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Artikel veröffentlicht am 19.09.2018 um 16:22 Uhr

Trainer Mösle und Torjäger Schulik: "Blindes Verständnis!"

Mit neun Punkten aus den letzten vier Partien erlebt der TSV Kornburg nach dem katastrophalen Saisonstart einen deutlichen Aufwärtstrend. Ein unübersehbarer Faktor ist freilich Torjäger Sebastian Schulik, der nach überstandener Verletzung zuletzt fleißig trifft und schon bei zehn Saisontoren angelangt ist. Ein Erfolgsgarant für Trainer Klaus Mösle - auch bei der dritten gemeinsamen Station.

Von Marco Galuska

Sebastian Schulik ist mit zehn Treffer erfolgreichster Schütze im Kornburger Trikot.

Udo Pesteritz

Die ersten Auswärtspunkte hat der TSV Kornburg nun auch eingefahren. Mit 4:1 gewann das Team von Klaus Mösle am vergangenen Freitag in Baiersdorf: "Das war ganz ordentlich. Das frühe Tor hat uns geholfen, und das zweite Tor vor der Pause natürlich auch."

Kornburgs "9er" Sebastian Schulik traf in Kornburg dreifach.

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Mit drei Treffern war einmal mehr Sebastian Schulik der Matchwinner. "Er hätte noch das eine oder andere mehr machen können, aber jetzt sind wir erst einmal zufrieden", so der Kornburger Trainer. Zehn Tore gehen mittlerweile auf das Konto des 31-jährigen Stürmers, den Mösle schon beim SV 1873 Süd und SC Feucht unter seinen Fittichen hatte. Mösle und Schulik - Trainer und Torjäger, das passt seit Jahren perfekt und vereint drei gemeinsame Aufstiege. "Ja, das hat was", schmunzelt der Kornburger Trainer und erklärt: "Seitdem ich ihn bei Süd hatte, ist das Spiel auf ihn zugeschnitten. Das ist schon gewissermaßen ein blindes Verständnis."

Im Heimspiel soll am Samstag nachgelegt werden.

Udo Pesteritz

Dabei sieht der Trainer weiteres Verbesserungspotential: "Wenn wir die Flanken noch präziser hinbekommen, ist da noch mehr drin. Das gilt es weiter einzuüben und zu verfeinern", erklärt der TSV-Coach. Auf die Siege gegen Sonnefeld, Selbitz und zuletzt in Baiersdorf will sich Mösle nicht ausruhen. Jetzt gilt es daran anzuknüpfen und auch wieder das Heimspiel-Gesicht zu zeigen", fordert der Übungsleiter. "Wir müssen auch zu Hause wieder Charakter zeigen, 90 Minuten fighten und gegen eine starke Memmelsdorfer Mannschaft, die aggressiv spielt, dagegen halten."

"Dürfen nicht mehr viel auf der Strecke lassen", warnt Klaus Mösle vor den kommenden Aufgaben.

Udo Pesteritz

Denn auch wenn sich die Punktausbeute mit neun Zählern aus vier Partien der vergangenen Wochen absolut sehen lässt, so mahnt Mösle dennoch vor den kommenden Aufgaben: "Die Vorrunde geht ja allmählich schon zu Ende. Man hat eine gewisse Vorstellung an Punkten, die man holen will. Da bleibt nun nicht mehr viel übrig, was man auf der Strecke liegen lassen darf." Nach dem Heimspiel gegen Memmelsdorf geht es in den Nürnberger Norden zum TSV Buch, dann kommt Herzogenaurach, das Gastspiel in Friesen und schließlich ist der SC Feucht zu Gast. "Da warten schon noch ein paar Granaten auf uns."

Zunächst aber richtet sich der Fokus voll auf das kommende Match gegen den SV Memmelsdorf: "Die haben ihr letztes Auswärtsspiel 0:3 in Herzogenaurach verloren, Wiedergutmachung dürfen wir da nicht zulassen. Wir spielen daheim. In Kornburg müssen die Trauben wieder hoch hängen", fordert Mösle. Personell hat sich die Lage weitgehend entspannt. Fabio Zinnbauer ist aus dem Urlaub zurück, Josip Kljaic wieder ins Training eingestiegen. Nur Noah Tiefel muss nach seinem Muskelfaserriss noch passen.