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Artikel veröffentlicht am 05.09.2018 um 18:00 Uhr

Neuer JFG-Coach: "Wollen wieder ins vordere Tabellendrittel"

Die Nachfolge von Roland Fuchs war schnell geklärt. Übernommen hat ein Mann, der sowohl die JFG Region Luisenburg als auch die Mannschaft sehr gut kennt. Auch sonst ändert sich wenig beim U19-Bezirksoberligisten. Trotzdem warnt der neue Coach vor dem Aufsteiger Waldershof, wenn es am Samstag zum Saisonauftakt geht.

Von Hans-Jürgen Wunder

Alexander Scharf ist bestens mit dem Nachwuchsfußball und da speziell mit dem der JFG Region Luisenburg vertraut. Und das nicht nur, weil sein Sohn Dominik seit Kindesbeinen mitkickt. "Ich habe die heutige A-Jugend ja selbst von den F-Schülern an trainiert. Nur im letzten Jahr habe ich das dann zusammen mit Roland gemacht, wobei ich eher die organisatorischen Aufgaben übernommen hatte" Nachdem Fux dann anschließend die Herren des FC Lorenzreuth unter seine Fittiche genommen hat, mussten die JFG-Verantwortlichen nicht lange suchen, um die Nachfolge zu regeln. "Ich habe keine Minute gebraucht, um zuzusagen", berichtet der frühere Tröstauer Fußballer, der seine aktive Karriere nach Knieverletzung beenden musste. Ohnehin ist ein großer Teil der Mannschaft zusammengeblieben, nachdem etwa sieben Mann ins Seniorenlager gewechselt sind. Der Rest wurde mit talentierten B-Jugendlichen aufgefüllt. "Ich könnte mir vorstellen, dass wir ähnlich gut wie in der letzten Saison abschneiden werden", wagt der gebürtige Marktredwitzer einen optimistischen Blick in die nahe Zukunft.

Auch Trainersohn Dominik Scharf (li.) darf noch ein Jahr im U19-Team kicken.

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Keine vorzeitige Freigabe

"Wir werden den Fehler der letzten Saison nicht mehr machen und haben mit den Stammvereinen Lorenzreuth, Tröstau und Wunsiedel vereinbart, dass die Jungs bis zum Winter keine Spiele bei den Herren absolvieren werden", lässt der Trainer wissen. Zwar steht man mit 20 Jungkickern vergleichsweise gut da. Doch auch im der vergangenen Saison verfügte man zunächst über einen opulenten Kader, der dann immer mehr zusammengeschmolzen ist. Am Ende hatte das der der elf aus dem Fichtelgebirge dann auch Punkte gekostet. "Spätestens im Frühjahr haben wir gemerkt, dass die Jungs wegen der Doppelbelastung ziemlich ausgelaugt sind." Allerdings gibt es viele Junioren, die nichtsdestotrotz bereits Begehrlichkeiten wecken. Denn Felix Fux, Dominik Scharf, Jan Ackermann, Johannes Bötzl oder Julian Ponader haben bereits ein Jahr U19-Bezirksoberliga hinter sich und würden natürlich auch den Herrenteams gut zu Gesichte stehen. "In der Winterpause überlegen wir neu. Wenn wir auf einen sicheren Mittelfeldplatz stehen würde und einer der Vereine wäre in Bedrängnis, würde nichts dagegen stehen, zu helfen", lässt Scharf durchblicken.

Julian Ponader soll als Kapitän die Truppe mit führen.

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Offensive Ausrichtung

Auch künftig wollen sich die Luisenburger nicht verstecken. Damit setzt Scharf die Philosophie seines Vorgängers fort. "Wir spielen mit Dreierkette und versuchen, das Zentrum dicht zu machen", verrät der Tröstauer. Zumindest bei den Heimspielen ist geplant, dabei den kompletten Kader aufzubieten. Trikots sind genügend vorhanden. Freilich wird es immer wieder Kicker geben, die überhaupt nicht zum Einsatz kommen. Die Entscheidung darüber fällt recht kurzfristig. "Das wissen die Jungs und das akzeptieren sie auch. Im letzten Jahr hat das jedenfalls gut geklappt." Auch wenn man nur zwei Testspiele absolvieren konnte - im Pokal hatte man erst ein Freilos und dann wurde die Partie vom Gegner abgesagt - kennt Alexander Scharf natürlich seine Pappenheimer, so dass sich das Ringen um die Aufstellung in Grenzen hält. Dennoch warnt er vor Gegner TSV Waldershof: "Ich kenne die ja von der B-Jugend. Eine gefährliche Mannschaft, die sehr körperbetont spielt."