolze zwölf Zähler aus fünf Partien zeugen davon, dass mit dem Team von Soner Ortakasapbasi zu rechnen ist.

"Zunächst war es noch ein recht taktisch diszipliniert geführtes Spiel", beschreibt der Trainer den 1:1-Pausenstand, ehe die Gäste in Führung gingen und Post SV III daraufhin "den Druck erhöht" hatte, was zu einem "offenen Schlagabtausch" führte. "Für den Zuschauer ist sowas natürlich unterhaltsam, als Trainer verliert man während des Spiels seine Stimme", lacht der 35-jährige Übungsleiter im Nachgang der nervenaufreibenden Partie, die nicht nur zehn Tore bot, sondern "auch sehr fair" ablief.

Schon vier Saisonsiege gab es für die Schweinauer in den ersten fünf Partien zu bejubeln.
Wolfgang Cibura

Im dritten Jahr ist Ortakasapbasi nun Trainer in Schweinau, wo er seit seinem Wechsel vom TV Glaishammer schon drei Jahre zuvor als Spieler aktiv war. "Nachdem man auf der Suche nach einem Trainer war, bin ich mehr und mehr in die Rolle reingewachsen", blickt der Übungsleiter des Post SV III zurück. Zunächst noch als Co-Trainer unter Adem Kozak hat Ortakasapbasi nun absolut Geschmack an der Aufgabe gefunden: "Im November mache ich meinen Trainerschein. Es macht mir sehr viel Spaß und ich möchte da dranbleiben", erklärt der nur noch in Ausnahmefällen als Spielertrainer auflaufende Coach ("Ich vermeide eigentlich noch selbst zu spielen.").

Freunde kicken mit Freunden in der A-Klasse

Fünf Neuzugänge gab es im Sommer, auch mit reichlich Erfahrung aus höheren Klassen, wie beispielsweise Baris Bulut oder Emre Gürses. "Da hatten wir viel Glück, dass Freunde mit Freunden spielen wollen. Da macht es dann auch nichts aus, dass es die A-Klasse ist. Die Jungs geben Gas, man merkt ihre Erfahrung und Qualität, das läuft bislang wirklich gut", lobt der Trainer.

Beim Post SV integriert


Insgesamt ist die Akzeptanz und Entwicklung im Verein aber das, was Ortakasapbasi hervorheben muss: "Mittlerweile sind wir als Post SV integriert. Es hat eine Zeit gedauert, bis das Denken als Schweinauer abgelegt wurde. Dazu haben sicher auch einige Spielertransfers beigetragen, auch wenn wir noch langjährige Schweinauer in unseren Reihen haben. Nun sind wir eben der Post SV im Sportpark Schweinau."

Ganz selbstverständlich steht mittlerweile der "Post SV" auf dem Rücken der Schweinauer.
Post SV III

In jenem Sportpark Schweinau empfängt am Sonntag nun der Tabellendritte den Tabellenfünften 1.FC Trafowerk zum nächsten Verfolgerduell: "Das dürfte wieder ein hitziges Spiel werden. Denn Trafowerk hat seine Stärken ganz klar in der Offensive, das könnte wieder torreich werden!" Wenn am Ende wieder die Punkte in Schweinau bleiben, dürfte Ortakasapbasi nichts dagegen haben. Als Zielsetzung hat man sich auf die Fahnen geschrieben "oben dabei zu bleiben, die Relegation muss es nicht zwingend sein", aber mitnehmen würde man diese beim Post SV III sicherlich auch.

Vorerst nur vier Partien am 7. Spieltag

Neben den Match in Schweinau stehen sich am Sonntag auch der SV Poppenreuth II und die noch verlustpunktfreie DJK Sparta Noris gegenüber. Primus TSV Azzurri Südwest trifft auf den Türk FK Gostenhof, während der ASV Vach II den SV Wacker II erwartet. Der FC Serbia II und der SV Eyüp Sultan II, wie auch der VfL II und Johannis 83 II haben sich erst für den 1. November verabredet.

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